Tag/Nacht Topic

Wenn jemand noch was zum gucken auf Netflix sucht: Schaut Haus des Geldes.

Ok die Charaktere verhalten sich manchmal schon etwas doof, und natürlich muss es oft Personal Drama geben, damit die Situationen sich zuspitzen. Aber es ist trotzdem eine spannende Serie, die auch für sich in den 2 Staffeln abgeschlossen ist. Jedenfalls kam bei mir schon öfter mal der "Eine Folge muss jetzt noch geschaut werden, um zu wissen wie es weitergeht" Effekt :lol:
 
Mit Vikings bin ich nie warm geworden. Habe die ersten paar Folgen geschaut, aber irgendwie war alles so vorhersehbar und ich hatte das Gefühl dass das alles schon sehr stark auf einen GoT Hype aufspringen wollte :whistle:
Mich unterhält Vikings dennoch besser als GoT, es schwächelt zwar in der letzten Staffel ein wenig, ich bin mir gerade aber nicht mal sicher, ob ich bei GoT auf dem Neusten bin...finde das zieht sich seit ein paar staffeln ein wenig..
 
GoT hat sich die ersten 5 Staffeln schon gezogen. Aber danach merkte man dass es keine Buchvorlage mehr gab, jetzt rast das ganze nur so durch die Ereignisse, dass man leider auch viel zu sehr im Fanservice versinkt statt glaubwürdige Handlung fortzuführen. Gerade das was die Serie ausgemacht hat, dass jederzeit alles passieren kann, ist dem gewichen dass die Hauptcharaktere unsterblich erscheinen - Sehr schade.

Finde GoT weiterhin spannend und freue mich auf das Finale ab April. Aber es ist längst nicht so der Hammer, wie es manche darstellen. Ist halt am Ende doch eher seichte Unterhaltung, wo es keiner Symbolik, Raum für Interpretation oder irgendeine Botschaft der Serie gibt.

Better Call Saul hat zB oft Folgen, wo man denkt dass das gezeigte eher als Lückenfüller dient bis die Hauptstory um Jimmy weitergeht. Aber am Ende fügen sich die ganzen Punkte doch zu einem ganzen zusammen und man hat eine sehr krasse Charakterentwicklung, die einen schon umhaut - Das letzte Staffelfinale war einfach hammer.
Ich hoffe da stark, dass die Serie bald einen Sprung macht und dann mit der Story um Jimmy nach BB abschließt, da man vor BB jetzt kaum noch was zu erzählen haben wird
 
GoT habe ich nie geschaut.

Die zweite Folge Vikings ist draußen.

TWD geht erst im Februar weiter. Die 9. Staffel ist bis jetzt ziemlich geil. Bin wahnsinnig aufRick Grimes Spin-off-Filme gespannt.

BCS war überragend! Fortsetzung gern erwünscht!

Zudem warte ich darauf, dass Young Sheldon weitergeht, sowie Serien, die schon seit längerer Zeit pausieren: Fear the Walking Dead, Travelers, Hannibal, The 100, Altered Carbon und Gotham fallen mir spontan ein.

Viele lohnenswerte Serien wie Ascension und The Crossing wurden ja leider nach einer Staffel eingestellt.

Lost in Space war völliger Murks. Hat mich überhaupt nicht begeistern können. Keine Fortsetzung erwünscht.

Zudem kann ich jedem zwei wunderschöne Serien ans Herz legen, die für Jung und Alt gleichermaßen ein Augenschmaus sind, und zwar Miraculous und Hilda. Umwerfend gut animiert und tolle Geschichten erzählend. Ich bin übelst süchtig nach den Fortsetzungen und dem für 2020 angesetzten Realfilm von Miraculous. Beide 9/10, weil sie ein Manko haben. ^_^

Die neueste Netflix-Serie, die ich durchgesuchtet habe, ist Narcos: Mexico. Für Krimi- und Historien-Dramaserien-Fans sicherlich sehr empfehlenswert!
 
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Was ich nicht empfehlen kann ist Sabrina. Irgendwie weiß die Serie nicht ob sie für Jugendliche oder erwachsenes Publik ausgelegt sein möchte, dazu finde ich die Hauptdarstellerin irgendwie nicht so charmant wie die Joan-Hart damals. Wirklich Grund zum NIchtweiterschauen ist bei mir aber, dass die ganze Serie mit einen sehr merkwürdigen Unschärfeeffekt überlegt wurde, der alles im Bild merkwürdig horizontal verzieht und so aussieht, als hätte man im 3D Kino die Brille vergessen - Da kriegt man echt Kopfschmerzen von. Wer das so entschieden hat gehört gefeuert :pinch:

TWD habe ich irgendwie nie weiter als bis zu dem Konflikt mit dem Govenor geschafft. Schon da trat es irgendwie immer nur auf der Stelle, damit man nur an Halbfinale und Staffelfinale mal irgendwas interessantes bringen kann. Eine Freundin hat die Serie für mich treffend auf den Punkt gebracht mit "GZSZ mit Zombies". :lol:
 
Das stimmt ja auch.

TWD ist im Kern klassische Telenovela, genau wie Twin Peaks übrigens auch, aber eben nicht so seicht, wie GZSZ, Sturm der Liebe, Rote Rosen und Konsorten.
Das zeigt sich nicht nur am visuellen Stil oder intentionell affektierten Schauspiel, sondern auch an den Inhalten (Intrigen, Affären, Verlockungen, Machtspiele, Erpressung und Mord).
Der Rest (Horror/Action/Drama bzw. Mystery/Krimi/Drama) fungiert als Ummantelung.

Muss man halt drauf stehen. Ich schau's z. B. saugern.

Danke für den Tipp mit Sabrina!

Ach ja, "FCK AKK"-T-Shirt soeben bestellt. :ugly:
 
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Irgendwie lustig

Ich erinnere mich an jedes Konzert wo ich war, hab aber den Todestag von meinen Eltern vergessen :ugly:
 
Ja weiss ich.

am 11.12.02 z.b. war ich bei der Kelly Famly
10.3.03 Avril Lavigne in Köln

Heute vor 15 Jahren war ich bei Die Ärzte in Oberhausen

Ich weiss auch noch details zu allen Konzerten. Selbst die wo ich gesoffen hab wie ein Ire...
 
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Ja weiss ich.

am 11.12.02 z.b. war ich bei der Kelly Famly
10.3.03 Avril Lavigne in Köln

Heute vor 15 Jahren war ich bei Die Ärzte in Oberhausen

Ich weiss auch noch details zu allen Konzerten. Selbst die wo ich gesoffen hab wie ein Ire...
Witzig. Bei mir verhält es sich genau umgekehrt.

Ich war in meinem ganzen Leben auf schätzungsweise über 100 Klassik-Vorführungen - Sinfonie-, Zupf-, Streich-, Kammerorchestern, Opern, Operetten, Theater- und Ballettvorstellungen
- und schätzungsweise auf ebenso vielen Underground-Black-/Doom-Metal-Konzerten (binnen der letzten ca. 13 Jahre).

Das einzige Konzert, das ich mir aufs Datum genau gemerkt habe, ist das am 05.11.15, weil ich mir an dem Tag den Tinnitus zuzog.

Anderer Veranstaltung erinnere ich mich auch nur dann, wenn eine hohe persönliche Bezugnahme dies zulässt.

Von gefühlt drei Vierteln aller Konzerte habe ich vermutlich über 90 % vergessen, aber das ist auch in Ordnung. Sie erfüllten ja ihren Zweck, indem sie mich für den Augenblick glücklich stimmten und größtenteils Denkanstöße lieferten, deren spirituelles Nachbeben sich u. U. bis heute auf mich auswirkt.

Von den diversen, nicht gerade wenigen Metal-Konzerten, an denen ich mich - 2008-2015 etwa - habe richtig volllaufen lassen, weiß ich so gut wie gar nichts mehr. Fetzen. Fragmente.

Kelly Family, Avril Lavigne, Hosen ... lel. Als 13-jährige Göre oder Pseudo-Plastik-Punker vielleicht. Ich kann nicht mehr. Ich fand es schon mit 15 peinlich und zurückgeblieben, (immer noch) Rammstein zu hören, nachdem ich ihre Musik über einen Zeitraum von vier Jahren intensiv goutiert hatte. Aber gut, jedem Tierchen sein Pläsierchen! :rofl:

Dafür erinnere ich mich sämtlicher Geburtstage und sonstiger wichtigen Tage meiner Familie, Freunde und (der meisten) Bekannten; was die Familie anbelangt, sogar auf die Uhrzeit genau. Telefonnummern und Adressen sind auch alle im Oberstübchen memorisiert.

Frohes Fest!
 
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Avril Lavigne war auf dem Konzert sichtlich angetrunken und vergaß ihre Texte öfters...

Shakira wär am 12.12.02 fast ins Publikum gefallen und hatte so dermaßen Probleme mit hohen Tönen. Und trank Bier...
 
Ich finde nichts langweiliger als komplett durchgeplante Konzerte wo am besten noch alles klingt wie auf CD.

Dafür muss ich nicht aus dem Haus.

US "Punkbands" sind für sowas sehr anfällig. Auf jedem Konzert die gleichen Ansagen, die gleichen "Verspieler" die gleichen Songs... furchtbar ist das mies.

Am besten noch Halbplayback oder sowas. Am besten ist immer noch wenn man was Reinrufen kann und die Band versucht das irgendwie zu spielen
 
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Ich finde nichts langweiliger als komplett durchgeplante Konzerte wo am besten noch alles klingt wie auf CD.

Dafür muss ich nicht aus dem Haus.

US "Punkbands" sind für sowas sehr anfällig. Auf jedem Konzert die gleichen Ansagen, die gleichen "Verspieler" die gleichen Songs... furchtbar ist das mies.

Am besten noch Halbplayback oder sowas. Am besten ist immer noch wenn man was Reinrufen kann und die Band versucht das irgendwie zu spielen
Dem stimme ich wiederum uneingeschränkt zu.

Gerade auf Metal-Konzerten empfand ich es als jeher als Muss, dass die Band live nicht nur ihr (zumeist neues) Album herunterspielt und wie die Holzklötze auf der Bühne steht, sondern dass sie den Kontakt zum Publikum sucht, mit ihm spielt, einzelne bekannte Gesichter während des Auftritts (oder spätestens danach zum gemeinsamen Gruppenfoto) mit auf die Bühne holt, talentierte Publikumsgäste ans Mikro zum Mitsingen lässt, unterm Strich also ein quasi-familiäres Umfeld schafft, in dem sich jeder repräsentiert und miteinander verbunden, aber stark, aber auch sicher und geborgen fühlt. Moshpits, an denen ich mich als jüngerer Mensch vereinzelt beteiligte, um die ich aber heute zumeist einen Bogen mache, stellen in diesem Sinn für mich dezidiert KEINE Ausnahme dar, da es beim Moshen schließlich nicht darum geht, andere mutwillig zu verletzen, bloßzustellen oder sonst wie gearteten Schaden zuzufügen. Worum es stattdessen geht, dürfte jedem klar sein, zumindest jedem, der mal involviert gewesen ist. Ich belasse dies an dieser Stelle unkommentiert, auch, um Naivlinge und Uneingeweihte nicht in ihrem kostbaren Kopfkino zu beeinträchtigen! :p


Auch Verspieler sind meist kein Problem, wenn sie professionell übergegangen werden, oder es die Band mit Humor nimmt und sich ein Grinsen auf der Bühne erlaubt. Das macht sie nahbar und menschlich und ich habe noch nie jemanden aus dem Publikum erlebt, der einem Musiker einen klitzekleinen Verspieler krummgenommen hätte.
Ich habe auch schon Bands live gesehen, bei denen der Sänger Stück x ankündigt, die Band Stück y aber in der Setlist stehen hat und dann auch y spielt. Fand ich auch nie schlimm, sondern im Gegenteil ganz ulkig.

Also, lange Rede, kurzer Sinn: Ich bin auf der Gefühlsebene im Grunde genommen bei dir! (Halb-)Playback , dessen Zeuge ich bis dato zum Glück noch nicht geworden bin, käme für mich auch einem absoluten Tabubruch gleich! Und klar, live soll wie live klingen und nicht fad und steril, als liefe alles auf CD, denn dazu muss man echt nicht aus dem Haus! :daumenhoch:

Solange die Band also in der Lage ist, ihr Programm adäquat abzuliefern, mit dem Publikum angemessen interagiert, rundum sympathisch wirkt und MEHR tut, als einfach nur – ich sage mal – stumpf ihre Lieder herunterzuspielen, ohne auf die Befindlichkeiten des Publikums Rücksicht zu nehmen, ist alles gut, und kleinere Verspieler oder Aussetzer bleiben verzeihlich.
Wer sich nämlich ohnehin am allermeisten über ebendiese ärgert, ist die Band selbst. Die nagen daran. Oder der Manager macht sie hinterher fertig, obwohl das Publikum völlig aus dem Häuschen war. Alles schon erlebt.

Deine Schilderungen Avril Lavigne und Shakira betreffend empfinde ich dem jedoch als diametral entgegengesetzt, da deren grobe Lapsus auf der Bühne nicht sympathisch und insofern verschmerzbar wirkten, sondern fahrlässig, indifferent, von oben herab, arrogant, selbstherrlich, frei nach dem Motto: ICH bin der Obermotz hier! IHR kommt zu meinem Konzert und zahlt! ICH kann mir ALLES erlauben und IHR IDIOTEN findet es trotzdem noch gut, weil ihr mich vergöttert!

Diese Attitüde hasse ich wie die Pest. Kann ich null ab.

Sobald ich merke, der Musiker auf der Bühne interessiert sich NUR FÜR SICH SELBST und gibt keinen Fick auf das Wohlbefinden seiner Rezipientenschaft, noch auf die von ihm dargebotene Leistung (Musik, Tanz, Show etc.), werde ich auch frech, zeige ihm den Finger, ärgere mich kolossal, gezahlt zu haben, und GEHE.

So kam das in deiner (zugegebenermaßen) kurzen Schilderung für mich rüber: Kann nicht singen., trifft die Töne nicht, besäuft sich, verkackt die Lyrics. Sorry, aber auf so viel unverfroren Deplatziertes hätte ich null Bock. :dry:

Freiraum für Kreativität und partiell vom Bühnenprogramm Abweichendes, womöglich „Beklopptem“ auf der Bühne – ja, wenn’s stimmig ist und ZUGUNSTEN des Publikums und nicht als blasierte Selbstbeweihräucherung erfolgt!

Wenn ich mehr Götter denn Menschen auf der Bühne haben möchte, die zu 100 % alles richtig machen und die Apotheose anstreben, begebe ich mich ins Theater- oder Opernhaus. Da ist diese Erwartungshaltung normal und entsprechend wird auch (wünschenswerterweise zumeist) geliefert.

Im nachfolgenden Video sieht man, wie der mittlerweile verstorbene Selim Lemouchi, Mastermind hinter der psychedelischen okkulten Hard-Rock-Band The Devil’s Blood, die ich früher oft live gesehen habe, einem Störenfried aus dem Publikum zielgerichtet Kontra gibt. Wir erleben hier ein Abweichen vom Bühnenprogramm, das ich meinerzeit außerordentlich begrüßenswert und situativ angemessen fand.



„Wir versuchen ganz bewusst, uns nicht als 'Band' zu präsentieren, denn wir wollen nicht als Menschen, nicht als Individuen gesehen werden. Während wir unsere Musik spielen, sind wir von Satan besessen.“
Passend zu dieser Aussage Lemouchis, merkt man auch keinen Deut, dass er aufhörte zu spielen, als er von der Bühne kam, dem Störer die Nase brach und dann begann, weiterzuspielen. Kein Unterschied. Das war unfreiwillig mit das Komischste an der Aktion. :rofl:
 
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Shakira war da ziemlich erkältet. Da ist es kein wunder das es mit der Performance hapert.

Bei Avril Lavigne, wie alt war die da? 16? was mich wundert das es bei weitem nicht AUsverkauft war obwohl mittem im "Skater Boy" hype war. Dessen Text keine Sau richtig verstanden hat
 
Halten wir fest: Jeder Künstler wie auch jedes Musikgenre stellt andere Anforderungen an seine Rezipientenschaft. Wer sich Populärmusik hingegeben hat, sollte begriffen haben, worauf er sich einlässt, und hat insofern nichts anderes verdient. ;)
 
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