Halo Literatur Topic

Jein.

Wegweisend dazu die Halo Nation: Canon Policy. Die weiterführenden Quellen unten auf der Seite helfen sicher bei deiner Fragestellung.

Das Ganze ist eine Wissenschaft für sich. Der offizielle Kanon umfasst das Tun und Treiben sämtlicher Bungie- und 343i-Mitarbeiter, alles Andere ordnet sich deren Schaffen strikt unter. Du hast gesagt, du hättest noch keinen der Halo-Romane gelesen. (Erst) sobald du dies in Angriff genommen und (zumindest) die Erstlingswerke terminiert hast, würde ich dir empfehlen, die Liste aller bis dato festgehaltenen inkosistenen Aspekte zu konsultieren, welche natürlich auch unter ständiger Bearbeitung steht. Dort erfährst du ganz konkret erst einmal alles, was dir auf dem Herzen liegt, eingeschlossen vorkommender Widersprüche et cetera in entsprechenem Roman selbst.

Du brauchst dich natürlich zu keinem Zeitpunkt mit dem offiziellen Kanon zufrieden geben. Ich tue das auch nicht, gebe aber auch generell längst keinen Pfifferling mehr darauf, was als Kanon gilt oder nicht. Insbesondere in der jetzigen Zeit, in der es Halo-Bücher buchstäblich wie Sand am Meer gibt, ist man sich dessen strittig. Recherchier allein mal, wie viele aus der Fangemeinde damals mit Halo Reach nicht zufrieden gewesen sind, eben weil die Videospielumsetzung nicht der Romanvorlage entsprach. Hier nun Tiefen und Untiefen menschlicher Empfindungen auszuloten, halte ich für müßig. Meiner Wahrnehmung ist Literatur, die zeitlich vor einem Videospiel erscheint und Entsprechendes behandelt, auch eher in Richtung Kanon zu rücken, beziehungweise dort nicht wirklich falsch angesiedelt. Du musst wissen, 2001 erschien bereits etwa einen Monat vor dem großen Halo-Debüt im November Eric Nylunds Roman „Halo: The Fall of Reach“. Und auch dann waren die beiden nachfolgenden Romane (von Dietz und Nylund) zuerst da, vor Halo 2. Warum also ihren Stellenwert schmälern?

Zu guter Letzt kommt es fraglos darauf an, wie genau und intensiv man gedenkt, mit der Literatur vorlieb zu nehmen, sich mit dem Spiel zu befassen oder ganz allgemein mit Halo auseinanderzusetzen. Unter Nichtbeachtung von Details mögen dir als Einsteiger in die Literatur viele Ungereimtheiten, Kontinuitätsfehler und dergleichen gar nicht auffallen (nicht böse gemeint) - oder anders formuliert: Nach einmaliger, unbedarfter Lektüre scheint so gut wie alles aus den Büchern stimmig mit dem Spielekanon zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das nächste Buch der Kilo-Five Trilogie erscheint im Januar 2014 auf Englisch
halo-mortal-dictata-final-1.jpg

Quelle: waypoint
 
Das Cover erinnert mich an irgendeinen 80er Jahre Horrorfilm :ugly: Wenigstens sind die Karin Traviss Bücher gut, im gegensatz zu Nylund und Bear :facepalm:
 
Ich finde Eric Nylund am besten. Nach wie vor. Haja, gut … ich les’ auch John Ringo.

Mit dem Nylund-Schreibstil bin ich als kleiner Bengel nun mal aufgewachsen. Ich verschlinge prinzipiell aber alle Autoren, die sich in irgendeiner Form bislang mit Halo befasst haben und noch befassen; Karin Traviss stellt da gewiss keine Ausnahme da – ganz im Gegenteil! Für mich völlig unverständlich ist daher, weshalb man die Romane eines Autoren abgöttisch zu lieben, die des anderen abgrundtief zu hassen scheint. :huh:
Ach ja, der neue Buchumschlag sieht in der Tat wirklich klasse aus ... anders ... und ja, wie Gabu so treffend sagte: Alles mutet an wie ein Horrorfilm aus den 80er Jahren; soll heißen, ich freue mich wie wild! Kompliment in höchsten Tönen! :bow:

In knapp einer Woche kann man sich dann endlich auch den abschließenden Band der Bear’schen Blutsväter-Trilogie ins Bücherregal in den Halo-Altar stellen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich völlig unverständlich, wie man die Romane eines Autoren abgöttisch lieben, die des anderen abgrundtief hassen kann.
In dem Fall ist dieser Hass eher dadurch begründet, dass Nylund, als er sich an den ersten Haloroman gesessen hat, nocht nichtmal das Spiel gespielt hatte und nach acht Wochen bereits den Roman fertig hatte und dementsprechend auch in Sachen Kanon das Buch eher dürftig ist im Kontext zu den Spielen. Halo war zwar damals noch sehr viel kleiner als heute, aber beirets damals hat man gemerkt, dass vieles nicht zu den Spielen passt. Wenn selbst ein Laie wie mein Vater, der die Spiele höchstens in Form von Cutscenes kennt, sich Schlacht um Reach schnappt, das Zeug hinten an der Rückseite liest und sagt "aber sind nicht alle Spartans ausser John tot?", dann ist da was nicht richtig gelaufen.
Das hat man im Nachhinein zwar nachbearbeitet, bzw. die offenen Fragen in den Spielen so gefüllt, damit diese Bücher zu den Spielen doch noch passen, aber damals hat das die Fans doch recht gespalten und war immer Dauerthema, was denn nun Kanon ist und was nicht. Wegen der ganzen Fehler und dem daraus resultierenden Drama, sind viele nunmal nicht gut auf Nylund zu sprechen und seine dürftigen Recherchen. Mittlerweile hat sich das bei ihm zwar gebessert und er hat die Kurzgeschichte zu Cole in Evolutions ganz gut hingekriegt, aber man hat nicht vergessen, was er vergeigt hat.

Ein anderes Problem ist, dass Nylund in seinen Büchern das UNSC, Halsey und allgemein alles rund um die Spartans extrem heroisiert hat und alles sehr einseitig schildert, auch wenn man bereits damals wusste, dass beim UNSC nicht alles so ruhmreich und edel ist, wie man meint (siehe Far Isle)und die Allienz nicht einfach die Menschheit plätten wollen, weil sie schlicht böse sind und grad Lust dazu haben. Statdessens chreibt Nylund das so, als wenn nur die Spartans und das UNSC Hirn haben und die Allienzler und Rebellen bloss dummes Kanonenfutter sind. Als wäre Nylund selber Fanboy der Spartans, mal abgesehen von den ganzen Übertreibungen bei den Kämpfen, wo drei Spartans gleich ein Paar1000 Grunts mit einigen Sprengfallen erledigen usw.
Gerade die Schaffung der Spartans, wos um die gewaltsame Bekämpfung der Rebellen, entführte Kinder, langsam verreckende Klone, gnadenlosen Drill, Gehirnwäsche, gravierende und potentiell dauerschädigende oder gar tödliche Verbesserungen und dergleichen geht, hat man erwartet etwas sehr grausames zu lesen, was den Spartans eine traurige Vergangenheit gibt, wenn sie im Allienzkrieg, bzw. in der ersten Spieletrilogie doch wie makellose Helden erscheinen. Statdessen wird von Nylund alles total verharmlost -ich weiss nicht ob er das mit Absicht gemacht hat, oder nur die Hirnwäsche saudumm rübergebracht hat- und der schwarz/weiss-Effekt wird noch verstärkt. Chance verpasst und eine ganze Generation an Fans wurde aufgezogen in dem Glauben Spartans hätten ein geiles Leben, Aufstände blutig niederschlagen ist legitim, um den Herrscher (Erder/UNSC) an der Macht zu halten (netter vergleich zum aktuellen Beispiel in Syrien), Kindersoldaten auszubilden, an denen man auchnoch hochriskante Augmentationen ausführt, geht dafür auch klar (Megngele 2.0), Rebellen und Allianz sind einfach die dummen Bösen und Halsey ist die liebe Mutti der Spartans und macht das alles natürlich nur, um die Menschheit zu retten. Zumindest den guten und gehorsamen Part, der UNSC-Parolen trällert :side:

Bei dem ganzen Chaos, was Nylund angestellt hat, tut Traviss der Literaturszene von Hal nur gut mit ihrer immer sehr skeptischen Schilderung der Dinge, die alles hinterfragt und in Sachen Moral alles auf Herz und Nieren prüft und dabei sehr die einzelnen Character hervorhebt und deren inneren Kampf in den Fokus stellt, statt immer nur eine Explosion, die die nächste jagen zu lassen. Es ist einfach viel realistischer, statt Nylunds Sicht auf Halo, die eher der Sicht eines hinterwältlerischen Amis gleicht, der für Freiheit und Demokratie jetzt wo hinfliegt und dann Ärsche tritt, MURRICA, FUCK YEAH!!! :ugly:
 
Statdessens chreibt Nylund das so, als wenn nur die Spartans und das UNSC Hirn haben und die Allienzler und Rebellen bloss dummes Kanonenfutter sind. Als wäre Nylund selber Fanboy der Spartans, mal abgesehen von den ganzen Übertreibungen bei den Kämpfen, wo drei Spartans gleich ein Paar1000 Grunts mit einigen Sprengfallen erledigen usw.

Wieso genau ist das unpassend und nicht canon.

In Halo CE werden:

  • die Allianzler als Kanonenfutter dargestellt
    weil
  • Chief allein mal eben mehr als 100 Grunts im gesamten Spielverlauf wegfegt..und das sind NUR Grunts. Die anderen Rassen mal nicht mitgezählt.

Halo 1 hatte kaum Story, geschweige denn wurden die Hintergründe der Allianz wirklich detailiert erklärt. Man hat ja noch nichtmal einen der großen Propheten im ganzen Spiel gesehen.

Und ehrlich gesagt, in meinen Augen sind die Allianzler strohdumm. Besonders wenn sie das Universum überrollen und jeden der sich weigert abknallen bzw "konvertieren", der sich nicht der großen Reise anschließen will. So ähnlich wie Hitler und das deutsche Volk: strohdumm, sich den Wahnvorstellungen eines einzelnen Menschen hinzugeben. Ja, es gab im deutschen Reich Außnahmen. Ebenso wie es in Halo 2 (was erstmals alles wirklich erklärte und auch mal die Schattenseiten der Allianz zeigte) diese Außnahme in der Gestalt der "Ketzer" gab. Dumm muss nicht gleich ein IQ von Null bedeuten. Aber diese beiden Fälle waren eben auch dumm. Fanatisch dumm.

Nimmst du es Nylund also wirklich übel, das er ein Buch geschrieben hat, wo das erste Spiel selbst nie etwas erklärt hat? Ich hatte jednefalls mit seinen Büchern nie Probleme. Für mich waren es gute Science Fiction Romane die so ziemlich das Spiel treffend beschrieben. Und sie boten Action und Spannung. genau das will ich von einem Buch bzw überhaupt etwas in dieser Richtung. Weil, langweilen...dazu brauch ich kein Buch lesen.

Nylund hat nichts verharmlost. Denn die Spiele Halo 1, 2 und Halo 3 haben die Spartans verharmlost. Selbst Bungie ist doch nie diese "ODST mögen keine Spartans" Sache eingegangen. In Halo 3 heißt es ja gleich im zweiten Level: "Heh, sie mal ein Spartan! Was, WO?! Ein Spartan??!". Und das war definitiv kein abfälliger Tonfall, sondern übersetzte sich in ein "yeah geil, wir sind gerettet" Gefühl für den Zuschauer/Spieler.
Selbst in Halo Wars räumt ein 3er Spartan Squad mehr Panzer auf, als die eigenen Panzer oder anderen Fahrzeuge je könnten, was ziemlich absurd ist, denn ich bezweifle das diese Spartan Rüstung 105mm Geschosse abhalten, selbst bei indirektem Beschuss.


Anyways, Halo 4 ist das einzige Spiel der Serie, was erstmals überhaupt diese Thematik "niemand hat den Spartan lieb" anspricht. Warum sollte man es also den Nylund Büchern übel nehmen, wenn er damals das Spiel doch ebenso nur sieht, wie die Entwickler es designt haben.


Und mal ganz nebenbei. Selbst "Noble Six" aus Halo Reach räumt mehr Gegner auf, als die Bücher-Spartans es je könnten. Und das war auch die alte Generation von Spartans.
Sicher, sicher, es ist ein Spiel und deshalb muss das so sein. Aber darum kann das Buch es ebenso. Wieso sollte es anders sein und in dem Bereich lügen? Da Halo keine Serie wie Call of Duty ist, wo die Protagonisten oftmals mal sterben und man in der nächsten Kampagne dann einen Briten spielt, statt Russen oder Ami, ist das völlig legitim in meinen Augen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nehme Nylund vor allem übel das er ein schlechter Autor ist, mit ein paar Feierabendkursen wird man kein guter Autor, dem fehlt auch dass talent.

Seine anderen Bücher sind NOCH grottiger als die 2 Halo dinger...

HaloWars ist sowieso absurd balanced, da kann man schlecht mit/gegen argumentieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Statdessens chreibt Nylund das so, als wenn nur die Spartans und das UNSC Hirn haben und die Allienzler und Rebellen bloss dummes Kanonenfutter sind. Als wäre Nylund selber Fanboy der Spartans, mal abgesehen von den ganzen Übertreibungen bei den Kämpfen, wo drei Spartans gleich ein Paar1000 Grunts mit einigen Sprengfallen erledigen usw.

Wieso genau ist das unpassend und nicht canon.

In Halo CE werden:

  • die Allianzler als Kanonenfutter dargestellt
    weil
  • Chief allein mal eben mehr als 100 Grunts im gesamten Spielverlauf wegfegt..und das sind NUR Grunts. Die anderen Rassen mal nicht mitgezählt.

Als Kanonenfutter? Deswegen rennt man auch zu Beginn ohne Waffen rum und darf sich ansehen wie sie alles kurz und klein haun. :ugly:

Man kann das aufsummieren. Aber der Chief hat immer nur sonst gegen kleine Gruppen gekämpft.

Halo 1 hatte kaum Story, geschweige denn wurden die Hintergründe der Allianz wirklich detailiert erklärt. Man hat ja noch nichtmal einen der großen Propheten im ganzen Spiel gesehen.

Da muss ich wiedersprechen. Aus der Sicht der Menschen wird detaliert eine Hintergrundstory gegeben. Was auf Reach passiert ist und wie der Krieg begonnen hat und verlaufen ist. Es gibt auch nochmals Infos über die Allianz und das sie religiös handeln. Nylund hat jedoch einiges nicht aus den Spielen eingehalten: Die Autumn hat einen Captainstuhl auf der Brücke, die Schlacht um Reach beginnt erst bei den Beginn der Spartan-Operation (in Halo 1 schon drei Tage zuvor), im Buch findet die Autumn den Ring im September (im Spiel ist es August).

Die Propheten wurden soweit ich weiß erst in Halo: Erstschlag erwähnt. Aber dort wusste Nylund schon über den Inhalt von Halo 2 bescheid. Außerdem hatte schon William C. Dietz die Propheten in "Invasion" eingeführt.


Nylund hat nichts verharmlost. Denn die Spiele Halo 1, 2 und Halo 3 haben die Spartans verharmlost. Selbst Bungie ist doch nie diese "ODST mögen keine Spartans" Sache eingegangen. In Halo 3 heißt es ja gleich im zweiten Level: "Heh, sie mal ein Spartan! Was, WO?! Ein Spartan??!". Und das war definitiv kein abfälliger Tonfall, sondern übersetzte sich in ein "yeah geil, wir sind gerettet" Gefühl für den Zuschauer/Spieler.

Das waren keine ODSTs sondern Marines. ODSTs hassen die Spartans weil beide Spezialeinheiten sind und im Wettbewerb stehen. In den Spielen wechseln die ODSTs kaum ein Wort mit den Master Chief. Bis auf das Austauschen von taktischen Infos wie "Da sind Geschütze welche wir ausschalten müssen."


Anyways, Halo 4 ist das einzige Spiel der Serie, was erstmals überhaupt diese Thematik "niemand hat den Spartan lieb" anspricht. Warum sollte man es also den Nylund Büchern übel nehmen, wenn er damals das Spiel doch ebenso nur sieht, wie die Entwickler es designt haben.

Jeder hat den Spartan lieb! Er ist das Propagandamittel Nummer 1 beim UNSC. Das Paradebeispiel für einen perfekten Soldatan. Die ODST hassen ihn als Konkurrenten, die Rebellen weils Rebellen sind und die Allianzler sowieso. Aber tote Märtyrer sollte man nicht wiedererwecken.

Was ich aber an Nylund kritisiere sind zwei Dinge:
  • Als erstes die Unlogik: Die Allianzler wechseln das Blut wie ihnen lustig ist; zu Beginn sitzen Halsey und Keyes in einem Raumschiff, als plötzlich der knallharte Kalsey hinzu kommt; ein kleiner Trupp von Marines entert das Flaggschiff der Allianz; in der Kurzgeschichte über Cole tauch ein Admiral auf, der erst mitte 20 ist; eine Fregatte dreht sich mit dem Rücken zum Feind um eine MAC abzufeuern; siehe die Kritikpunkte oben
  • Als zweites die typischen Erzählstrukturen: Es gibt da den bösen Ackerson der gegen alle ist und auch noch überaus unlogisch handelt, die heroischen Spartans und noch die Allianzler. Die Reste kamen aus anderen Quellen wie Microsoft oder der Halo Biebel.
 
Oh ja, mein Gott, der Captainstuhl... :ugly:


Was genau haben die ersten 5 Minuten des Spiels mit der im Spiel dargestellten Tatsaxche zu tun, das Chief auch hätte allein die PoA aufräumen können? Immerhin macht man dies ja durchweg im Level, sobald er die erste Knarre in den Händen hält.


Da muss ich wiedersprechen. Aus der Sicht der Menschen wird detaliert eine Hintergrundstory gegeben.

Nein. Denn "detailiert" ist was anderes für mich, als "....sie nennen sie Halo".
Detailiert ist Halo 2, aber sicherlich nicht Halo 1. Das Universum hat wohl damals den wenigstens angesprochen, denn es war ein 08/15 Alien Shooter der aufgrund seiner Grafik und innovativen Gameplay bekannt wurde, die Steuerung, der Vehikel-Infantry Combat. Die gute K.I. Aber sichelrich nicht wegen der "detailierten Hintergrundstory".

Aber das Spiel hatte definitiv keine detailierte Story geschweige denn ein Universum, was sich erklärt. Schon der Beginn des Spieles steht dafür: man warpt aus nem Sprungloch, sieht nen kurzen Dialog, sagt nur "wtf?!" und 3 Minuten später knallt man reihenweise Aliens mit nem großen grünen Roboter ab (ja, bis Halo 2 dachten viele es wäre ein Roboter) und zieht dies auch bis zum Ende des Spieles durch obwohl man, auch heute, immer noch keine Kenntnisse über diverse Sachen in diesem Universum hat die aber schon lange im Raum stehen (originaler Ursprung der Flood, zum Beispiel...und ja, ich habe KRYPTUM gelesen).

Ich habe mich im ODST Beispiel nicht auf die Marines in Halo 3s zwietem Level bezogen, und sie auch nicht mit ODSTs verwechselt. Ich weiß, dass es Marines sind. Hab nur vergessen es zu erwähnen. Bei den ODST bezog ich mich lediglich auf die Bücher und animierten Filme von Halo Legends, in denen die ODSTs (und auch manchmal Marines) öfters gern mal die Spartans schief anstarren. Die Folge mit den weiblichen blonden Spartan, die als Unterstützung eine Sniper Mission begleitet, kommt dies zumindest so rüber.



Naja, was du als Unlogik empfindest, kann ich aber auch sagen. In den Halo Reach Spiel kommen die Allianzler auch mit wesentlich wirksameren Waffen, als in Halo 1. Ja, sicher, es kam später das Game und sie wollten was neues zeigen. Das kann ich aus rein spielerischen Gründen ja verstehen. BIn ja auch nicht dumm.
Werde es aber innerhalb der Serie canonmäßig nie aktzeptieren, warum die Allianz die Kampfdaten von Reach (wohl bestimmt) erfasst hat und so wahrscheinlich feststellte: "hehe, die Waffen sind besser als unsere alten Knarren. Egal, wir stellen die Produktion trotzdem ein und lassen den Rest mit dem alten Müll kämpfen". Finde das eben unverständlich und Bungie hat rein gar nichts dazu erklärt im Spiel, warum Halo 1 eine andere Waffentechnologie hatte. Hätte man alles seeeehr wooohl in Reach erklären können.

Ich als Spieler wurde von den Bücher-Leuten vertröstet mit "aber die Allianzer da waren mal wieder so nen spezielles Ding und hatten so ganz eigene Dinge um ganz besondere andere Dinge zu tun".
Wieso kann also das gleiche nicht mit der UNSC passieren in Büchern? Dann haben die nunmal eben ne Fregatte die sich drehen muss, damit sie ne MAC abfeuern muss. Vielleicht ne spezielle Fregatte oder MAC was aber nicht erwähnt wurde, who knows? Die Spiele erklären doch auch nicht alles.

Dann steht der Stuhl von Cpt Keyes eben woanders, weil er ihn da hingerollt hat :ugly:


Das Cover erinnert mich an irgendeinen 80er Jahre Horrorfilm :ugly: Wenigstens sind die Karin Traviss Bücher gut, im gegensatz zu Nylund und Bear :facepalm:


Das Cover sieht eher aus wie eine schlechte Photoshop Montage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist sowieso eines der Hauptprobleme an den Büchern, ständigt taucht ein dingens auf, dass bummes macht. Nur weil man gerade irgendeine Deus Ex machina braucht weil man sonst keine Story hat.

Leider fängt 343i damit auch an, wie oft bei Halo 4 ein "oh großes dingsbums" auftaucht, erst Requiem, dann diese Pseudoborgsphäre, dann dieses Blutsväter dingen, dann jenes Blutsväterdingen. Man hat gar keine Zeit mehr um das überhaupt wirken zu lassen.

In Halo 1 hatte man den Ring, sonst nix. In Halo 2 High Charity, in Halo 3 die Arche.

In Halo 4 Requiem, den Didaktiker, son riesen Menschenschiff, so ein Blutsväter ding das einen zu Digimon macht, eine riesige Atomexplosion die irgendein "superdingens" mit Cortana macht... hab ich was vergessen?
 
In Halo 4 Requiem, den Didaktiker, son riesen Menschenschiff, so ein Blutsväter ding das einen zu Digimon macht, eine riesige Atomexplosion die irgendein "superdingens" mit Cortana macht... hab ich was vergessen?

Einen Eliten der die Codes dafür hat, um Requiem zur seiner Sonne fliegen lässt.

@Back to Topic

Mit welchem Halo-Buch sollte man am besten anfangen?
 
Zuletzt bearbeitet:
mMn beim ersten, also Fall of Reach und danach chronologisch weiterarbeiten. ;)

Auch wenn hier Nylund nicht sonderlich beliebt zu sein scheint, wäre es irgendwie blöde die Ursprünge der Spartans Außen vor zu lassen.
Außerdem sind die Bücher von ihm immernoch gut, die haben halt keine hochkomplexen Intrigen oder gehen in die tiefsten Ebenen der Psyche der Charaktere ein, sondern sind halt mehr auf Action aus, aber das heißt noch lange nicht, dass die Bücher schlecht sind...
Und das ganze gemecker wegen Uncanon kann ich eh nicht verstehen. ^^
 
Also ich würde mit Erstschlag anfangen~ ist nicht ganz so trashig wie Fall of Reach~ ^^
In Fall of Reach hieß es das sich die Spartans keine Knochenbrechen können~ in Erstschlag fallen die Spartan bei der Schlacht von Reach irgendwo runter und brechen sich Arme und Beine~ :ugly:
 
Also ich würde mit Erstschlag anfangen~ ist nicht ganz so trashig wie Fall of Reach~ ^^
Ich empfinde das eher umgekehrt, dass Erstschlag das schlimmste Nylundbuch ist :ugly:
Der Anfang ging ja noch, aber sobald dieser obergeile Blutsväterkristall of Awesome ins Spiel kommt, wo keiner weiss wozu der eigentlich taugt und auf dem Schiff den ganzen Raum krümmt, dass garnix mehr ne Logik hat, wirds echt nurnoch zu nem Haufen Mindfuck. Ich frage mich heute noch, ob das einfach zu hoch für mich ist, oder Nylund da einfach nen gedanklichen Durchhänger hatte und keiner weiss, was da wirklich abging :facepalm:

Wer wirklich alles wissen will sollte chronologisch bei Schlacht um Reach anfangen. Die ersten Bücher sind zwar lasch bzw. mit emotionsloser Action durchwachsen, bis Statens Erstkontakt drankommt, aber immerhin weiss man, worauf die neueren Sachen aufbauen, gerade wie die sehr gute Traviss-Trilogie, die nebenbei auchnoch die Patze von Nylund ausbessert.
 
@Scar:
Ja irgendwie stimmt das schon~ aber es wurde im Vergleich zu Reach nicht einmal langweilig~ ^^
Ansich brauch man FoR nicht lesen~ 20min auf Halopedia reichen aus um alles aus dem Buch zu erfahren~ :3
 
Zurück
Oben