Allgemeines Spieletopic

Wer heute ernsthaft noch glaubt, dass es den großen Publishern um noch was anderes als Geld geht, hat sie nichtmehr alle.
Schon als sich Bungie von Activision vor 10 Jahren hat kaufen lassen wurden die Karten offen auf den Tisch gelegt.



“We knew it was a risk right from the get-go, and then it turned out to be exactly as we thought it was going to be," O'Donnell said to HiddenXperia. "Everybody who no longer works for Bungie is gonna say, 'Yeah, it was bad from the start.'"

O’Donnell would then go on to recount a dinner function between the Bungie and Activision executives that, at least for himself, would cause “the red flag to go off.”.

O’Donnell describes a conversation with the CFO of Activision and using the phrase “be nice to the goose” to relate how Bungie was laying golden eggs for Activision. The CFO would then go on to say how much he liked that analogy “but sometimes there's nothing like a good Foie Gras”.

Foie Gras is a specialty food made by force feeding duck or geese and can be quite damaging to the bird. It is usually only done before the bird is due for slaughter.

The deliberate use of the above phrase by the CFO gives insight into Activision's view of the Bungie studio, they were simply a tool to make them money and then to be discarded when they were no longer of value.
https://destinytracker.com/destiny-2/articles/ex-bungie-composer-marty-odonnell

Das höhere Management (besonders von Börsennotierten Unternehmen) definiert den EINZIGEN Sinn ihrer Unternehmen möglichst maximale Profite zu generieren und dadurch sich und die Investoren glücklich zu machen.
Tut mir leid, aber für mich, ganz persönlich, sind alle, die da noch die rosarote Unternehmensgesundheitsbrille aufsetzen, verblendet.
Der sinnliche Inhalt von 'Unternehmen' - von Unternehmung - wurde längst fast überall mit 'Geld drucken, wie is mir Wurst' ersetzt.
 
Was sollen sie machen? Verschiedenste Abteilungen doppelt und dreifach besetzt halten? Projekte weiterverfolgen, an deren Erfolg sie nicht glauben?
Die Ausrede es seien Doppelbesetzungen ist an den Haaren herbeigezogen. Anscheinend wurde nahezu das komplette Overwatch 2 bei Blizzard und das MW3 Team bei Sledge Hammer gefeuert, sodass beide Spiele jetzt einfach keinerlei Support Team haben und zukünftige Updates und Content damit wohl gestrichen. Da wird auch keine andere Stelle jetzt deren Job übernehmen. Fakt ist: Vor der Übernahme waren alle Mitarbeiter anscheinend notwendig und haben für ihre Firmen zum Erfolg beigetragen, jetzt werden sie der Gewinnmaximierung geopfert.

Und natürlich steht die Bilanz von Microsoft im direkten Zusammenhang damit. Eine Firma die Milliarden Überschuss hat und sich als Ach so Gamingfreundlich präsentiert, feuert spontan 1.900 Leute. Wir reden hier nicht davon dass Microsoft Firmen gekauft hat denen es nicht gut geht und umstruturiert werden mussten, die haben einen komplett profitablen Publisher gekauft und jagen jetzt die Sparschere durch.

Diese moderne Zeitgeist des unendlichen Profitwachstums muss irgendwann mal enden. Und die Leute müssen endlich aufhören diesen Corporate Spirit zu verteidigen, nur weil man das Endprodukt mag. Zu einer Firma gehört auch die Verantwortung den Mitarbeitern eine faire Entlohnung und eine Zukunftssicherheit zu geben. In der Autoindustrie ist es zum Glück noch Standard, dass man starke Gewerkschaften hat, die hier die Manager auf den Boden der Tatsachen zurückholen - Deswegen werde ich im Leben auch nie einen Tesla kaufen, weil die alles probieren den Standard der Mitarbeiter und Gewerkschaften aus der Branche zu schlagen - Für die Videospielbranche sieht es da leider schlecht aus.

Ich weiß schon wieso ich nach dem Studium nach Betrachten der Arbeitsbedingungen und Gehälter sofort wusste, dass ich die Videospielbranche meiden werde. Wer für das Kümmergehalt heute an den Spielen arbeitet, da ist es kein Wunder dass rein technisch dass meiste was rauskommt grauenhaft schlecht ist. Und nach erneut so einer Aktion, man hat ja letzten Sommer schon einen großen Rundumschlag an Kündigungen rausgehauen, werden sich qualifizierte Leute noch weiter entfernt halten von Microsoft.
Mit der Qualität der Spiele bin ich auch zufrieden. Besser geht es immer und bei jedem, aber Microsoft gänzlich die Spiele-Qualität abzusprechen, wirkt auf mich eher nach einer Aussage aus der Emotion heraus und nicht nach Sachlichkeit.
Halo Infinite, Redfall, Starfield, Forza Motorsport. Alles technische Gurken zum Release. Starfield war immerhin spielbar, wenn auch in grausiger Performance, aber die anderen 3 waren und sind immer noch schlichtweg broken.

Forza habe ich jetzt lange genug mit Freunden gespielt, aber wenn man irgendwas auf Rennspiele gibt ist es unerträglich wie schlecht vieles in FM hingeklatscht ist. Du kannst dicht an dicht in die Box fahren, und plötzlich fährt Platz 3 als erster aus der Box raus trotz gleich langer Boxenstopp Zeit. Wobei alle Autos in die Selbe Box übereinander fahren, die konnten nicht pro Fahrzeug eine eigene Box implementieren. Und die Pitexits sind komplett falsch, die Autos fahren einfach zurück auf die Zielgerade, der eigentliche Exit ist sogar meist geblockt mit Wänden. Da geht es jetzt zurück nach ACC, AM2 und GT7...
Ohne ihn jetzt in Schutz nehmen zu wollen aber gibt es irgendwelche CEOs in irgendeiner Industrie die es anders machen würden?
Wann hat Sony das letzte mal in seiner Gamingbranche den Rotstift angesetzt? 2014 oder so? Und trotzdem scheint es ja bei denen zu Laufen. Polyphonia Interactive, Naughty Dog, Guerilla, Imsoniac, Sucker Punch, unabhängig wie gut man deren Spiele finde, erscheint alles bugfrei und vollständig. Was Singleplayer Erfahrungen angeht, sind Sony Studios mMn mit weitem Abstand branchenabführend. Ich glaube wirklich dort herrscht eben ein anderes Mindset, auch wenn natürlich alles profitabel sein muss
 
Das ein Unternehmen in erster Linie Geld verdienen will, dürfte hoffentlich für niemanden eine neue Erkenntnis sein. Es stellt sich lediglich die Frage mit welchen Produkten. Viel Geld mit schlechten oder uninteressanten Produkten lässt sich nun mal nicht verdienen. So ein Erfolg wie bei Palworld ist natürlich der feuchte Traum eines jeden Geschäftsführers. Vergleichsweise wenig Ausgaben und dennoch hohe Einnahmen. Die arbeiten in erster Linie natürlich um Geld zu verdienen.
 
Die Ausrede es seien Doppelbesetzungen ist an den Haaren herbeigezogen. Anscheinend wurde nahezu das komplette Overwatch 2 bei Blizzard und das MW3 Team bei Sledge Hammer gefeuert, sodass beide Spiele jetzt einfach keinerlei Support Team haben und zukünftige Updates und Content damit wohl gestrichen. Da wird auch keine andere Stelle jetzt deren Job übernehmen. Fakt ist: Vor der Übernahme waren alle Mitarbeiter anscheinend notwendig und haben für ihre Firmen zum Erfolg beigetragen, jetzt werden sie der Gewinnmaximierung geopfert.
Die 1.900 sind bestimmt nicht nur Mitarbeiter in der Buchhaltung, Marketing usw. Es sind sicherlich auch Entwickler dabei. Da gebe ich dir schon Recht. Vermutlich haben die sich die ganzen Projekte angesehen und entschieden, welche weiterverfolgt werden und welche nicht. Dass niemals alle Mitarbeiter notwendig sind, ist aber schon klar. Man wird auch wohl kaum sagen können, dass man ABK übernimmt, außer eben diesen 1.900 Mitarbeitern. Die eben nicht notwendigen werden später tatsächlich aufgrund der Gewinnmaximierung und Neuausrichtung geopfert. So große Konzerne wollen noch weiter wachsen, noch mehr Geld verdienen. Leider auch oft auf Kosten einzelner Mitarbeiter.

Wie ich bereits gefragt habe... Was würdest du denn in deinem eigenen Unternehmen machen? Würdest du Projekte weiterverfolgen, an die du nicht glaubst und Personal beschäftigen, das nicht wirklich notwendig ist?

Halo Infinite, Redfall, Starfield, Forza Motorsport. Alles technische Gurken zum Release. Starfield war immerhin spielbar, wenn auch in grausiger Performance, aber die anderen 3 waren und sind immer noch schlichtweg broken.
Redfall soll zum Launch technisch tatsächlich eine Katastrophe gewesen sein. Ich habe es damals nicht gespielt und kann es nicht sagen. Bei Starfield, Halo Infinite und Forza Motorsport habe ich auf meiner XSX aber ganz andere Erfahrungen gemacht. Ich habe ja die XSX und PS5 zu Hause und da kann man keinen großen Unterschied feststellen. Zum PC kann ich nicht viel sagen, aber auf der XSX passt die Qualität (auch wenn die Spiele niemals komplett perfekt laufen). Broken ist da jedenfalls überhaupt nichts.

Wann hat Sony das letzte mal in seiner Gamingbranche den Rotstift angesetzt? 2014 oder so? Und trotzdem scheint es ja bei denen zu Laufen. Polyphonia Interactive, Naughty Dog, Guerilla, Imsoniac, Sucker Punch, unabhängig wie gut man deren Spiele finde, erscheint alles bugfrei und vollständig. Was Singleplayer Erfahrungen angeht, sind Sony Studios mMn mit weitem Abstand branchenabführend. Ich glaube wirklich dort herrscht eben ein anderes Mindset, auch wenn natürlich alles profitabel sein muss
Bungie gehört zu Sony und da gab es vor ein paar Monaten Entlassung. Team Asobi wurde im Prinzip aufgelöst. Naughty Dog hat bei TLOU2 den MP nicht zum Release fertig gebracht wie zum ersten Teil. Später komplett gecancelt und es gab Entlassungen. Dass alles bugfrei erscheint, ist (leider) auch nicht wahr. Nimm zB. Horizon Foribdden West zum Launch. Im Vergleich zu Starfield hatte ich da wesentlich mehr Bugs. Bei Spider-Man 2 gab es wochenlang ebenso unzählige Videos von Bugs zu sehen. TLOU1 PC war eine technisch Katastrophe. Auch sonst wurden einige MP Projekte gecancelt. Und die Vollständigkeit ist ebenso ein Thema. Da gibt es auch bei Sony Beispiele. NG+ wurde bei einigen Spielen nachgeliefert, Returnal hat einen Coop Modus nach einem Jahr bekommen, Ghost of Tsushima hat einen MP Part auch erst im Nachhinein bekommen. Der MP Part von TLOU2 wurde ja eingestellt, bei Teil 1 gab es noch einen. Nichtsdestotrotz macht Sony super SP-Spiele und ich bin froh mir dafür eine PS5 gekauft zu haben. Dennoch ist aber auch bei ihnen nicht alles Gold was glänzt. So objektiv muss man schon sein.
 
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Kenne mich mit Sony nicht so aus, aber die kaufen doch nicht Studios auf? Sondern gründen diese primär selbst?

Das ist ja das komplette Gegenteil von Microsoft die bis auf die Studios für Halo, Forza und Gears sonst alles aufkaufen. :D
Das war vielleicht früher mal so. In den letzten 5 Jahren hat Sony folgende Studios übernommen:

Bungie
Firewalk Studios
Ballistic Moon
Neon Koi
Haven Studios
Valkyrie Entertainment
Nixxes Software
Housmarque
Firesprite
Fabrik Games
Bluepoint Games
Insomniac Games
 
Weißt, s gab auch mal Zeiten, wo Mitarbeiter in den Unternehmen noch ein wertvoles Gut waren, in das man investiert hat und das gepflegt wurde.
Eigentlich(!) geht es bei einem Unternehmen grundsätzlich darum Ziele zu erreichen.
Geld ist dabei nur Mittel zum Zweck.
Ein Werkzeug! Nicht aber das Ziel selbst!
Heute ist das andersherum.

Sicher, was du sagst, schildert wie die Dinge sind (nicht mehr) - samu und ich kritisieren dagegen den Status Quo. (-> wir reden aneinander vorbei)
Richtig(!) gute Spiele kommen nicht dadurch zustande, dass ein Manager mit seinen kranken Profitfantasien den Entwicklern erzählt was sie zu tun haben, sondern dadurch, dass der Manager alles tut, damit die Entwickler in Ruhe, unter möglichst idealen Bedingungen, ihren Job machen können - sie halten ihnen den Rücken frei.

Ich beobachte seit Jahren eine stagnierende Spieleindustrie.
WENN eine neue Technologie reinkommt, ist das meist durch NVidia oder AMD.
NICHT durch die Studios selbst.
Wenn du dir anguckst was Bungie damals mit 50 Leuten in Halo 1 fürn Quantensprung gemacht hat und wie nichtmal 10 Jahre später dann nochmal Halo Reach aussah... Wahnsinn...
Seit dem ist aber, abgesehen von Quantität (Open World Maps) fast garnichts mehr passiert.
Besonders, wenn man dann sone Qualitätsbomben, wie Starfield & Co dagegenstellt.

Klar, wir können auch weiter zufrieden in Höhlen leben... wozu etwas entwickeln? <.<

Deswegen kaufe ich auch quasi keine neuen Spiele mehr. In meinen Augen ist das Meiste einfach nur unzeitgemäßer, von Sklaven programmierter Mist.


Einfaches ganz kleines Beispiel:
Beweg dich mal durch dichtes Gebüsch in 'modernen' Spielen.
Die Wenigsten haben eine Pflanzen-Spieler-Interaktion.
Das ist etwas, dass Bungie schon 2007(!) hinbekommen hat und das die Immersion nochmal ordentlich steigert.
(Marty war das damals ziemlich wichtig)
 
Die Ausrede es seien Doppelbesetzungen ist an den Haaren herbeigezogen. Anscheinend wurde nahezu das komplette Overwatch 2 bei Blizzard und das MW3 Team bei Sledge Hammer gefeuert, sodass beide Spiele jetzt einfach keinerlei Support Team haben und zukünftige Updates und Content damit wohl gestrichen. Da wird auch keine andere Stelle jetzt deren Job übernehmen. Fakt ist: Vor der Übernahme waren alle Mitarbeiter anscheinend notwendig und haben für ihre Firmen zum Erfolg beigetragen, jetzt werden sie der Gewinnmaximierung geopfert.

Das genau die beiden Studios gefeuert werden liegt wohl an den beiden Spielen. Inwieweit sie dafür auch zu Rechenschafft gezogen werden können, kann man nur vermuten.

MW3.jpg

Overwatch 2.jpg
 
Weißt, s gab auch mal Zeiten, wo Mitarbeiter in den Unternehmen noch ein wertvoles Gut waren, in das man investiert hat und das gepflegt wurde.
Eigentlich(!) geht es bei einem Unternehmen grundsätzlich darum Ziele zu erreichen.
Geld ist dabei nur Mittel zum Zweck.
Ein Werkzeug! Nicht aber das Ziel selbst!
Heute ist das andersherum.

Sicher, was du sagst, schildert wie die Dinge sind (nicht mehr) - samu und ich kritisieren dagegen den Status Quo. (-> wir reden aneinander vorbei)
Richtig(!) gute Spiele kommen nicht dadurch zustande, dass ein Manager mit seinen kranken Profitfantasien den Entwicklern erzählt was sie zu tun haben, sondern dadurch, dass der Manager alles tut, damit die Entwickler in Ruhe, unter möglichst idealen Bedingungen, ihren Job machen können - sie halten ihnen den Rücken frei.

Ich beobachte seit Jahren eine stagnierende Spieleindustrie.
WENN eine neue Technologie reinkommt, ist das meist durch NVidia oder AMD.
NICHT durch die Studios selbst.
Wenn du dir anguckst was Bungie damals mit 50 Leuten in Halo 1 fürn Quantensprung gemacht hat und wie nichtmal 10 Jahre später dann nochmal Halo Reach aussah... Wahnsinn...
Seit dem ist aber, abgesehen von Quantität (Open World Maps) fast garnichts mehr passiert.
Besonders, wenn man dann sone Qualitätsbomben, wie Starfield & Co dagegenstellt.

Klar, wir können auch weiter zufrieden in Höhlen leben... wozu etwas entwickeln? <.<

Deswegen kaufe ich auch quasi keine neuen Spiele mehr. In meinen Augen ist das Meiste einfach nur unzeitgemäßer, von Sklaven programmierter Mist.


Einfaches ganz kleines Beispiel:
Beweg dich mal durch dichtes Gebüsch in 'modernen' Spielen.
Die Wenigsten haben eine Pflanzen-Spieler-Interaktion.
Das ist etwas, dass Bungie schon 2007(!) hinbekommen hat und das die Immersion nochmal ordentlich steigert.
(Marty war das damals ziemlich wichtig)
Falls das an mich gerichtet war. Nur um es klar zu stellen, falls das in meinen Kommentaren anders rüberkam. Auch ich hätte es lieber, dass MS niemanden entlassen hätte und dafür ein klein bisschen weniger Gewinn einfährt. Denen hätte es sicherlich nicht weh getan.

Leider läuft es bei diesen Konzernen aber anders. Da "müssen" die Zahlen stimmen, koste es was es wolle.
 
Jo, cool bleiben.
Genau das meinte ich. :bier:
Tatsachenschilderungen werden bei Meinungsdebatten halt oft auch als Meinungen interpretiert.

Tatsache ist allerdings auch, dass der Wasserkopf in fast allen Bereichen heutzutage einfach zu groß ist.
Einfach zu viele BWLer und Manager überall.
Dass die Entwickler auch Fachleute in ihren Gebieten sind, kommt mir gefühlt oft zu kurz.
Habe den Eindruck dass die, die die eigentliche Arbeit machen, nur als einfache Arbeiter gesehen werden, die zu tun haben, was ihnen vom Management vorgegeben wird und wenn sies nicht schaffen, sind natürlich sie schuld und laufen Gefahr entlassen zu werden.
Während das höhere Management sich in jedem Fall gegenseitig seine Boni auszahlt.
 

Hab mir gestern Enshrouded geholt. Was soll ich sagen. Einfach mal mit einem Freund 8 Stunden am Stück gespielt. Das sagt schon alles aus.
Das Spiel ist eine Mischung aus Valheim - obwohl eigentlich mehr wie Minecraft -, Zelda, Conan Exiles, Dark Souls und vielem mehr.
Das ist mit Abstand das beste Deutsche Spiel was ich seit Jahren gespielt habe.
 
Das Microsoft den Rotstift ansetzen wird war klar. Nur das "Wo" nicht

Bei den 1900 Stellen werden sicherlich doppelte bei sein ABER das man auch da streicht wo Spiele nicht die "Performance" erreicht haben ist wohl klar. Einerseits heißt es seit Jahren "Sollen die halt nur alle 3 jahre nen Call of Duty machen, jährlich ist zuviel". Wenn man das aber macht hat man hunderte stellen zu viel da nicht 3 Studies gleichzeitig dran arbeiten müssen, Mitarbeiter beschäftigt man nicht aus nächstenliebe. Das man Spiele einstellen wird von denen man nichts hält ist doch klar. Wenn Blizzard 6 jahre an etwas herumwerkelt wovon noch keiner was gesehen hat kann das entweder nicht wirklich weit gewesen sein oder es war eine Gurke die man noch hinflicken wollte. Es werden ständig Projekte eingestellt und davon erfährt man nichts.. Wer jetzt an Half Life 3 denkt dürfte richtig liegen :ugly:

Außerdem? Das man bei unerfolgreichen Produkten Leute dann rauswirft. Kleine Story aus den 80ern, du bist mit einer "tollen Idee" zu Ken Williams von Sierra gegangen, der hob oder senkte den Daumen. Wenn er den hob war es dein Projekt, keine Verantwortung und man wusste genau "wenn das Flops bin ich meinen Job los" daher kam man auch nur mit Ideen die sich verkaufen liesen.

Bei jedem Studio/Publisher war das schon immer so. Hast du nen Flop gebaut bekamst du die Konsequenzen sehr direkt zu spüren, früher gingen dann 3-5 Leute, weil 3-5 Leute gerne mal das ganze Projekt waren, dass es jetzt 300-500 sind liegt halt an der größe. Früher hat ein Flop halt auch gerne mal ganze Firmen und Publisher in den ruin gerissen. Das ist heutzutage nicht mehr ganz so extrem, da muss schon viel zusammenkommen das ein großer Strauchelt (ja Embracer ist gemeint...)

Es ist übrigens noch gar nicht klar das diese 1900 überhaupt ActivisionBlizzard sind, könnten auch 343i und weitere Microsoft Studios unter anderem Bethesda betroffen sein. 1900 von 22000 ist jetzt keine so große Hausnummer. Nicht nach den ganzen Einstellungen und Zukäufen der letzten Jahre.

Und Modern Warfare 3 und Overwatch 2 waren Flops, warum sollte Microsoft die weiter finanzieren? Genau DAS wollten die Spieler doch das die eingestellt werden, sonst hätte man sie ja gekauft.
 
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Habe heute was gelesen, was mir tatsächlich noch mal etwas mehr Verständnis für die Argumente von @shadowmoses gebracht hat. Anscheinend wurde nämlich das Story Team von World of Warcraft zum Großteil gefeuert im Zuge der 1.900 Rauswürfe. Und da muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich da keinem einzigen von nachtrauere. Was Blizzard da in den letzten 10 Jahren an "Story" rausgehauen hat war wirklich unterirdisch schlecht, wirklich beschämend für ein Franchise dass früher mal sich durch die wahnsinnig gut erzählte Story definiert hat. Beim letzten Addons habe ich das auch nur noch per YouTube verfolgt, aber das war wirklich zum Fremdschämen wie alles einem sehr kinderhaften "Power of Friendship" und "Friends we made along the way" Botschaften gewichen ist.

Ebenso zum nachdenken gebracht hat mich aber auch die anscheinend anstehende Schließung von Piranha Bytes. So viel Retro Charm das Studio durch Gothic vielleicht noch mitträgt, die rausgekommenen Spiele waren da einfach grauenhaft altbacken, inhaltlich aber besonders technisch. Gothic 1 - 3 sind Kult (auch wenn G3 Fan Patches brauchte bis es gut war), Risen 1 war gut, R2 und R3 fand ich wirklich mies. Elex 1 war storytechnisch cool aber spielerisch miserabel mit dem wohl dümmsten Kampfsystem ever, und Elex 2 hat mich nach 30 Minuten schon nicht mehr abgeholt dass ich es nie wieder angefasst habe. Allein diese hakeligen Animationen direkt aus dem Jahr 2000 kann man doch heute keinem mehr verkaufen. Piranha Bytes hat einfach seit gefühlt 10 Jahren komplett den Zahn der Zeit verloren und nur noch Spiele rausgebracht, die man mit zwei zugedrückten Augen auf Grund des Studio Namens ertragen konnte. Da würde ich jederzeit eher das Gothic 2 Switch Remastered kaufen, als einen neuen Piranha Bytes Titel.

Und Gabu, ja OW2 war ein Reinfall, eine Abzocke am Kunden. MW3 habe ich zu wenig verfolgt, um das zu beurteilen. Es ist schade für Mitarbeiter wenn es keine anderen Positionen für sie gibt, aber grundsätzlich wenn ein Spiel scheitert muss man irgendwann den Rotstift ansetzen.

Einen ähnlichen Beigeschmack hatten ja für manche auch die jüngsten Autorenstreiks, wo man sich schon fragen muss wann man das letzte mal bei Ferien oder Serien ein wirklich gutes Skript gemerkt hat und keine ultra platten Woke Botschaften einem aufgedrängt wurden

Wenn ich sketch in einem der letzten Videos richtig verstanden habe, hat 343i wohl auch jüngst den Hintern gerettet dass so wahnsinnig viele Leute die CE Armor gekauft haben. Ich bin echt gespannt was unter Pierre HIntze, der jetzt 2 mal einen kaputten und unfertigen Halo Titel gerettet hat, für ein komplett neuen Halo Spiel entstehen wird.

@Leed Musst mir mal im Discord berichten wie viel Enshrouded so taugt. Mit Moria ist mein Maß an Crafting-Loop Indie Spielen eigentlich ganz gut voll, in wie weit unterscheidet sich spielerisch Enshrouded von zB Valheim?
 
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@Leed Musst mir mal im Discord berichten wie viel Enshrouded so taugt. Mit Moria ist mein Maß an Crafting-Loop Indie Spielen eigentlich ganz gut voll, in wie weit unterscheidet sich spielerisch Enshrouded von zB Valheim?

Können wir gerne machen. Ich weiß zwar nicht wie im Vergleich das Moria spiel ist, aber wir können das gerne mal vergleichen. Es ist jedenfalls kein Neuaufguss von Valheim. Enshrouded macht sehr viel anders und Gleiches sogar besser. Wie gesagt es ist mehr Minecraft als Valheim. Aber dazu dann mehr im Gespräch.
 
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Einen ähnlichen Beigeschmack hatten ja für manche auch die jüngsten Autorenstreiks, wo man sich schon fragen muss wann man das letzte mal bei Ferien oder Serien ein wirklich gutes Skript gemerkt hat und keine ultra platten Woke Botschaften einem aufgedrängt wurden
Star Trek Picard (Season 3) Star Trek Lower Decks, Star Trek Prodigy z.b.

Star Trek war schon 1965 "Woke" und "Linksgrünversifft" wie man es heute nennen würd
 
Star Trek Picard (Season 3) Star Trek Lower Decks, Star Trek Prodigy z.b.

Star Trek war schon 1965 "Woke" und "Linksgrünversifft" wie man es heute nennen würd
Subtil Vielfalt darzustellen, ist aber was anderes als Minderheiten zum Haup-Thema einer Mediä zu machen. Da fühlt man sich belehrt wie in der Kirche statt durch die Vielfalt unterhalten zu werden.
 
Man muss nicht verstehen was da bei MS los ist? Und Spencers Tweet klingt nicht nach Dementieren der Gerüchte. Wäre schon echt heftig wenn sie plötzlich ihre Titel auch für PS5 rausbringen. Angeblich sollen viele MS Studios bereits mit PS Dev Kits ausgestattet worden sein 🙈
Ach ich vergaß, der Profit muss ja um jeden Preis weiter wachsen, egal wie...

Und in ein paar Jahren will dann niemand verstehen wieso Xbox Konsolenkäufe einbrechen
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