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Ahab
Guest
Wie gesagt, ich will es Spielen ja gar nicht abstrieten, dass sie künstlerische Elemente besitzen, solange man aber Entscheidungen aufgrund von PR-Beratern und Analysten macht um möglichst viel Asche zu machen, habe ich Probleme damit, Spiele als Spielwiese zur AUsfaltung der menschlichen Kreativität zu sehen...
Kann man derartige Kapitalismuskritik nicht an vielen Dingen in unserem Leben anbringen? Ist das eine Eigenschaft speziell von diesem Franchise oder ist es nicht eher die gesamte Branche?
Ich weiß ja nicht, da tue ich mir eher schwer, bei sowas kommt die Kapitalismuskritik-Keule, aber das System in dem wir Leben wird nicht hinterfragt? Ist das nicht zu kurz gegriffen? Sollte man sowas eher an der Wurzel packen/diskutieren anstatt die hässlichen Entartungen im Alltag(an den Blättern) unseres Lebens zu diskutieren?
Ausgehend davon, dass wir nun mal in einem solchen System leben, muss man sagen: Ein Künstler heutzutage wird genauso darauf aus sein, seinen Lebensunterhalt sicherzustellen, er wird auch Auftrags-Arbeiten annehmen und Bedürfnisse des Marktes befriedigen. Das Ideal was dir vielleicht bezüglich Kunst vorschwebt wird da doch eher die Ausnahme sein.
Nebenbei finde ich auch nicht, dass sich Kunst und Entscheidungen von PR-Beratern und Analysten sich ausschließt, das Musikbusiness funktioniert auch nicht anders... (und wer die klassische Phase von Pink Floyd nicht als Kunst sieht )
Mit solchen Aussagen vernichtest du in meinen Augen jeden Funken Glaubwürdigkeit...
Du kannst nicht erst kollektiv alle Kritiker beleidigen und behaupten sie wären "unflexibel" und gleichzeitig mit dem Finger auf andere zeigen und laut schreien "die ham schuld, die sorgen für eine giftige Stimmung"
Durch solche stumpfen Aussagen machst du es nahezu unmöglich eine echte KOnversation zu führen.
Ich bin nicht einverstanden mit dem Verhalten, das viele Kritiker an den Tag legen, aber dennoch muss man sie ernst nehmen und kann es nicht einfach auf "naja die sind halt alle unfelxibel/leben in der Vergangenheit/etc" schieben..
Ein harter Einwand, und zum Teil unverdient wie ich finde . Was ist denn für dich eine Gruppe die jedes Detail einer Sache ablehnt und lieber haargenau das Vergangene erhalten/zurück will? Für mich ist das eben eine unflexible Verhaltensweise, ich meine das auch keinesfalls beleidigend, ist doch eine normale menschliche Verhaltensweise die jeder von uns sicher mal durchlebt.
Zum Thema ernstgenommen werden: Wenn man wirklich ernstgenommen werden will, dann gewöhnt man sich gewisse Umgangsformen an und benimmt sich nicht wie die "Axt im Walde" ... - zumindest ist das ein Gesellschaftlich anerkanntes Modell.
Mir ist klar, dass du das auch weißt aber ich gehe weiter, ich halte das praktizieren von Shitstorms anstelle von konstruktiver Kritik für den Beweis dafür, dass man sich mit dem Streitthema inhaltlich (inzwischen) eher weniger befasst und vor allem die Emotionen spielen lässt - das ist doch kein Niveau zum diskutieren. Wenn man sich selber nicht im Griff hat, wie kann man dann erwarten "ernstgenommen" zu werden - selbst wenn man im Recht ist?
Ok, aber ich meinte das auch nicht in solche einem Kontext. Auch eine unflexible Ansicht kann im Recht sein Schade wird es erst dann, wenn man nicht über seinen eigenen Schatten springen kann und eine "Diskussion" nur noch vergiftet...Ich unterstelle dir ja auch nicht dass du keinen schimmer von Videospielen oder gar Halo hast, nur weil die H5 gut findest...
@Zoood
Bin ganz deiner Meinung, was qualitative Schwächen angeht - gefällt mir genau so wenig. Ich hype Halo 5 auch nicht übermäßig, (gut das Gameplay vielleicht schon ) das kommt dir wahrscheinlich nur so vor, weil hier jeder das Spiel zerreißt
Das ist ja auch eine sehr deutsche Tugend, sparsam mit Lob und wenig Zurückhaltung bei Kritik.
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