Tag/Nacht Topic

Klick mich, ich bin ein Link - Morgenabend gibts wohl endlich nen ersten richtigen Trailer dazu :popcorn:

Die wie vielte Generation meiner Lieblingsechse ist das eigentlich schon? Die vierte oder fünfte, die sterben immer so schnell wenn mal Nachwuchs auftaucht. :ugly:



Meine Güte bin ich froh zuhause zu sein. Sechsstunden-Klausur plus Mittagspause und zwei Schulstunden vor dem PC gammeln sind schon ziemlich ermüdent. :S Praktischerweise wurde das aber gleich von einem Spaziergang bei kuschligen, gefühlten 12 Grad und einem schönen, dichtem Nebel gefolgt. Da kann man wenigstens schön entspannen. :cheer:
 
Ich bin im Internet neulich auf einen interessanten Beitrag zum Thema „Pseudoskeptizismus“ gestoßen, den ich euch nicht vorenthalten möchte. Für manch einen (geneigten Leser) mag die von Herrn Haumann veräußerte Perspektive bestimmt als Augenöffner fungieren. Viele denken sich sicher bereits schon ihren Teil, in welche Richtung der Beitrag gehen könnte.

Ich für meinen Teil kann leider nicht behaupten, auch nur einen Tag von Argumenten solch tüchtiger und sich dazu in völliger Unwissenheit stets selbst desavouierenden Bewegung so genannter „Pseudoskeptiker“ verschont zu bleiben. Nur einen Tag im Jahr wünsch’ ich mir, an dem mich diese Dogmatiker einmal unbehelligt ließen. Ein einziges Mal bloß nicht ob dieser Flut an ungezügelter, unkorrelierter Emotionalität in Machtlosigkeit versinkend eine Sache totdiskutieren müssen. Was gäbe ich für diese Ruh’ …?

Hört man’s raus? Ich bin bekennender Ignostiker.

Nachfolgender Link führt nun zu der Seite, auf der verständlich zur Sprache kommt, wie man Unsinn entlarvt, und was jeder dafür tun kann, dem Ganzen einen Riegel vorzuschieben. Wir wissen: Tatsachen sind freundlich.
 
Viele Wutbürger weisen fraglos typisch pseudoskeptikische Züge auf … so weit, so gut. Nun verhält es sich desgleichen so, dass es gerade jener Typus „Pseudoskeptiker“ ist, der andere Menschen als Wutbürger in diffamatorischer Absicht tituliert. Es ist in dieser Konsequenz nichts anderes als das, was jemandem angelastet wird, d. i. Wutbürgerisches, das auf illogischen Prämissen (pseudoskeptischer Denkweisen) beruht.

Ohne lange ins Schwafeln zu kommen: Ich halte den Terminus „Wutbürger“, um es höflich zu formulieren, in seiner Konstitution und parallel mitschwingenden Semantik (der „Wutbürger“ als ausschließlich „wütender“, „wütend verstandener“ „Bürger“) für arg verunglückt, ist es meines Erachtens doch eher Indignation, nicht Furor, welche diesen notorischen Menschenschlag charakterisiert; insofern ist das erste Nomen im Kompositum, wenn es denn absolut verstanden werden will (einzig und allein „Wut“ als treibende Kraft wutbürgerischen Eifers) und das liegt bei diesem Schmähwort eben nahe, ein ziemlicher Missgriff. Es fehlt hier vor allem die Mannigfaltigkeit.

Ich gehe aufgrund dessen übrigens ganz d’accord mit dem Vater aller „Wutbürger“, du wirst ihn kennen: Stéphane Hessel – eine schillernde Persönlichkeit, die in diesem Jahr im Alter von 95 Jahren von uns gegangen ist. Sein Essay „Empört Euch!“ sollte jedem – zumindest vom Namen her – ein Begriff sein.

Ad hoc ein Zitat aus der Feder dieses Mannes:
Der wichtigste Unterschied [zwischen Indignation und Renitenz der Wutbürger] bestehe schlussendlich darin, „dass sich die Empörung nicht als persönliche Betroffenheit inszenieren muss. Sie ist frei, sie ist egalitär, sie bleibt offen für politisches Augenmaß und wählt ihre Anlässe selbst. Während die Wut immer nur um denjenigen kreist, der sich ihr hingibt, bleibt die Empörung an die Sache selbst gebunden und hat nichts zu fürchten - es sei denn die Lethargie. Die Empörung, und nicht die Wut, ist die legitime Erbin der Kritik.“
Ich teile ferner die auf nachfolgender Seite publizierten Ansichten: Es handelt sich beim Text um die kontrovers diskutierte Essenz.

Im Vergleich dazu der Pseudoskeptiker: Er diskutiert in finaler Konsequenz um des Diskutierens Willen und fühlt sich auch noch in die Ecke gedrängt in seiner Rolle wohl, ja, sogar besser zu verteidigen. Ein wirklicher Dialog, in dem Sinne, dass sowohl Informationen ausgetauscht als auch neue generiert werden, findet nicht statt, da die Differenz zwischen den Austauschenden nicht ausschließlich und absolut ist und überdies offensichtlich kein Interesse seitens des Pseudokritikers besteht, die Aussage seines Gegenübers zu übersetzen, gar Augenmaß zu nehmen, zu verstehen, eventuell Barrieren zu überwinden. Der Pseudoskeptiker ist und bleibt Trivialmaschine, gleichsam gefangen in seiner eigenen, hermetisch abgeriegelten Welt, zu der nur er den Schlüssel besitzt, … in der er alles braucht, außer zweifeln, denn er weiß. Reflex triumphiert über Reflektion. Semantische Interoperabilität muss so gesehen letztendlich zur faktischen Unmöglichkeit erklärt werden.

Anderes Thema: Ein praktisch-ethischer Solipsismus beispielsweise fußt auf exakt diesem (pseudoskeptischen) Denkmuster.

Johann Wolfgang von Goethes bekannte Worte Wenn Ihr's nicht fühlt, Ihr werdets nicht erjagen (aus Goethes „Faust“, Teil I, Nacht) werden in diesem Kontext oftmals missverstanden oder gern auch intentionell fehlinterpretiert, falsch ausgelegt, umgedichtet, missbraucht, kurzum: sich aus egoistischen Zwecken zu Eigen gemacht.

Wie heißt es doch so schön: Deutschland sei ein Land ohne Streitkultur.
 
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Ich fasse "Wutbürger" anders zusammen

Das sind für mich einfach deppen die zu Themen mitreden wollen wovon sie keine Ahnung haben. Selbst in Stuttgart erlebt :facepalm:
 
Oh man~ dieser "Gebärdendolmetscher" bei Obamas rede hat nenn Orden verdient~ :ugly:
Nicht weil er sich über die Gebärdensprache lustig gemacht hat~ sondern weil er durch die Sicherheitsmaßnamen kam~ falls es überhaupt welche gab~ xD
 
lol, bei Youtube werden aktuell reihenweise Lets Plays geblockt die urheberrechtlich geschützte Musik haben. Die armen arbeitslosen "Lets Player" die jetzt keine Kohle mehr mit fremden eigentum und etwas drüberlabern verdienen können... hach gönne ich denen das :devil:
 
Obama. Ein Friedensnobelpreisträger welcher Frieden mit Krieg schafft. Kein Staatsoberhaupt, vor allem kein Amerikanisches, sollte je einen solchen Preis bekommen. :facepalm:

Der Begriff Wutbürger ja eh so ein unding. Vor allem weil das wieder so eine Verallgemeinerung ist. Gemeckert wurd in Deutschland eh schon immer. Das scheint hier in der Mentalität zu liegen. :lol:
 
Für was hat Obama den eigentlich bekommen? Dafür das er Schwarz ist? Das er nun illinois in ruhe lässt?. Ich weiss das bis heute nicht. Der Kerl hat in seinem Leben nichts getan was einen Friedensnobelpreis verdient

Eher einen kräftigen Tritt in die Weichteile... :ugly:
 
Ich fasse "Wutbürger" anders zusammen

Das sind für mich einfach deppen die zu Themen mitreden wollen wovon sie keine Ahnung haben. Selbst in Stuttgart erlebt :facepalm:

Das Vorherrschen alternativer Ansichten, Deutungen oder eben Auffassungen eines Begriffes – um deren alleinige Existenz ich sehr froh bin – ist allgemein nicht nur weitestgehend legitim; es ist darüber hinaus auch völlig nachvollziehbar und verständlich, dass Menschen zu verschiedenem Denken neigen. Nicht im Leben käme ich auf die Idee, hier oder anderorts Deutungshoheit für mich beanspruchen zu wollen. Wer mag schon diese oberlehrerhafte Art?

Um es diesmal etwas abzukürzen: Ich bin kein Stuttgarter, bin nie in Stuttgart gewesen und möchte mich deswegen diesbezüglich auch nicht näher zu „S21“ äußern, da ich verstehe, dass gerade derlei „von oben“ oktroyierte Pläne (hier in Form von Baumaßnahmen; unter der Annahme, dass du auf das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm angespielt hast und nicht etwa bloß ein paar x-beliebige Bekannte meintest, die in Suttgart leben und das von dir beschriebene wutbürgerliche Verhalten gerade zufällig aufweisen) potenziell nie gut bei einer Majorität der Bürgerinnen und Bürger ankommen. Zu viele Emotionen – traditionell verhafteter, nicht selten auch längst tradierter Denkweise entspringend – schwingen da mit … und der Umgang mit irrationalen Gefühlen ist heikel, will man kein Grobian sein.


Obama. Ein Friedensnobelpreisträger welcher Frieden mit Krieg schafft. Kein Staatsoberhaupt, vor allem kein Amerikanisches, sollte je einen solchen Preis bekommen. :facepalm:
Antiamerikanismus par excellence. Kann ich mich nicht mit anfreunden.


Für was hat Obama den eigentlich bekommen? Dafür das er Schwarz ist?

Ein Witz, ein rassistischer Witz. Das sind mir doch die Liebsten. LOL U.

Über den Tritt in Obamas Schlepphoden lässt sich reden!

O du wunderbare Hermeneutik des Lebens, nicht nur für Jurisiten relevant. Aber ist ja egal …

Wenn das allen Ernstes eure Ansichten sind, gilt es für mich, sie zu respektieren, auch wenn die hier veräußerten Standpunkte (nicht selten Hetzereien) zum Teil bestenfalls in bestimmten Kreisen als „politische Meinungsäußerung“ gelten. Kommen mir in der Bahn Unterhaltungen von Leuten in solch einem Tonfall zu Ohren, evoziert das bei mir nicht selten vehementes Aufstoßen. Ich glaube, zurecht.

Umso ironischer für diejenigen, die sich angesprochen fühlen (möchten) – und auch um auf eingangs erwähnte alternative Ansichten zu sprechen zu kommen –, dass gerade ich es bin, der nun ein so nonchalantes zoon politikon sekundiert. Wegducken ist nicht. Ich gebe daher zu: Ich teile viele Ansichten dieses Mannes, auch wenn ich mit seiner Partei in unzähligen Punkten nicht, sehr widerwillig oder nur mit großen Einschränkungen d’accord gehe.

Aber die ultranationale, antieuropäische, extremistische Rechtsaußen-Partei NPDAFD steht in diesem Forum – nachdem, was ich lesen durfte – sowieso nicht länger zur Debatte. Die vorherrschende Meinung der Mehrheit scheint der meinen glatt diametral entgegengesetzt.

Nebenbei bemerkt: Ich hätte, wäre ich US-Bürger, auch – und nicht nur zur letzten Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten – für einen ganz anderen Mann als Herrn Obama votiert. Kleiner Tipp: Sein Nachname ist so geil, dass ihn manche als Vornamen haben; er fand, findet und wird für gewöhnlich immer wenig bis gar keine Beachtung in den Mainstream-Medien finden.

– – – Noch mehr Aphorismen, Weisheiten und Zitate – – –​

Es gibt kein gutgläubigeres Volk als das Deutsche. Zwiespalt brauchte ich unter ihnen nicht zu säen. Ich brauchte nur meine Netze auszuspannen, dann liefen sie wie scheues Wild hinein. Untereinander haben sie sich gewürgt, und sie meinten damit ihre Pflicht zu tun. Törichter ist kein anderes Volk auf der Erde. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgten sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.
– Na, wer wohl?
 
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Was hat Obama für einen Honk zu halten mit Antiamerikanismus zu tun? Die mögen den doch selbst nicht mehr. Daher hat der auch seinen "Syrienkrieg" nicht durchbekommen.

(Wo übrigens auch nur gelogen wurde, von wegen Assad Kriegsverbrecher, die Rebellen sind Kriegsverbrecher)
 
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