Die ersten beiden Enden passen nicht in das Storytelling von Mass Effect. Die Reaper, eine nicht kontrollierbare Rasse erntet alle 50.000 Jahre sämtliche Zivilisationen ab und der Turianer Saren, ob indoktriniert oder nicht, sieht den einzigen Ausweg aus diesem Zyklus durch Unterwerfung. Der Unbekannte, der alle seine Macht darauf konzentriert die Menschliche Rasse als irdischer Nazi an die Spitze der Galaxy zu bringen scheitert. Und selbst Shepard stirbt bei dieser Prozedur und ein Abbild von ihm, mit lediglich seinen Erinnerungen übernimmt die Kontroller als Reaper, über andere Reaper und bezeichnet sich als Beschützer der Galaxie. Der Katalysator hat jedoch die Auswahlmöglichkeiten der Reaper verändert, kann dann nicht auch ein äußerer Einfluss die Reaper erneut beeinflussen?
Und zum Synthese Ende muss ich denke ich nicht viel sagen. Das Erbgut und die Selbstbestimmung ganzer Völker über unzählig Generationen wird durch die Entscheidung einer Person unwiderruflich verändert. Es geht dabei nicht um Edi oder die Geth, sondern um alle Menschen, Turianer, Quarianer, Kroganer, Salarianer, Asari, Batarianer, Vorcha, Drell, Hanar, usw.
Die Zyklen, die zuvor gegen die Reaper gekämpft haben, und sich geopfert haben planten den Zyklus als Waffe gegen die Reaper, gegen die Ausrottung ganzer Spezies. Selbst die Wirte der ersten Reaperapparaturen waren nicht zufrieden mit der Idee. Da schuldet man es vorallem auch den Protheanern, die in ihrer letzten Stunde die Menschen, Asari und co. gerettet haben und deren Technologischen Fortschritt wenn vorhanden vernichtet haben, die Galaxie von diesem Übel zu befreien. Und auch aus diesem Grund, weil die Story immer auf diese Entscheidung Liniar hinnzusteuert und die Spieler in diese Gefühlslage versetzen will überlebt Shepard dieses Ending am Ende. (Er hätte ja auch sterben können oder nicht? Open End mit scheinbaren Heldentot.)