Update: Unsere Übersetzung ist nun im Artikel zu lesen!

Neue Woche, neue Episode von Hunt the Truth. Die Episode trägt den Titel Critical Condition (Kritischer Zustand) und wird wie folgt beschrieben:

Unterhaltungen mit ehemaligen Militärs zeichnen ein sehr unterschiedliches Bild von John. Es stellen mehr Fragen über Johns Heimatplaneten und seine Verwicklung in eines gewaltsamen Trainingsunfall. Die Risse in der offiziellen Darstellung werden größer während Benjamin immer weiter hinein gezogen wird.

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Übersetzung von HaloOrbit:

Benjamin: Ray, du sagtest – Sag‘ mir du hast etwas.

Ray: Ähm, ja – Hab’ ich.

Benjamin (Erzählung): Ray Kersig ist ein guter Freund von mir und ein komplett emotionsloser Roboter. Das meine ich im rein positiven Sinne. Als unabhängiger Analyst ist er der effizienteste und quellenreichster Forscher, den ich kenne. Deshalb habe ich ihn auf diese Geschichte ein paar Tage zuvor angesetzt. Ich musste die Behauptungen von Ellies Freundin Katrina entkräften. Er war aus Geschäftszwecken in der Gegend, also nahm er sich die Zeit vorbeizukommen und mich in meinem Home Office zu besuchen.

Benjamin (in der Aufnahme): Also, Katrina sagte mir dass John im Alter von sechs Jahren gestorben ist.

Ray: Richtig.

Benjamin: Und seine Eltern, die in einem Rebellenlager gestorben seien sollen, waren Jahre später noch am Leben.

Ray: Korrekt.

Benjamin: Nun, diese Frau ruiniert meine Geschichte, Ray. Sie- sag’ mir, sa-sa-sa sag’ mir warum sie lügt.

Ray: Naja – Das tut sie nicht.

Benjamin (Erzählung): Ray hat Kopien finanzieller Aufzeichnungen gefunden die darauf hindeuten, dass Johns Eltern nicht nur nach 2524 noch am Leben waren, sondern sogar gearbeitet und ihre Rechnungen bezahlt haben.

Benjamin (in der Aufnahme): Sie starben in 2524! Komm schon!

Ray: Naja, Entschuldigung. Ihre Arbeitgeber und eine Mehrheit von lokalen Händlern sind da anderer Meinung. Ich meine… die zentralen Archive sind wirklich dünn, aber wenn man tief genüg durch gespiegelte Archive gräbt, kommt alles hoch… Die Aufzeichnungen sind da!

[Hintergrund: Ray und Ben unterhalten sich, Benjamin lacht]

Benjamin (Erzählung): Ray wühlte sich von Dokument zu Dokument um das zu bekräftigen. Er zeigte mir sogar Forderungen von Gesundheitsversicherungen für einen Autoimmun Kinderarzt Spezialisten in 2517 – Genau wann Katrina sagte dass John wurde krank. Ich lachte, aber ich fand nichts davon witzig. Ich bin Benjamin Giraud und das ist die Jagd nach der Wahrheit.

Office of Naval Intelligence KI (Telefonat): Bleiben Sie in der Leitung.

Benjamin (Telefonat): Oh mein Gott... komm‘ schon, komm’ schon, komm’ schon...

Office of Naval Intelligence KI: Office of Naval Intelligence. Public Relations.

Benjamin: Endlich. Hi! Sully!

Sullivan (Telefonat): Erzähl mir was Gutes, Ben.

Benjamin (Erzählung): Es war beunruhigend erneut mit dem ONI Abzeichen zu sprechen, aber ich find positive an. Die Geschichte ging gut voran – Bis auf das kleine Datenproblem. Der Todeseintrag – Er war zurück. Ich hoffte Sully würde das für mich klären.

Sullivan (Telefonat): Ben ... äh, ich dachte wir haben darüber gesprochen. Verglaste Planeten haben schlechte Aufzeichnungen.

Benjamin (Telefonat): Nein, ich weiß. Ich weiß – Ich weiß- Ich wollte nur, ähm –

Sullivan (unterbricht Benjamin): Verglaste Planeten haben schlechte Aufzeichnungen. Ben, dass ist das kleine 1 mal 1 des Kolonial Journalismus – Bis du im vollen Ernst damit? (lauter) Verglaste Planeten haben schlechte Aufzeichnungen –

Benjamin (redet weiter): - Es sind nicht nur die Aufzeichnungen, genau genommen, nein, nein – Hören Sie, Sully, wenn sie nur – Le- Leute erzählen – Leute erzählen – (lauter, schaltet Sully stumm) Hören Sie, Ko – Hey – Haben verglaste Planeten schlechte Aufzeichnungen?

Sullivan: ... Ben, nehmen Sie gerade auf?

Benjamin: Ja. [klingeln]

Benjamin (Erzählung): Das war mein Signal die Aufnahme zu unterbrechen. Die Unterhalten außerhalb der Aufnahme war kurz. Sully frage mich ob ich das nächste Interview führen möchte. Was er meinte war: „Wollen Sie diesen Job behalten?” Ich sagte ja.

Office of Naval Intelligence KI (Telefonat): Ihr Anruf ist beendet. [Unterbrechungsgeräusch]

Jacob Walker (Telefonat): Nun ja, wie Sie sehen können habe ich mich permanent an diesen Strand versetzt.

Benjamin (Erzählung): Das war mein nächstes Interview. Jacob Walker, ehemaliger Navy. Er lebte in einer Strand Gemeinschaft weit außerhalb von Castellaneta. Das erste was mir an Walker auffiel war, dass er bei der Annahme meines Anrufs kein Oberteil trug, was uns beide zum Lachen brachte. Er erläuterte mir, dass nach achtundzwanzig Jahren im Dienst, soweit er betroffen war, alles wie Heimaturlaub war, die ganze Zeit. Ich konnte gegen die Philosophie nichts sagen. Er zog sich ein T-Shirt über und ich fragte ihn nach dem Master Chief.

Walker (Telefonat): Oh ja, verdammt, John – Da können Sie ihren Arsch drauf verwetten, dass ich mich an ihn erinnere. (redet im Hintergrund weiter)

Benjamin (Erzählung): Walkers Karriere begann vor drei Dekaden mit der Naval Force Reconnaissance Schule bei Black Sea. Er wusste nicht dass das Bootcamp sich als etwas herausstellen würde, das er niemals vergas. Walker war dort mit einem jungen Mann, der später der Maser Chief wurde. The Auswirkung davon hat er nie vergessen.

Walker (Telefonat): Sie verlangten uns alles ab, aber John – Er verlangte uns noch mehr ab, ohne es zu versuchen. Wenn man versagte, wusste man nicht ob man mehr Angst vorm Offizier oder vor John haben sollte.

Benjamin (Erzählung): Ich dachte erst Walker wäre unbeeindruckt.

Walker (Telefonat): Oh nein, man – Ich weiß noch… ich glaube es war in der ersten Wochen, es wurde viel geredet. Wir redeten außerhalb vom Essenszelt, diese zwei Idioten und ich, Brust geschwollen und gelabert was für eiskalte Killer wir wären, Leuten ins Genick treten und sowas. Keiner wollte jemals in Führungsposition sein. Und natürlich, ich war 19 und aufgepumpt wie sonst was – Also machte ich mir aus, dass ich viel Konkurrenz hatte. Währenddessen stand dieser stille Niemand von Nirgendwo am Rand und starrte in den Horizont… Es war John. Er. Ich dachte erst er wäre 20, 21 – er war ein großer Kerl. Stellte sich heraus er war gerade mal 16. Ha. Ich meine, dieses Kind hatte ich nicht mal auf dem Schirm. (redet im Hintergrund weiter)

Benjamin (Erzählung): Später, natürlich, sagte Walker dass all dies in den Hintergrund trat und der echte Anführer in John aufblühte.

Walker (Telefonat): ... Trainingsübungen, wer als letztes fertig ist bekommt das meiste ab. Ich meine, der Letzte sein in 20 Meilen? Dann läufst du zurück während wir einen Pelican Landungsschiff nehmen. Und das in einer durchaus lebensbedrohlichen Umgebung. Reach ist… Naja, es war ein harter Planet. Aber John – Man, er – Er übernahm jedes Mal die Führung. Viel Risiko und Verantwortung. Er musste nicht, aber zum Teufel, er tat es. Und dann, mittendrin, ließ er sich zurückfallen, um den Schwächelnden zu helfen. Wenn du verletzt bist, oder was auch immer – Er war dort um dir zu helfen.

Benjamin (Erzählung): Und dann sagte Walker ohne Zweifel, dass John immer sicherstellte, dass er als letztes ins Ziel kam – Und so die Strafe einkassierte.

Walker (Telefonat): Das war wie er es immer machte – Er brachte uns dazu ihm immer folgen zu wollen. Sich mehr anzustrengen, sich gegenseitig zu helfen – Wir sollten das ja tun, aber niemand wollte das wirklich, bis dahin. Ist ja auch egal, wir taten es. Aber die Strafe für die Gruppe einzustecken, das war Johns Ding. Ich habe ihn nur einmal für die Ehre herausgefordert. Ich machte dieser Fehler nie wieder.

Benjamin (Erzählung): Walker ist Anfang fünfzig, aber er schien erhellt durch die Energie eines viel jüngeren Mannes. Es schien als ob er und die anderen Rekruten in einer Art und Weise sich den Willen von John geborgen hatten, und das so viele Jahre später Walker immer noch inspiriert. Es war bemerkenswert – Er kannte John, lebte mit ihm für Monate, und doch war John für ihn ein beinahe mystischer Charakter.

Walker (Telefonat): Was er im Stande war zu tun, von allein wieder auf die Beine kommen in völliger Dunkelheit, ohne Navigationsausrüstung. Man, er – er – er war unmenschlich.

Petrovsky (Telefonat): Der Junge war ein Monster, wie sie alle.

Benjamin (Erzählung): Anthony Petrovsky, ehemaliger Orbital Drop Shock Trooper, auf den ich durch Meshach Miradi bekommen bin. Ja, dieser Meshach Miradi – Der Wahrheitsfinder, der mich seit Monaten anrief. Und ja, ich hatte ziemliches Verlangen nach Quellen. Lassen wir es dabei. Aber Petrovsky war definitive nicht auf Sullys Liste von genehmigten Quellen, also tauchte ich unter und kontaktierte ihn über Chatternet. Und hier ist er also und redet über seine einzige Begegnung mit John.

Petrovsky (Telefonat): Der Junge war ein Freak.

Benjamin (Telefonat): [hustet] Können sie da spezifischer sein?

Petrovsky: Ja, gerne doch. Wissen Sie – Ein paar Jungs und ich waren eines Tages beim Sparring im Fitnessraum und dort war dieses…

Benjamin: Mmhm.

Petrovsky: ... junge Kind. Ich meine, ich glaube man konnte ihn Kind nennen, er war – er war ziemlich aufgepumpt, Sie verstehen, aber sein Gesicht sah aus wie zwölf, vielleicht dreizehn.

Benjamin (Erzählung): Zwölf oder Dreizehn? Nach der Einschreibung hat John das Bootcamp bis mindestens siebzehn nicht beendet. Petrovsky musste sich beim Alter irren, aber ich ließ ihn fortfahren.

Petrovsky (Telefonat): Egal, jedenfalls machte er einen auf harten Mann. Als einer der Jungs, ähm, nach seinem Namen fragten, sagte er ihn, aber er war irgendwie, wissen Sie, arrogant, ja? Die Leute fangen also an sich zu beschimpfen, und das nächste was ich weiß ist dass der Chief Petty Officer das Kind und vier andere Jungs in den Ring beorderte. Weil er dabei war, äh -

Benjamin (Telefonat): W- warten Sie, Wnthony, warten Sie – Sie – Sie sagen mir dass der CPO vier Soldaten angeordnet hat gegen einen High School Jungen zu kämpfen?

Petrovsky: Nein, ein zwölf – oder dreizehn – Jahre alten, wie ich bereits sagte.

Benjamin: Ok, in Ordnung, wie auch immer- der CPO ordnete vier ODSTs an gegen ein Kind zu kämpfen?

Petrovsky: Ja – Du verstehst das Alles falsch, ok, denn diese vier ODSTs… waren wie Lämmer beim Schlachter.

Benjamin: Was, John besiegte sie?

Petrovsky: Nein. Nein, nein, nein. Er war viel schlimmer.

Benjamin (Erzählung): Wie er sagte, taten die ODSTs wie ihnen befohlen wurde. Sie umzingelten John, einer von ihnen schlug aus. Was als nächstes passierte, so Petrovsky, trotzte jeder Erklärung.

Petrovsky (Telefonat): Weil diese Geräusche, die die Fäuste von dem Jungen machte… es klang fürchterlich. Denn sie waren nicht wie Schläge, sondern mehr wie – Schnellfeuer-Explosionen. Ok? Ich war gegenüber im Fitnessraum, aber ich hörte es. Es war krank. Wie ein Trommelwirbel fleischiger Brüche. Einfach, [imitiert die Geräusche] BA-da-da-BA-da-da-BA-da-da-BA-da-da-BA.

Benjamin (Erzählung): Einer der ODSTs bekam einen einzigen Körpertreffer ab, der sein Herz zum stehen brachte, ihn tötete. Ein anderer Trooper erlitt ebenfalls nur einen Treffer von John – Einen Schlag der sein Gesicht eindrückte. Zwei Hinrichtungen, ein ODST mit einem gebrochenen Becken und einer mit einer zersplitterten Wirbelsäule – Er konnte nie wieder laufen. Niemand konnte den Kampf abbrechen. Er war in weniger als fünf Sekunden vorbei.

Benjamin (Telefonat): Warte, er tö – er tötete sie?

Petrovsky (Telefonat): Das tat er, er war unmöglich.

Benjamin: Was meinen Sie mir unmöglich? Wie -

Petrovsky: Wie nicht menschlich, ok? Als ob er genetisch verändert war.

Benjamin: Also, Sie erzählen mir dass jemand… John verstärkte, jemand hat ein Kind genetisch verändert?

Petrovsky: [holt Luft] Ok. Richtig.

Benjamin: Nein?

Petrovsky: Sie glauben ich lüge

Benjamin (überschneidend): Ich – Ich glaube das ist, was Sie ernsthaft glauben gesehen zu haben, aber --

Petrovsky (gleichzeitig): In Orndung. Nein, richtig, klar. Es – Ok, wichtig ist das Folgende. Ben – Es ist mir egal ob Sie mir glauben oder nicht, es macht für mich keinen Unterschied. Ich war dort und Sie waren irgendwo anders. S-S-Sie schreiben also ihren kleinen militärischen Cheerleader Artikel und – Ich sitze hier und trinke Bier. Also, viel Erfolg.

Benjamin (Erzählung): Petrovsky hinterließ mich mit einem bitterem Nachgeschmack. Es ist kein Schock dass Spartans ein paar Verstärkungen und Upgrades durchlaufen, aber das waren vollständig entwickelte Erwachsene. Könnte ein Siebzehnjähriger – Vielleicht noch im Wachstum – Überhaupt diese Prozedur überleben? Es wirkte schrecklich riskant, und was wenn Petrovsky die Wahrheit sagte und John erst dreizehn war? Das ist eine überaus schreckliche Anschuldigung, die ethischen Folgen wären entsetzlich. Ich dachte immer noch am nächsten Tag darüber nach als Ellie Blooms Name in meiner Anrufliste auftauchte. Ich ließ sie in eine grobe Version meiner ersten Episode reinhören und sie hatte Feedback für mich. Ich wollte nicht riskieren dass jemand mithörte, also ließ ich den Anruf durchklingeln und kontaktierte sie über Chatternet zurück.

Ellie (Telefonat): Naja, zwei Dinge.

Benjamin (Telefonat): Ok.

Ellie: Zwei große Dinge.

Benjamin: Ok, klar.

Ellie: Dieser Boxtrainer?

Benjamin: Deon Govender, ja?

Ellie: Er lügt.

Benjamin: W- ähm, Ok, wie kann er … er lügt?

Ellie: Es gab kein Boxen auf unserer High School.

Benjamin: Woher wissen Sie das so genau?

Ellie: Weil es auf dem ganzen Planeten kein Boxen gab.

Benjamin (Erzählung): Sie sagte man verbot es schon vor Ewigkeiten, nachdem ein Kind verletzte wurde. Anschließend gab es eine andauernde Kontroverse ob Jugendboxen illegal war, aber niemand schien sich um die Gehirnerschütterungen zu kümmern, die die Kinder bekamen. Unabhängig davon, sie sagte mir mit der Wende des Jahrhunderts boxte niemand mehr auf Eridanus II.

Ellie (Telefonat): Und ganz sicher gab es keine Liga für Kinder auf der Highschool zum Boxen! Das ist als ob es einen Schießstand im Spielzeugladen gäbe. Es ist so nicht gewesen. Und dieses Andere – Die Gefangennahme von Rebellen in Elysium? Das ist auch nie passiert.

Benjamin (Telefonat): Warten Sie. Ich – Ich weiß das ist nicht wahr. Sie – Sie liegen falsch. Ok? Der Aufstand hatte eine gut dokumentierte Präsenz in Elysium.

Ellie (Telefonat): Ja, politisch – Sie versuchten die lokalen Gesetze zu beeinflussen. Es wurde intensiver, es gab hin und wieder Gewalt, aber niemand wurde „entführt“. Wir hatten Glück. Es war friedlich. Deshalb war Elysium das Zentrum für Flüchtlinge. Also, der Boxtrainer? Totaler Lügner.

Benjamin (Erzählung): Ich musste bestätigen, was sie sagte, aber ich hatte den quälenden Verdacht, dass sie mir erneut die Wahrheit sagte. Aber was bedeutete dies? Wenn sie richtig lag und nichts davon passierte, dann wäre die ganze Geschichte falsch und das wäre beängstigend – Das würde bedeutet jemand hätte sie frei erfunden. Ich brauchte Erklärungen von meinen vorherigen Quellen, und ich brauchte sie sofort. Ich versuchte Deon, den Boxtrainer, zu erreichen – Keine Antwort. Gabriella Dvorak, der Lieutenant der John befreite – unerreichbar. Also versuchte ich es bei dem Überlebenden Thomas Wu. Er ging ran.

Thomas (Telefonat): [Klingeln] Hallo.

Benjamin (Telefonat): Hi. Thomas?

Thomas: Wer ist da?

Benjamin: Ja, ich – Entschuldigung dass ich noch so spät anrufe – ist es – ist es spät bei Ihnen? Ich wollte Sie nur etwas ganz kurz fragen.

Thomas: Okay.

Benjamin (Erzählung): Ich hatte keine Ahnung was ich fragen sollte.

Benjamin (Telefonat): Ok, Ok, wissen Sie… mit absoluter Sicherheit dass Elysium dasselbe Schicksal ereilte wie in ihrer Stadt?

Thomas (Telefonat): Ähm ja, das sagte ich Ihnen doch.

Benjamin: Ich, ich, ich weiß, aber Thomas. Ich sprach mit Leuten die in Elysium waren, und sie sagten das wäre nicht wahr. Jetzt, ich – Sehen Sie – Ich weiß Sie mussten einiges durchmachen, aber ich – Ich will die Wahrheit wissen.

Thomas: ... Ok.

Benjamin: Wissen Sie mit absoluter Sicherheit dass Elysium City unter der gewaltsamen Kontrolle der Aufständischer war?

Thomas: [hustet] Sehen Sie, was ich ihnen erzählt habe – Das ist das genauste woran ich mir erinnern kann.

Benjamin: Nein, Entschuldigung, ähm, es tut mir Leid, aber das glaube ich ihnen nicht. Sie erinnert sich so perfekt an Alles. Sie ratterten die Namen jeder einzelnen sicheren Stadt in der Region runter und zögerten nur einmal.

Benjamin (Erzählung): Ich erfand diesen Teil einfach. Ich hatte keine Idee mehr.

Benjamin (Telefonat): Sie zögerten nur als sie “Elysium City” sagen wollten, richtig?

Thomas (Telefonat): Ich, ich, sehen Sie, i-i-ich bin mir nicht sicher--

Benjamin: Ab- Ab – Aber Ely – Elysium wurde nicht von den Aufständischen eingenommen, oder?

Thomas: ... Hey, was wollen Sie, die verteidigen?

Benjamin: Nein. Ich verteidige definitiv nicht -

Thomas: Nachdem was die getan haben, wie können sie die nur verteidigen. Sie haben uns eingesperrt über Wochen. Sie ließen all diese Leute ein- ein – einfach sterben. Und sie haben das überall in den Äußeren Kolonien getan. Ich meine, was spielt das für eine Rolle ob das in Elysium oder irgendwo anders war? Nach all dem was die getan haben -

Benjamin: Thomas, Thomas -- Thomas – Es tut mir leid, ich wollte das nicht wieder zum Vorschein bringen, ich wollte nur -

Thomas: Ich möchte nur Frieden meine Familie, das ist Alles was ich möchte…

Benjamin: Warten Sie. Ich, ich verstehe das nicht. [zögernd] Wie können Lügen über Aufständische in Elysium Ihnen Frieden für ihre Familie bringen?

Benjamin (Erzählung): In diesem Moment wurde Thomas auf einmal komplett klar und sein Ton änderte sich vollständig.

Thomas (Telefonat): Ich sollte nicht mit ihnen reden.

Benjamin (Telefonat): W- warten Sie, Thomas, bleiben Sie dran -

Thomas: Ich kann nicht. Lassen sie uns in Ruhe. [Auflegegeräusch]

Benjamin (Erzählung): Auf einmal wurde mir selbst etwas ganz deutlich, eine schreckliche Realisierung: Die gesamte Gespräch hat über Waypoint stattgefunden. Irgendjemand hätte zuhören können.

Folgt mir auch in der nächsten Episode von Jagd nach der Wahrheit.

 

Das englische Transscript der Episode:

Benjamin: Ray, you've- tell me you got something.

Ray: U-Um, yeah-- I do.

Benjamin (voiceover): Ray Kersig is a good friend of mine, and a completely emotionless robot. I mean that in the best way. As an independent analyst, he's the most efficient and resourceful researcher I know. That's why I'd sicced him on this story a few days earlier. I needed to debunk the claims of Ellie's friend Katrina. He was in the area on business, so he took the time to come down and meet with me in my home office.

Benjamin (on recording): So Katrina told me that John died at six years old.

Ray: Right.

Benjamin: And his parents, who supposedly died in a rebel prison, were still alive years later.

Ray: Right.

Benjamin: Now, this woman's ruining my story, Ray. They- Tell me, te- te-te- tell me why she's lying.

Ray: Well - she's not.

Benjamin (voiceover): Ray had found copious financial records indicating that John's parents were not just alive past 2524, but working and paying their bills.

Benjamin (on recording): They died in 2524! Come on, man!

Ray: Well, sorry! Their employers, and a preponderance of local merchants, disagree with you. I mean ... the central repositories were really thin, but you dig through enough mirrored archives, it all pops up. ... The records are there!

[BG: Ray and Ben talking on record, Benjamin laughing]

Benjamin (voiceover): Ray swiped through document after document corroborating this. He even showed me medical insurance claims for a pediatric autoimmune specialist in 2517 - exactly when Katrina said John got sick. I was laughing, but I didn't find any of it funny. I'm Benjamin Giraud, and this is Hunt the Truth.

[theme music]

Office of Naval Intelligence AI (in call): [chime] Continue to hold.

Benjamin (in call): Oh, jeez ... come on, come on, come on, come on ...

Office of Naval Intelligence AI: Office of Naval Intelligence. [chime] Public relations.

Benjamin: Finally. Hey! Sully!

Sullivan (in call): Tell me good things, Ben.

Benjamin (voiceover): It was disconcerting to be talking to the ONI insignia again, but I started positive. The story was going really well - but that little data problem. The death record - it was back. I was hoping Sully would smooth it out for me.

Sullivan (in call): Ben ... ugh, I thought we talked about this. Glassed planets have bad records.

Benjamin (in call): No, I- I know, I know, I just, um--

Sullivan (speaking over Benjamin): Glassed planets have bad records, Ben, this is Colonial journalism 101. A- Are you serious with this? (louder) Glassed planets have bad records--

Benjamin (continuing to talk): --it's not just the records, actually, no, no- listen, Sully, if you could- pe- people are saying- people are saying- (louder, silencing Sullivan) Listen, do Co- Hey-- Do glassed people have bad records?

Sullivan: ... Ben, are you recording right now?

Benjamin: Yes. [chime]

Benjamin (voiceover): That was my cue to stop recording. The off-the-record conversation was brief. Sully asked me if I wanted to do the next interview, What he meant was, "do you want to keep this job?" I said yes.

Office of Naval Intelligence AI (in call): Your call is over. [termination sound, into:]

Jacob Walker (in call): Well, as you can see, I've pretty much permanently stationed myself on this beach.

Benjamin (voiceover): That was my next interview. Jacob Walker, retired navy. He lives in a beach community way out on Castellaneta. The first thing I noticed about Walker when he answered my call was that he wasn't wearing a shirt, which made us both laugh. He explained that after twenty-eight years of service, as far as he was concerned, it was all R&R, all the time. I couldn't argue with that philosophy. He slipped on a T-shirt and I asked him about the Master Chief.

'Walker (in call)': Oh, hell yeah, John - you bet your ass I remember him. (fades, continues)

Benjamin (voiceover): Walker's career began three decades ago with Naval Force Reconnaissance School at Black Sea. Little did he know boot camp would turn out to be something he'd never forget. Walker was there alongside the young man who would become the Master Chief. The gravity of that was not lost on him.

Walker (in call): I mean, they pushed us real hard, but John - well, he pushed us even harder, without even trying. You screwed up, you didn't know whether to be more scared of the CO or John.

Benjamin (voiceover): I first thought Walker was unimpressed.

Walker (in call): Oh, no, man - I remember ... think it was the first week, there was a lot of talk. We were outside the mess tent, me and these other two jackasses gettin' into it, chests all puffed up and talkin' about bein' cold-blooded killers, and steppin' on necks, all that. Not wantin' to be in leadership one day. And, o' course, I was 19 and jacked as hell, so - well, I figured I only had so much competition. Meanwhile, here's this quiet nobody from nowhere, standing on the fringes, looking at the horizon ... John. Heh. Him. First I thought he was 20, 21 - he was a big dude. Turns out he was only 16. Heh. I mean, that kid wasn't even on the radar. (fades, continues)

Benjamin (voiceover): Soon, though, Walker says all that machismo fell to the wayside, and a real leader emerged in John.

Walker (in call): ... training exercises, whoever finished last got the brunt. I mean, last one in on the 20-mile? You're walking back while we catch a Pelican dropship. And that there's some downright lethal terrain, too. Reach is ... well, it was a tough planet. But John - man, he- he took lead every time. Lot of risk and responsibility. Didn't have to, but- hell, he did it. And then, halfway in, he started to hang back, you know, and- help the stragglers. You're injured, whatever - he'd be right there helping you out.

Benjamin (voiceover): And then without fail, Walker says, John always made sure he came in last - and took the punishment.

Walker (in call): It was the way he did it all - he made us all wanna follow his lead. Try harder, help each other - I mean, we're supposed to do that, but nobody ever really wanted to, until then. Anyway, we did it. But takin' the hit for the group, now that was John's thing. I only challenged him for the honour once. I never made that mistake again.

Benjamin (voiceover): Walker's in his early fifties now, but he seemed lit up with the energy of a much younger man. It seems the will that he and the other recruits had, in a sense, borrowed from John so many years ago, was still inspiring walker. It was remarkable - he knew John, lived with him for months, yet to him, John still seemed to be an almost mythical character.

Walker (in call): What he was able to do, gettin' back on his own like that in the pitch black, no nav equipment. Man, hah- he- he was inhuman.

Petrovsky (in call): That kid was a monster, like they all were.

Benjamin (voiceover): Anthony Petrovsky, retired Orbital Drop Shock Trooper I found through Meshach Miradi. Yes, that Meshach Miradi - the truther who's been messaging me for months. And yes, I was pretty desperate for leads. We'll leave it at that. But Petrovsky was definitely not on Sully's list of approved sources, so I went off-grid and contacted him through Chatternet. Here he is, talking about his only encounter with John.

Petrovsky (in call): That kid was a freak.

Benjamin (in call): [sigh] Can you be more specific?

Petrovsky: Yeah, I'd be happy to. You know - me and a bunch of guys were sparring in the gym one day, and there was this ...

Benjamin: Mmhm.

Petrovsky: ... young kid there, I mean - I guess you could call him a kid, he was- he was pretty jacked, you know, but his face looked twelve, maybe thirteen.

Benjamin (voiceover): Twelve or thirteen? After enlisting, John didn't even finish boot camp until at least seventeen. Petrovsky had to be wrong about his age, but I let it go.

Petrovsky (in call): Anyway, I guess he was actin' tough. When one of the guys, uh, asked his name, he told him, but he kind of, you know, gave him attitude, right? So - people start mouthing off, next thing I know, CPO orders the kid and four other guys into the ring. 'Cause it was supposed to, uh-

Benjamin (in call): W- h-hold on, Anthony, wait - you're - you're telling me that the CPO ordered four soldiers to fight a high school kid?

Petrovsky: No, a twelve- or thirteen-year-old, like I said.

Benjamin: Yeah, fine, either way - the CPO ordered four ODSTs to fight a kid?

Petrovsky (under): Yeah, man - (alone) you got it all wrong, okay, because those four ODSTs ... were like lambs to the slaughter.

Benjamin: What, John outfought them?

Petrovsky: No. No, no, no. It was way worse.

Benjamin (voiceover): As he tells it, the ODSTs did as they were ordered. They surrounded John, and one of them swung. What happened next, Petrovsky says, defied explanation.

Petrovsky (in call): 'Cause the sound this kid's fists made ... it sounded awful. 'Cause they weren't, like, punches, they were like - rapid-fire explosions. OK? I was across the gym, but I heard it. It was sick. Like meaty cracks in a drumroll. Just, [imitating the sound] BA-da-da-BA-da-da-BA-da-da-BA-da-da-BA.

Benjamin (voiceover): One of the ODSTs sustained a single body blow that instantly stopped his heart, killing him. Another trooper only took one shot from John as well - a punch that caved in the man's face. Two fatalities, one ODST with a cracked pelvis, and one with a shattered spine - that guy never walked again. No one had to break up the fight. It was over in less than five seconds.

Benjamin (in call): Wait, he ki- he killed them?

Petrovsky (in call): He did, it was impossible.

Benjamin: What do you mean impossible? Like, how-

Petrovsky: Like, like not human, alright? Like he was genetically augmented.

Benjamin: So you're, you're telling me that someone ... had augmented John, someone had genetically augmented a child?

Petrovsky: [draws breath] OK. Right.

Benjamin: No?

Petrovsky: You think I'm lyin'.

Benjamin (overlapping): I- I believe that's what you honestly think you saw, but-

Petrovsky (at the same time): Alright. No, sure, right, hey - it- (alone) loo-, look, here's the thing, Ben - I don't care if you believe me or not, this makes no difference in my world. I was there and you were somewhere else. So - y- y- you're gonna go write your little military cheerleader article, and - I'm gonna sit here and drink beer. So, good luck.

Benjamin (voiceover): Petrovsky left me with a bad taste in my mouth. Now it's no shocker that Spartans go through a few augmentations and upgrades, but those are fully developed adults. Could a seventeen-year-old - probably still growing - even survive that kind of procedure? It seemed horribly risky, and what if what Petrovsky was saying was true, and John was only thirteen? Well, that was one hell of an accusation to make, the ethical implications of which were nauseating. I was still thinking about it the next day when Ellie Bloom's name popped up in my call list. I'd let her listen to a rough version of my first episode and she had feedback for me. I didn't want to risk anyone listening in, so I let the call go, then hit her back on Chatternet.

Ellie (in call): Well, two things.

Benjamin (in call): OK.

Ellie: Two major things.

Benjamin: OK. Yeah.

Ellie: That boxing coach?

Benjamin: Deon Govender, yeah?

Ellie: He's lying.

Benjamin: W- ah, OK, how is ... he lying?

Ellie: There wasn't any boxing at the high school.

Benjamin: How do you know for sure?

Ellie: Because there wasn't any boxing on the entire planet.

Benjamin (voiceover): She said they'd outlawed it forever ago, after a kid got injured. Afterwards, there was a long-standing controversy over how youth boxing was illegal, but no one seemed to care about all the gravball concussions kids were getting. Regardless, by the turn of the century, she tells me nobody really boxed on Eridanus II anymore. She even gut-checks me, telling me to go ahead, ask anybody from the colony, they'd tell me the same thing.

Ellie (in call): And there sure as hell wasn't a league for kids to do it at the high school! That's like saying there was a gun range at the toy store. It just didn't happen. And the other thing - those kidnappings by rebels in Elysium? Also didn't happen.

Benjamin (in call): Hold on. I- I know that's not true. Y- you're wrong. OK? The Insurrection had a well-documented presence in Elysium.

Ellie (in call): Yeah, they did politically - they worked to influence local policy. It got tense, there was occasional violence, but nobody was "abducted". We lucked out. It was peaceful. That's why Elysium was refugee central. So, boxing coach? Total liar.

Benjamin (voiceover): I needed to verify what she was saying, but I had the gnawing sense she was telling the truth again. But what did this mean? If she was right and none of that happened, the whole story was wrong, and terrifyingly - that would mean someone had fabricated all of it. I needed explanations from my previous sources, and I needed them now. I tried to reach Deon, the boxing coach - no response. Gabriella Dvorak, the lieutenant who liberated John - in the field, unreachable. So I tried detainment survivor Thomas Wu. He answered.

Thomas (in call): [chime] Hello.

Benjamin (in call): Hi. Thomas?

Thomas: Who is this?

Benjamin: Yeah, I'm- I'm sorry to, uh, call so late - is it- is it late there? I ju- I just need to ask you something really quickly.

Thomas: Okay.

Benjamin (voiceover): I had no idea what I was gonna ask.

Benjamin (in call): OK, OK, do you ... know for absolute certain that Elysium suffered the same fate as your town?

Thomas (in call): Um, yeah. I told you that.

Benjamin: I, I, I know, but Thomas, I spoke to people who were in Elysium, and they said that wasn't true. Now, I- now look, I- I know you went through a lot, but I just- I wanna know the truth.

Thomas: ... OK.

Benjamin: Do you know, for absolute certain, that Elysium City was under the violent control of Insurrectionists?

Thomas: [sighs] Look, what I told you before - that is the best I can remember.

Benjamin: No, I'm sorry, ah, I'm sorry, but I don't believe that. You remembered it all perfectly. You rattled off the name of every single safe haven city in that region and you only hesitated once.

Benjamin (voiceover): I was completely making this part up. I was going for broke.

Benjamin (in call): You only hesitated where you would have said 'Elysium City', right?

Thomas (in call): I mean, I, I, look, I-I-I-I don't know for sure--

Benjamin: Bu- bu- but Ely- Elysium wasn't captured by the Insurrectionists, was it?

Thomas: ... Hey, what are you, defending them?

Benjamin: No. I'm, I'm definitely not defe--

Thomas: You know, after what they did, you can defend them? They left us locked up for weeks. They let all those people j- jus- jus- just die. And they did that all over the Outer Colonies. I mean, what does it matter if it was Elysium or somewhere else? After everything that they did, that-

Benjamin: Thomas, Thomas -- Thomas - look, I'm sorry, I'm sorry that I have to bring it up, I just-

Thomas: I just want peace of mind for my family, that's all I want is just ...

Benjamin: Wait. W- I, uh, I don't understand. [hesitantly] How does lying about Insurrectionists in Elysium buy you peace of mind for your family?

Benjamin (voiceover): At that moment, Thomas suddenly seemed to become entirely lucid, and his tone changed completely.

Thomas (in call): I shouldn't be talking to you.

Benjamin (in call): W- wait, Thomas, hold on-

Thomas: I can't. Leave us alone. [termination sound]

Benjamin (voiceover): I suddenly became lucid myself, with a single, awful realisation: that entire conversation had just taken place over Waypoint. Anyone could have been listening.

[theme music]

Benjamin: Please join me for the next episode of Hunt the Truth.

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