Aber Halsey gefällt mir da nicht so. In dem Taqebuch aus der Reach Legendary liest man viel besser wie Halsey wirklich ist.
KETZER!!!
Grad deswegen mochte ich Glasslands, weils schonungslos zeigt, dass Halsey eben nicht die Retterin der Menschheit in weiss ist, die sie gerne wäre, oder wie sie vom UNSC gerne dargestellt wird. Das hat mich bei den Nylundbüchern immer angekotzt, wie sie und das Spartanprojekt dauernd heroisiert wurden, wärhend ich mir dachte "Hallo?! Die zieht Kindersoldaten für eine faschistisch imperialistische Regierung heran heran und hat ohne Grund Klone geschaffen, die jämmerlich vor den Augen ihrer Familien krepieren werden!"
Grad dewegen fand ichs gut, dass sich Traviss soetwas annimmt und dass das UNSC und der MND (wenns denn wirklich stimmt, was die bei 343 sagen) in Halo4 nichtmehr als Unschuldslämmer dastehen, da Traviss es gut drauf hat mal die andere Seite der Medallie zu belichten und sich auf diese moralischen Fragen einzulassen. War es wirklich gut die SpartanII zu schaffen, auch wenn so viele Familien drunter leiden mussten? Haben die Rebellen ein Recht ihre Unabhängigkeit auch mit Waffengewalt zu fordern? Ist die bedingungslose Loyalität der OASTs wirklich angebracht? Darf man einen Feind, der schon am Boden liegt nochmals treten? Wie werden die Spartans und ihre Eltern (Rebellen) reagieren, wenn sie erkennen, dass sie nun Todfeinde sind? Das sind alles so Fragen, die mich bei Halo immer beschäftigt haben und die letztlich Glasslands zu meinem bisherigen Lieblingshaoroman machen, weil sie endlich mal aufgegriffen werden, statt einfach hinzunehmen, dass die und die gut sind und der Rest böse. In Erstkontakt, Cole Protokoll und Evolutions gings zwar auch schon in die Richtung, aber Glasslands vertieft das noch viel weiter.
Die Nylundbücher hab ich immer gehasst, weils da immer nur schwarz-weiss gab und mehr oder weniger immer nur die Seite der Superspartans gezeigt wurde, die auchnoch kaum Emotionen zeigten GÄHN! :side: Da sieht man mal, wie Traviss denen enlich mal Leben eingehaucht hat, wenn man sich mal die Szene mit Lucy und dem Huragok anschaut, den sie anschiesst und der dann langsam in ihren Armen krepiert, während sie sich vorwürfe macht. Bei Nylund sind da nur dauernd Granaten geflogen und gut ist... Nichtmal wenn ein Spartan verreckt ist, hat man wirklich Trauer empfunden, da die meist wie Maschinen dargestellt wurden...
Deswegen halte ich wirklich grosse Stücke von der Kilo-Fünf-Trilogie und freue mich schon riesig auf Thursday War im Oktober