Halo Literatur Topic

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Legt er das Buch erstmal fett auf den Lüfter der Xbox :p



Also, ich les grad Primordium muss mich aktuell auch vielen Rezesenten von Amazon.com anschließen....das Buch ist eine Enttäuschungt bisher, im Vergleich zum ersten Band (was vom selben Autor ist :ugly: ).

Es ist auf den ersten 200 Seiten unfassbar langweilig und der dauernd gleiche Inhalt streckt sich. Es wird 200 Seiten lang erzählt wie Chakas mit Gamelpar, Mara, Vinevra und Morgenwächter durch die Pampa latschen. Es ist ja schön, dass man mal einen Einblick auf das Leben eines Halos bekommt (die ersten 80 Seiten fand ich das auch noch ganz spannend), aber doch bitte nicht über 200 Seiten lang! Das heißt doch Blutsvätersaga und nicht Eingeborenen-Saga. An sehr wenigen Stellen gibt's mal ein paar Infohappen und es passiert was, aber dann war's das für die nächsten 40 Seite auch wieder und man bekommt wieder Buschgeschichten vorgesetzt. Ich hoffe der Rest des Buches hält noch was bereit. Aber selbst wenn, über die 200 Langeweile hilft das wenig drüber hinweg.
Ich war ja froh, dass der Autor sich dazu entschloss Chakas überhaupt etwas Verständnis durch die Blutsväterrüstung und die Kyprum Ereignisse (+ sein Geas) mitzugeben, damit er auch mal den Leser Dinge erzählen konnte, die fremd waren. Denn wäre das nicht der Fall, hätte man nur "ich hatte keine Ahnung was dies war" gelesen. Als ursprünglicher, ich sag mal, Eingeborener, hätte mich sein Mangel an Wissen dann auch nicht überrascht, aber das Buch wäre dann noch langweiliger bisher, denn leider sind alle Beteiligten (bis eben auf Chakas) einfach nur Unwissend über den Begriff "Technologie".

Ich muss mich ebenfalls den Leuten anschließen, die sagen, das einige Beschreibungen von Lebensformen und Dingen sehr grob sind. Man kann sich nichts richtiges dabei vorstellen. Ich kann mir noch nichtmal genau einen dieser Pelzwesen vorstellen, die ja faustgroß sein sollen :lol: (aktuell stell ich sie mir als ein Wollknäul vor, lol) von denen sich die Gruppe ernährte. Das erste Buch konnte dies besser. Dieses ewige hin und her zwischen diesen Geistern und Erzählungen sind auch etwas verwirrend. Wie auch andere, musste ich ebenfalls an besonders holprigen Stellen zurückblättern und nachlesen, wer denn nun wen und was meint. Solche Momente hatte ich in Kryptum einmal, aber das war es dann auch.


Hm, schade. Ich hoffe Band 3 ist wieder besser. Er soll ja voll mit Spoilern für Halo 4 sein, darum wird er erst nach Halo 4, nächstes Jahr, veröffentlicht.


Hat es denn schon jemand hier durchgelesen? Meinung? Gut, schlecht?
 
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ich habe es (auf Englisch) gelesen und fand es sehr gut. Man muss sich drauf einlassen, dass es eher eine prähistorische Roadstory ist. :ugly:

Vor allem der Twist am Ende entschädigt meiner Ansicht nach für die wenigen Längen, die das Buch hat. (wer darüber schreibt bitte im Spoiler).

Aus der Anküdigung von Silentium geht ja schon hervor, dass es bedeutend dramatischer wieder wird, entsinne mich an sowas wie "Forerunner society being on the verge of destruction".
 
Ich habe Primordium auch auf Englisch gelesen und muss mich leider Female Tengu anschliessen. Es passiert einfach viel zu lange einfach nichts spannendes. Der Anfang und das Ende sind zwar sehr interessant, dazwischen herrscht aber eine ziemliche Flaute. Das hat Kryptum meiner Meinung nach viel besser gemacht.

Silentium scheint ja dann wirklich vom Forerunner-Flood Krieg zu handeln, was doch wieder etwas mehr Spannung verspricht.
 
Ich habe gerade Primordium beendet und mein erster Gedanke war:
"Scheiße, ich dachte den Lappen Spark sind wir los ._."
Naja. An sich finde ich die Bücher sehr gut geschrieben, wenn auch die story mich noch ein bisschen ärgert. Leichte Canonbrüche hier und da, aber nichts schlimmes. An sich ist die Geschichte durchgehend schlüssig und greift ineinander ein. Nur fehtl teilweise immernoch der Bezug zum Spiel. An ein paar Stellen sind allerdings die Dialoge schwer zu versehen bzw. beschriebende Objekte oder Umgebungen schwer vorzustellen (Habe die deutsche Version gelesen).

Meine Kritikpunkte und ich muss sagen, ein bisschen freue ich mich sogar schon auf Silentium, auch wenn der Name einem aufmerksamen Leser das Ende (auch ohne Spielkenntnis) preisgibt.

Grüße hunter
 
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Also ich hab Primordium nun auch durch. Und naja, die letzten 80 Seiten wurde e snochmal interessant. Verstehe aber trotzdem nicht ganz ein paar der Sachen.

Wann bitte spielt denn das Buch?

Prinzipiell ist das Buch nichts weiter als eine Erzählung von 343 Guilty Spark, der sich ja selbst als Chakas outet. Jedoch erfährt man, dass ONI ihn befragt. Zu dem Zeitpunkt gab es die Blutsväter ja schon nicht mehr und die Menschen haben ONI in der Gegenwart (in der Halo-Universum Zeitlinie natürlich) gegründet bzw ist uns ONI nur als eine Gegenwartsorganisation der Menschen bekannt. Und so kann es auch nur sein. Denn die Menschheit zu Chakas Zeitpunkt steckte, mal wieder, in relativen Kinderschuhen.

Wurde 343 GS nicht zerstört, von Chief persönlich? Wann hat er denn Kopien von sich angefertigt? Und auf welchen UNSC Kreuzer ist er bitteschön, dass er am Ende die Kontrolle übernimmt? Wo will er hin? Requiem? Denn laut ihm tragen der Didaktiker und der Bibliothekar die Informationen in sich, wo sich Chakars bzw 343GS's Freunde befinden (Morgenwächter und Vinevra). Und beide, also der Didaktiker und der Bilbliothekar) sollen ja angeblich auf einer Schildwelt sein. Ich vermute mal, dass es Requiem sein wird. "Silentium" soll ja voll mit Spoilern für Halo 4 sein, darum kommt es erst im Januar).

Und ich würde mal wissen was Der Verfasser ist und wie Chakas auf einmal eine Maschine, zum Monitor eben, wird. Er hat ja urplötzlich gegen Ende des Buches nur noch eine Hand und nen Stück Arm und wahrscheinlich Rumpf, bevor er dann ein Monitor wird. Wieso? Ihm ging's gerade doch vorher noch gut, auch wenn ihm ein Stückchen aus dem Rücken fehlte.

Und das Buch bestätigt auch ja prinzipiell, dass die Vorläufer nicht zwangsweise so aussehen müssen wie beschrieben. Einige der Blutsväter bzw Menschen gehen davon aus, dass er eine Art Gravemind Kreatur aus anderen Lebewesen ist. Ich würde das auch mal so jetzt glauben, denn in dem Buch sind auch Flood als schlangenartige Form bekannt. Im Spiel selbst traf man aber nie "Schlangen"-Flood.
Schade dass es keine Infos gibt, was aber nun die Flood ist. Da die Flood lediglich als höchste Evolutionsstufe von dem Vorläufer gespriesen wird, nämlich Einigkeit (erinnert mich bisschen an ME3, die Begründung für das Synthese Ende), weiß man nicht ob der "Vorläufer" nicht auch nur ein Flood(Gravemind) mit vernebelten Verstand ist...nur das er weitaus älter ist und ja schon am lebendigen Leib verrottet.

Wäre schön, wenn mich da jemand aufklären könnte ^^
 
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Also ich hab Primordium nun auch durch. Und naja, die letzten 80 Seiten wurde e snochmal interessant. Verstehe aber trotzdem nicht ganz ein paar der Sachen.

Wann bitte spielt denn das Buch?

Prinzipiell ist das Buch nichts weiter als eine Erzählung von 343 Guilty Spark, der sich ja selbst als Chakas outet. Jedoch erfährt man, dass ONI ihn befragt. Zu dem Zeitpunkt gab es die Blutsväter ja schon nicht mehr und die Menschen haben ONI in der Gegenwart (in der Halo-Universum Zeitlinie natürlich) gegründet bzw ist uns ONI nur als eine Gegenwartsorganisation der Menschen bekannt. Und so kann es auch nur sein. Denn die Menschheit zu Chakas Zeitpunkt steckte, mal wieder, in relativen Kinderschuhen.

Wurde 343 GS nicht zerstört, von Chief persönlich? Wann hat er denn Kopien von sich angefertigt? Und auf welchen UNSC Kreuzer ist er bitteschön, dass er am Ende die Kontrolle übernimmt? Wo will er hin? Requiem? Denn laut ihm tragen der Didaktiker und der Bibliothekar die Informationen in sich, wo sich Chakars bzw 343GS's Freunde befinden (Morgenwächter und Vinevra). Und beide, also der Didaktiker und der Bilbliothekar) sollen ja angeblich auf einer Schildwelt sein. Ich vermute mal, dass es Requiem sein wird. "Silentium" soll ja voll mit Spoilern für Halo 4 sein, darum kommt es erst im Januar).

Und ich würde mal wissen was Der Verfasser ist und wie Chakas auf einmal eine Maschine, zum Monitor eben, wird. Er hat ja urplötzlich gegen Ende des Buches nur noch eine Hand und nen Stück Arm und wahrscheinlich Rumpf, bevor er dann ein Monitor wird. Wieso? Ihm ging's gerade doch vorher noch gut, auch wenn ihm ein Stückchen aus dem Rücken fehlte.

Und das Buch bestätigt auch ja prinzipiell, dass die Vorläufer nicht zwangsweise so aussehen müssen wie beschrieben. Einige der Blutsväter bzw Menschen gehen davon aus, dass er eine Art Gravemind Kreatur aus anderen Lebewesen ist. Ich würde das auch mal so jetzt glauben, denn in dem Buch sind auch Flood als schlangenartige Form bekannt. Im Spiel selbst traf man aber nie "Schlangen"-Flood.
Schade dass es keine Infos gibt, was aber nun die Flood ist. Da die Flood lediglich als höchste Evolutionsstufe von dem Vorläufer gespriesen wird, nämlich Einigkeit (erinnert mich bisschen an ME3, die Begründung für das Synthese Ende), weiß man nicht ob der "Vorläufer" nicht auch nur ein Flood(Gravemind) mit vernebelten Verstand ist...nur das er weitaus älter ist und ja schon am lebendigen Leib verrottet.

Wäre schön, wenn mich da jemand aufklären könnte ^^

Also so habe ich das verstanden:

Wie die GS befragen wollen, weiß ich leider auch nicht. Hab mich an dieser Stelle auch sehr gewundert es aber einfach mal geschluckt, wie bei Nylund

Spark hat doch am Ende nur gesagt, dass einer von denen auf dem Schiff seine Freunde Morgenwächter und Vinnevra beherbergen. Ob das zwangsweise Requiem als Zielort bestimmt denke ich nicht. Vielleicht eine andere Installation, die wir dann in Halo 5 zu Gesicht bekommen. Welcher UNSC Kreuzer das ist, wird nirgendwo erwähnt, kann ich dir also nicht beantworten.

Der Verfasser ist auch so eine Schleierhafte Erscheinung. Anscheinend handelt es sich bei ihm um eine Art Maschine, die es möglich macht den Geist von organischen Wesen zu extrahieren und sie in einem Monitor zu speichern. Was man eben mit Chakas und davor mit Forchento gemacht hat. Zu der Frage, wieso er so verwundet ist. Meiner heorie nach, hat man ihm die körperliche Unversehrtheit nur vorgegaukelt, damit er seinen Job macht. Oder die Verbindung mit dem Kartografen hat ihn dermaßen geschädigt.
Aber wie ich bereits geschrieben habe, hat das Buch einige Canonbrüche und wiederspricht sich selbst :/.

Zu dem Urwesen. Ich glaube, dass die Vorläufer die Flood erschaffen haben um eben die Einigkeit einzuführen, die sie wollen. Dann kam aber der BLutsväterkrieg und sie wurden ausgelöscht. Dabei wurde aber einer von ihnen mit der Flood infiziert und der erste Gravemind mit den letzten Überresten der Vorläufer entstand.
Was ich mich frage ist: Wieso haben sich die Flood zurückdrängen lassen und den Menschen vorgtäuscht, dass es ein Heilmittel gibt, wenn es keins gibt, wie das Urwesen sagt. Und wie deises Heilmittel der Menschen aussah, kann ich mir auch noch nicht wirklich vorstellen. Eine Art Gegenflood?!

Grüße hunter
 
Ich muss dann doch mal was ansprechen. Das Buch kann nämlich recht lustig sein. Ein Kumpel von mir hat sich alle Szenen angestrichen welche man falsch verstehen könnte. :ugly:
Diese Abende, an denen uns Kelmo diese leicht homoerotischen Szenen vorliest und dann hinterher noch kommentiert, werden mir wohl ewig in Erinnerung bleiben! Selten so gelacht, besonders über den alles rammelnden Chakas "Scheisse Chakas! Lass die Merse in Ruhe!!!" :ugly:
Also viele von den Interaktionen zwischen dem Didaktiker und Sterngeborener kommen schon leicht homoerotisch rüber. Fast schon wie sone Pornofic zu Halo bei Yiffstar oder Fanfiction.net... Mal massiert der eine die starken Muskeln mit nem Öl ein, dann hocken sie nackt ganz alleine in nem geschlossenen Raum, dann reden sie wieder so zweideutig, oh man. Weitaus ekliger find ich aber...
...dass die Bibliothekarin mit ihren 11000 Jahren sich an nen knapp 13jährigen ranmacht. Pädo much? :ugly:

Ich freue mich inzwischen riesig auf Thursday War. Glasslands war für mich schon ein wahres Feuerwerk mit vielversprechendem Cliffhanger und wenn Traviss das Niveau so beibehält, kann das nur genial werden. Glasslands ist für mich bisher der beste Haloroman, eben genauso wie ich Halo empfinde mit all seinen moralischen Konflikten und Grauschattierungen und tiefgründigen Überlegungen. Von den sehr menschlich dargestellten Charakteren (auch die nichtmenschlichen lol) mal ganz zu schweigen. Beweist mal wieder, dass ein Roman auch ohne pausenloses Geballer von Spartans den Namen Halo verdient und sich mit denen messen kann.
 
Soooo, hab mir nach einiger Überlegung jetzt mal Kryptum und Glassland jeweils teil 1 angeschafft :)
Hab jetzt mal mit Glasslands angefangen und bin bei seite 80, bis jetzt isses sehr sehr unterhaltend, macht richtig Spaß und für meinen Geschmack bis jetzt der beste Lesestoff im Halo-Bücher-pool. Natürlich bin ich noch net so weit, aber bis jetzt um Welten besser als Nylund's Bücher. Mein Favorit bisher war Erstkontakt von Staten. So und jeeetzt les ich mal weiter ;-)
 
Ich finde Kryptum besser, als Glasslands. Ich finde die Forerunner-Vergangenheit halt viel spannender, obwohl ich nach Ghost of Onyx unbedingt wissen wollte wie es weitergeht. Aber Halsey gefällt mir da nicht so. In dem Taqebuch aus der Reach Legendary liest man viel besser wie Halsey wirklich ist.
Das lese ich gerade nach 2 Jahren zum ersten Mal. :D Ist auch ganz nett.
Ich fand die Nylundbücher zu Ihrer Zeit aber auch unterhaltsam.
 
:D Das haste ja wirklich früh gefunden das Buch dmX :D
Gibt schon nen paar coole Einblicke das Tagebuch und das Buch ansich ist auch echt genial gemacht, mit Flecken, Kritzeleien und so weiter.

Die Bücher von Nylund find ich auch recht gut, sind halt mehr Unterhaltung und nicht so sehr auf Story, Hintergründe etc ausgelegt.
 
:D Das haste ja wirklich früh gefunden das Buch dmX :D
Gibt schon nen paar coole Einblicke das Tagebuch und das Buch ansich ist auch echt genial gemacht, mit Flecken, Kritzeleien und so weiter.

Die Bücher von Nylund find ich auch recht gut, sind halt mehr Unterhaltung und nicht so sehr auf Story, Hintergründe etc ausgelegt.

Meins ist halt auch englisch und bei Büchern bin ich immer so faul. Irgendwie kann ich bei allen Büchern die englische Sprache gut ab. Aber englische Bücher fass ich fast nie an... :silly:
 
Aber Halsey gefällt mir da nicht so. In dem Taqebuch aus der Reach Legendary liest man viel besser wie Halsey wirklich ist.
KETZER!!! :ugly:

Grad deswegen mochte ich Glasslands, weils schonungslos zeigt, dass Halsey eben nicht die Retterin der Menschheit in weiss ist, die sie gerne wäre, oder wie sie vom UNSC gerne dargestellt wird. Das hat mich bei den Nylundbüchern immer angekotzt, wie sie und das Spartanprojekt dauernd heroisiert wurden, wärhend ich mir dachte "Hallo?! Die zieht Kindersoldaten für eine faschistisch imperialistische Regierung heran heran und hat ohne Grund Klone geschaffen, die jämmerlich vor den Augen ihrer Familien krepieren werden!"
Grad dewegen fand ichs gut, dass sich Traviss soetwas annimmt und dass das UNSC und der MND (wenns denn wirklich stimmt, was die bei 343 sagen) in Halo4 nichtmehr als Unschuldslämmer dastehen, da Traviss es gut drauf hat mal die andere Seite der Medallie zu belichten und sich auf diese moralischen Fragen einzulassen. War es wirklich gut die SpartanII zu schaffen, auch wenn so viele Familien drunter leiden mussten? Haben die Rebellen ein Recht ihre Unabhängigkeit auch mit Waffengewalt zu fordern? Ist die bedingungslose Loyalität der OASTs wirklich angebracht? Darf man einen Feind, der schon am Boden liegt nochmals treten? Wie werden die Spartans und ihre Eltern (Rebellen) reagieren, wenn sie erkennen, dass sie nun Todfeinde sind? Das sind alles so Fragen, die mich bei Halo immer beschäftigt haben und die letztlich Glasslands zu meinem bisherigen Lieblingshaoroman machen, weil sie endlich mal aufgegriffen werden, statt einfach hinzunehmen, dass die und die gut sind und der Rest böse. In Erstkontakt, Cole Protokoll und Evolutions gings zwar auch schon in die Richtung, aber Glasslands vertieft das noch viel weiter.
Die Nylundbücher hab ich immer gehasst, weils da immer nur schwarz-weiss gab und mehr oder weniger immer nur die Seite der Superspartans gezeigt wurde, die auchnoch kaum Emotionen zeigten GÄHN! :side: Da sieht man mal, wie Traviss denen enlich mal Leben eingehaucht hat, wenn man sich mal die Szene mit Lucy und dem Huragok anschaut, den sie anschiesst und der dann langsam in ihren Armen krepiert, während sie sich vorwürfe macht. Bei Nylund sind da nur dauernd Granaten geflogen und gut ist... Nichtmal wenn ein Spartan verreckt ist, hat man wirklich Trauer empfunden, da die meist wie Maschinen dargestellt wurden...

Deswegen halte ich wirklich grosse Stücke von der Kilo-Fünf-Trilogie und freue mich schon riesig auf Thursday War im Oktober :sabber:
 
Aber Halsey gefällt mir da nicht so. In dem Taqebuch aus der Reach Legendary liest man viel besser wie Halsey wirklich ist.
KETZER!!! :ugly:

Grad deswegen mochte ich Glasslands, weils schonungslos zeigt, dass Halsey eben nicht die Retterin der Menschheit in weiss ist, die sie gerne wäre, oder wie sie vom UNSC gerne dargestellt wird. Das hat mich bei den Nylundbüchern immer angekotzt, wie sie und das Spartanprojekt dauernd heroisiert wurden, wärhend ich mir dachte "Hallo?! Die zieht Kindersoldaten für eine faschistisch imperialistische Regierung heran heran und hat ohne Grund Klone geschaffen, die jämmerlich vor den Augen ihrer Familien krepieren werden!"
Grad dewegen fand ichs gut, dass sich Traviss soetwas annimmt und dass das UNSC und der MND (wenns denn wirklich stimmt, was die bei 343 sagen) in Halo4 nichtmehr als Unschuldslämmer dastehen, da Traviss es gut drauf hat mal die andere Seite der Medallie zu belichten und sich auf diese moralischen Fragen einzulassen. War es wirklich gut die SpartanII zu schaffen, auch wenn so viele Familien drunter leiden mussten? Haben die Rebellen ein Recht ihre Unabhängigkeit auch mit Waffengewalt zu fordern? Ist die bedingungslose Loyalität der OASTs wirklich angebracht? Darf man einen Feind, der schon am Boden liegt nochmals treten? Wie werden die Spartans und ihre Eltern (Rebellen) reagieren, wenn sie erkennen, dass sie nun Todfeinde sind? Das sind alles so Fragen, die mich bei Halo immer beschäftigt haben und die letztlich Glasslands zu meinem bisherigen Lieblingshaoroman machen, weil sie endlich mal aufgegriffen werden, statt einfach hinzunehmen, dass die und die gut sind und der Rest böse. In Erstkontakt, Cole Protokoll und Evolutions gings zwar auch schon in die Richtung, aber Glasslands vertieft das noch viel weiter.
Die Nylundbücher hab ich immer gehasst, weils da immer nur schwarz-weiss gab und mehr oder weniger immer nur die Seite der Superspartans gezeigt wurde, die auchnoch kaum Emotionen zeigten GÄHN! :side: Da sieht man mal, wie Traviss denen enlich mal Leben eingehaucht hat, wenn man sich mal die Szene mit Lucy und dem Huragok anschaut, den sie anschiesst und der dann langsam in ihren Armen krepiert, während sie sich vorwürfe macht. Bei Nylund sind da nur dauernd Granaten geflogen und gut ist... Nichtmal wenn ein Spartan verreckt ist, hat man wirklich Trauer empfunden, da die meist wie Maschinen dargestellt wurden...

Deswegen halte ich wirklich grosse Stücke von der Kilo-Fünf-Trilogie und freue mich schon riesig auf Thursday War im Oktober :sabber:

Kann ich alles so voll und ganz unterschreiben :)
Oder als Lucy geredet hat, ist mir doch tatsache eine kleine Freudenträne entwichen, fallst als wäre es eine echte Freundin von mir, die es endlich geschafft hat.
Das schaffen bei mir nicht viele Bücher :bow:

Weiss eigentlich jemand wann Teil 2 & 3 von Kilo-Five auf dem deutschen Markt rauskommen soll?
 

kann ich alles nachvollziehen, aber die Tatsache, dass die Personen die die "Spartan III"-Leute für Suizidmissionen ausgebildet und alle ohne mit der Wimper zu zucken in den Tod geschickt haben, am größten rumheulen wie schlimm Halsey doch ist, :unsure: fand ich irgendwie blöd. Klar das Buch ist eines der besseren, aber diese auf teufel komm raus sie als böse Frau hinzustellen. :S Halsey ist dazu getrieben worden. Ihre Motive erfährt man besser anhand des Tagebuchs. Ehrlich.
 
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kann ich alles nachvollziehen, aber die Tatsache, dass die Personen die die "Spartan III"-Leute für Suizidmissionen ausgebildet und alle ohne mit der Wimper zu zucken in den Tod geschickt haben, am größten rumheulen wie schlimm Halsey doch ist, :unsure: fand ich irgendwie blöd. Klar das Buch ist eines der besseren, aber diese auf teufel komm raus sie als böse Frau hinzustellen. :S Halsey ist dazu getrieben worden. Ihre Motive erfährt man besser anhand des Tagebuchs. Ehrlich.
Sehe ich genauso. Das was die da mit den Spartan III gemacht haben war nochmal nen deutliches Stück schlimmer als die Spartan II. Und ja Halsey hat nix gutes gemacht, aber wie dmXbox schon sagt, das Tagebuch erklärt das alles recht gut :) (so weit ich mich erinnern kann :D)
Das bei Nylund die Spartans halt ohne Gefühle dargestellt werden, passt mMn halt am besten zu denen. Ich hätte da keine Lust gehabt groß Gewissenskonflikte und Gefühlsduselei zu lesen bei solchen Spezialeinheiten die ihr ganzes Leben darauf trainiert wurden eben sowas NICHT zu haben... Bei Glasslands geht das schon eher klar weil ne ganz andere Situation und andere Leute etc, aber ich will die Spartans nicht als normale Menschen mit verstärktem Körper haben. Dafür hatten die zu viel zu spezielles Training :p
 
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Na ihr müsst aber auch bedenken, dass die SpartanIII Freiwillige waren. Gut, es waren unmündige Waisenkinder, die niemand vermissen wird, aber man hat sie zumindest gefragt, ob sie alles dafür geben wollen, um es der Allianz heimzuzahlen, was bei den SpartanII ja nicht so war. Wenn du den gewünschten geneitischen Code hattest, hattest du eben Pech, wurdest einfach entführt und musstest spuren, ohne wenn und aber, egal obs dir passt oder nicht. Das finde ich Waisenkinder zu fragen und auszubilden moralisch weniger fragwürdig, als Kinder zu entführen und dazu zu zwingen. Klar ist es immernoch weit von jeglicher Moral entfernt, aber triotzdem. Ich bin nur froh, dass die SpartanIV nun wieder freiwillige Soldaten sind...
Und dass Halsey dazu getrieben wurde stimmt so auch nicht. Ich finde da hat Glasslands ihre Gedankengänge, wie sie sich selbst hinterfregt ganz gut geschildert. Halsey hatte jederzeit die Möglichkeit auszusteigen. Die Aufständischen waren schlimm, aber letzendlich war sie es, die fand, dass man die SpartanII schaffen musste, um dem Problem Herr zu werden. Was nunmal wirklich schlimm war, war der Fakt, dass sie Klone gefertigt hat, obwohl sie wusste, dass diese eingehen würden und so mehr Leid bei den betroffenen Familien versursacht hat und das tat sie nur weil sies kann und ihre Neugierde damit stillen konnte. Hätte sie nicht gewusst, dass die Klone eingehen, hätte sie ja einfach die Klone behalten können, um die Sache zu vereinfachen, aber sie behielt die Orginale, weil sie wusste, dass die Klone fehlerhaft sind und trotzdem hat sie sie geschaffen.

Ich finde auch, dass die Spartans als knallharte Soldaten auftreten sollten, aber selbst die haben Gefühle, die sie zumindest in ihrem Innern austragen, aber die kamen bei Nylund kaum vor, weshalb ich mich auch nicht wirklcih mit ihren identifiziere konnte und so auch nicht wirklich Leid empfand, wenn einer draufging. Grad bei den SpartanIII, die ja alles Kinder waren, dessen Familien getötet wurden kann ich mir vorstellen, dass die sehr unter seelischen Störungen leiden. Vermutlich auch unterdrückt, weil man sie als Soldaten erzogen hat, aber sie sind sicherlich da. Bei Nylund war da einfach nichts, was die Spartans in seinen Büchern für meinen Geschmack wie fade Nudeln darstellte.

Klasse Diskussion btw :lol:
 
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