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Commander
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Ein Quereinsteiger als Lehrer berichtet: Das Pochen am Hals
Dieser Artikel hat mich sehr aufgewühlt, da ich mich an meine erste Vertretungslehrerstelle erinnert fühlte. Habe an einer sog. Brennpunktschule gearbeitet, erstmalig Migräne entwickelt, mich nach der Arbeit übergeben müssen. Zwar konnte ich mich in selbst schwierigen Klassen durchsetzen, habe aber gemerkt, dass es mich einfach nur Mürbe macht. Es mangelte wirklich an grundlegenden Sozialisationsformen - Toiletten mussten zugesperrt bleiben und einzeln geöffnet werden, nachdem man im Sekretariat gefragt hat, da sonst die Toiletten sofort von manchen Schülern mit Böllern oder andersweitig beschädigt wurden. Schüler die mit Messern in die Schule kommen. Polizei wöchentlich zu Besuch. Beinahe jeder Satz mit aggressivem Unterton. Es fühlte sich an wie im Knast.
Die letzten 1 1/2 Jahre war ich an dörflichen Grundschulen und habe sehr viel Freude am Lehrerdasein gewonnen. Schule kann also auch ganz anders sein.
Bin dahingehend etwas ängstlich vor dem Start in das Referendariat, da ich nicht weiß, wie die Schule sein wird, an die ich komme. Naja, irgendwie muss ich da jetzt 18 Monate durch, komme was wolle. Danach hoffe ich, irgendwie wieder in die Grundschule zu kommen.
Und wenns nicht sein soll, solls nicht sein. Bin nicht vor die Wand gelaufen, dann muss ich mir einen anderen Beruf suchen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dauerhaft an einer Brennpunktschule beschäftigt zu sein, das halte ich psychisch nicht aus. Da müsste man mir deutlich mehr zahlen als A13 Beamtengehalt - wobei ich das eigentlich für gar kein Geld machen wollen würde.
Dieser Artikel hat mich sehr aufgewühlt, da ich mich an meine erste Vertretungslehrerstelle erinnert fühlte. Habe an einer sog. Brennpunktschule gearbeitet, erstmalig Migräne entwickelt, mich nach der Arbeit übergeben müssen. Zwar konnte ich mich in selbst schwierigen Klassen durchsetzen, habe aber gemerkt, dass es mich einfach nur Mürbe macht. Es mangelte wirklich an grundlegenden Sozialisationsformen - Toiletten mussten zugesperrt bleiben und einzeln geöffnet werden, nachdem man im Sekretariat gefragt hat, da sonst die Toiletten sofort von manchen Schülern mit Böllern oder andersweitig beschädigt wurden. Schüler die mit Messern in die Schule kommen. Polizei wöchentlich zu Besuch. Beinahe jeder Satz mit aggressivem Unterton. Es fühlte sich an wie im Knast.
Die letzten 1 1/2 Jahre war ich an dörflichen Grundschulen und habe sehr viel Freude am Lehrerdasein gewonnen. Schule kann also auch ganz anders sein.
Bin dahingehend etwas ängstlich vor dem Start in das Referendariat, da ich nicht weiß, wie die Schule sein wird, an die ich komme. Naja, irgendwie muss ich da jetzt 18 Monate durch, komme was wolle. Danach hoffe ich, irgendwie wieder in die Grundschule zu kommen.
Und wenns nicht sein soll, solls nicht sein. Bin nicht vor die Wand gelaufen, dann muss ich mir einen anderen Beruf suchen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dauerhaft an einer Brennpunktschule beschäftigt zu sein, das halte ich psychisch nicht aus. Da müsste man mir deutlich mehr zahlen als A13 Beamtengehalt - wobei ich das eigentlich für gar kein Geld machen wollen würde.