Halo: Initiation - Comic angekündigt

Palmer mit Johnson zu vergleichen macht hier keinen Sinn. Johnson ist ein sympatischer Charakter der fest zum Halo Genre gehört, Palmer eine überhebliche Dummschwätzerin die gerade als ODST weiter diesen YEAAAHHH SPACE COWBOYS, USA! Ruf verteilt wie ihn schon so die Spartan 3 und 4 in das Franchise gebracht haben.

Chewbacca macht übrigens auch keinen Sinn... Palmer und Johnson stossen genau ins gleiche Horn, nur ist Palmer der Ersatz für Johnson, weil der ja jetzt entgültig tot ist. Klar kann man die vergleichen.

Und Johnson ein ernstzunehmender Charakter? Ernsthaft? Johnson ist so ziemlich die pure Verkörperung von "FUCK YEAH, MURRICA!!!". Überleg mal von wo er geklaut ist. Genau, Sergeant Apone aus Aliens und selbst da hatte er nur die Funktion die Marines geil dastehen zu lassen, bis er beim ersten Gefecht abnippelt und niemehr im Film erwähnt wird. Die Tatsache, dass Johnson als Running Gag in Halo2 wieder auftauchte, obwohl er ja in Halo1 gestorben ist, zeigt ja, dass er eher als Belustigung gedacht war, statt ernstem Charakter. Selbst bei seinem Abgang konnte Johnson nicht ernst sein und hat nix besseres zu sagen als "Send me aut with a bang!", um den Fans zu zeigen wie verdammt dicke Eier man beim UNSC kriegt und wie geil es ist Aliens und Rebellen im Weltall zu killen :facepalm:
Palmer ist zwar auch son FUCK YEAH Charakter, aber längst nicht so übertrieben wie Johnson. Johnson ist lediglich populärer als Palmer, weil er das ganze Coolnessgedöhns auf die Spitze treibt und wir Teenies von damals für sowas leicht empfänglich waren. Charakterlichen Tiefgang sucht man hier vergeblich, also verwechsel mal Sympathie nicht mit Tiefgründigkeit ;)

Wo wir schon bei Tiegründigkeit sind, die hat Johnson übrigens erst bei Erstkontakt und dem Comic aus der Graphic Novel verpasst bekommen. In den Spielen ist sein Charakter flacher wie ne Untertasse. So und jetzt versucht man das selbe bei Palmer mit nem Comic zu erreichen, damit sie nicht nur die stahlharte Kampfbraut aus den Spielen ist. Find ich gut!
 
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Johnson ist aber symphatisch und Palmer nicht. Macht einen großen unterschied aus.
Palmer wirkt einfach nur aufgeblasen da sie sich vor Lasky und den anderen Spartan IVs wie ein Rowdy benimmt. Als Del Rio auf der Brücke ausgerastet ist und Palmer den Chief verhaften sollte, hat sie nur dumm aus der Wäsche geschaut.

Bei so einem Charakter wollen halt die wenigsten noch großartig was erfahren.
 
Johnson ist aber symphatisch und Palmer nicht. Macht einen großen unterschied aus.
Palmer wirkt einfach nur aufgeblasen da sie sich vor Lasky und den anderen Spartan IVs wie ein Rowdy benimmt. Als Del Rio auf der Brücke ausgerastet ist und Palmer den Chief verhaften sollte, hat sie nur dumm aus der Wäsche geschaut.

Bei so einem Charakter wollen halt die wenigsten noch großartig was erfahren.

Naja ich denke die Meinung wird sich ändern wenn man mal an ihrer Seite kämpfen würde.
 

Naja ich denke die Meinung wird sich ändern wenn man mal an ihrer Seite kämpfen würde.

Dann klau' ich ihr ihre Super-Magnums. :ugly:
Aber es ist eben so ein Sache. Viele sind wohl noch nicht bereit für etwas neues udn haben Johnsons Tot noch nicht verarbeitet. An manchen Stellen kommt sie allerdings selbst mir zu aufgeblassen vor. Klar ist sie der Boss der Spartans und blah blah blah. Ein kleins Bischen Bescheidenheid für unserm Laskygroupy aber gut tun.
 
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Der Unterschied für mich ist einfach, dass Johnson ebenso eine große Schnauze hatte, aber das in Witz und coolen Übertreibungen geendet ist - Er war halt der unverwechselbare Seitenhieb von Halo. Bei Palmer wirkt für mich Alles was sie sagt arrogant, Humor ist da keiner drin.

Vielleicht liegt es auch ein bisschen daran, dass es bei weiblichen Charakteren sowieso schwieriger ist denen einen glaubwürdigen Haudrauf Charakter geben - Dass man Palmer so ein schmächtiges Modelaufsehen erzwungen hat, passt für mich halt nicht so ganz zum Charakter. Vielmehr müsste sie etwas kräftiger und stärker aussehen. Aveline in Dragon Age 2 ist da einfach in jedem Punkt glaubhafter.

Das Ding ist einfach, dass John der Starke Charakter der Storyline ist. Ein zweiter möchtegern starker Charakter ist da einfach fehl am Platz. Ihre Härte wirkt durch John einfach sinnlos, sodass man sich jedes mal wenn sie den Mund aufmacht in der Kampagne "Was willst du denn, ich bin der Master Chief :ugly: !" denkt.
Nagut, viel kommt auch davon, dass die Spartan IVs in Halo 4 generell als Kiddies eingeführt werden und nicht als eiskalte "Ich tu halt was getan werden muss"-Maschinen. Ich verweis nur auf die Blicke von Fred und Kelly am Ende von Forward Unto Dawn - Das sind Spartans!
 
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Ihre Art hängt aber auch von ihrer Entstehungsgeschichte ab. Spartan-IV sind schließlich freiwillige Soldaten, Spartan-II wie der Master Chief waren zwangsrekrutierte Kinder welche indoktriniert wurden.
 
Ihre Art hängt aber auch von ihrer Entstehungsgeschichte ab. Spartan-IV sind schließlich freiwillige Soldaten, Spartan-II wie der Master Chief waren zwangsrekrutierte Kinder welche indoktriniert wurden.

Und indoktrienierte sind bekanntermaßen gehorsamer und effektiver, oder etwa nicht? Und wenn ich mir die IVer ansehe die man gezeigt bekommen hat sind die meisten wohl eher fragwürdige Sprücheklopper. Mir gefallen die KI-Spartans der Kampagne mit Sätzen wie "Bravo-Tango-Käsekuchen" dann sogar besser als De Marco oder Hoya. :dry:
 
Wieso? Romeo hat auch dauernd von seinen Weibern geschwafelt, die er flachgelegt hat, Mickey witzelt dauernd rum, während er wien Pyromane alles in Schutt und Asche legt, Dutch witzelt mit Gott rum und Buck und Dare machen zusammen im Lift rum. Soviel pubertärer sind die SpartanIV auch nicht. Gibt auch Soldaten, die dem Abstumpfen mit übermässigem Humor entgegenwirken, um den Ernst des Krieges nicht an sich ranzulassen, auch wenn sie dann wie Pausenclowns wirken. Nicht jeder muss ein emotionales Wrack sein. Traviss hat das bei den ODSTs gut hingekriegt mit Vaz, Mal und Devereaux, die alle grundverschieden mit dem Krieg umgehen. Thorne ist ja auch erst seit nem Jahr bei der Army und nach dem Krieg gabs soweit wir wissen ausser geschwächte Allianzgruppierungen kaum was zu killen und bedrohlich sind die auch nicht besonders. Ich denke mal einige der SpartanIV sind auch einfach jung und haben vom ernsten Krieg nicht soviel mitnekommen, hauptsache das Potential stimmt, sprich Einstellung und Gene.
Ob Palmer ne tragische Vergangenheit hat, weiss man nicht. Wird der Comic zeigen.

Und mal ganz ehrlich... Es ist nicht geil ein SpartanII oder III zu sein, den man, entführt, indoktriniert, von oben bis unten aufgeschlitzt und mit Implantaten und Drogen vollgestopft hat und dem zur Krönung auchnoch das Hirn gewaschen wurde, bis ausser töten, Hass, Befehle befolgen und ProUNSC-Parolen nix mehr drinne ist. Die SpartanII und III sind emotional verkrüppelt und sind im Krieg nur deshalb so gut, weil das meiste an Menschlichkeit aus ihnen geprügelt wurde. Siehe Cortana, Lasky, die Traviss-Bücher, das Halo4-Intro, etc. Guckt euch nur mal John an, als Cortana stirbt und der kleine Rest an Emotion aus ihm raus will, er aber einfach nicht damit umgehen kann. Ne, an denen ist echt nix cool und kein Mensch will in deren Haut stecken. Das sind arme verstörte Kinder.
Eiskalte Disziplin mag ja cool rüberkommen, aber nicht wenns auf Kosten der Menschlichkeit geht.
 
Aber genau dieses tragische Schicksal der Spartan IIs gibt imho Halo erst die richtige Atmosphäre, in dem es insgeheim die Frage aufwirft, welchen Preis man zu zahlen bereit ist um die Menschheit zu retten - Sollte man dafür die Menschlichkeit aufgeben?

Das genau ist imho der Reiz an Spartans, dass sie dadurch sehr viel Tiefe erlangen - Ein Halo Film könnte genau dort ansetzen und so viel Potenzial rausholen.

Dieser Tiefgang wird jetzt ausgetauscht gegen stink normale Soldaten. Damit finde ich das ganze Thema Spartans in Halo absolut austauschbar, jede x-beliebige Militärstory ist jetzt auf Halo anwendbar.

Ich muss sagen, ich finde den Ansatz, wie diese verkrüppelte Menschliche Seite von John aufgezeigt in Halo 4 hat 343i wirklich großartig hinbekommen. Wenn sie darauf aufbauen bin ich schon echt gespannt wie Johns Schicksal weitergeht - Aber die Spartan IVs sind für mich halt irgendwie austauschbar.
 
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Ja, so wie John in Halo4 gezeigt wurde, hat mir das sehr gefallen. Er ist eine disziplinierte Tötungsmaschine aber von der Menschlichkeit her sehr gestört. Eben so wies realistisch ist, nach allem was er durchgemacht hat und wie er zum Supersoldaten umgekrempelt wurde. Wenn Spartans so gezeigt werden, leidet man richtig mit. In den Spielen davor war John eher ein Roboter ohne Gesicht und wie übertrieben und idealisiert die Spartans bei Nylund dargestellt wurden, davon will ich garnicht anfangen... Der hats ja sogar geschafft die Sache mit den Kindersoldaten als moralisch tolle Sache und Halsey als Schutzengel darzustellen.
Halo ist für mich auch diese tragische Kriegsgeschichte, die die Abgründe solcher Auseinandersetzungen und Genozide schildert, welche die Seele verzehren können. Die SpartanII und III sind da sicher nochmals was spezielles, eben weil sie so ziemlich am Meisten im Krieg entrissen bekamen und darunter leiden, aber ich finde dieses Drama lässt sich durchaus auch auf normale Soldaten, wie Marines oder ODSTs anwenden. Die Kurzgeschichte aus Evolutions mit dem ODST Gage, der während des Krieges abstumpft ist da auch sehr gut.
Aber ja, ich verstehe was du meinst. Nur nach Halo3 war die Menschheit vorerst mehr oder weniger Sicher für vier Jahre. Städte und Kolonien wurden wieder aufgebaut und die Angst vor der Auslöschung durch die Allianz ist weg, zusammen mit der ganzen verzweifelten Lage, die einem bei der ersten Trilogie immer im Nacken sass. Das hat man jetzt natürlich nicht mit diesen frischen SpartanIV, die sich einfach des Lebens freuen können. Deswegen ist Halo für mich auch die Zeit bei Rebellen- und Allianzkrieg, wos noch ums nackte Überleben ging ;)

Du musst da halt auch bedenken, dass die SpartanIV normale Menschen sind. Gibt sicher auch einige, die der Krieg mit der Allianz mitgenommen hat, als sie noch normale Soldaten waren, aber von den Frischlingen aus der Nachkriegszeit kann man das nicht erwarten. Vielleicht ist Majestic auch nur ein blödes Beispiel der SpartanIV, weil die meisten dieser Truppe doch eher Jungspunde zu sein scheinen und ausser Thorne und Tedra nimmt man sie nicht so ernst.
Zumindest die SpartanIV, welche einen im Gefecht begleiten, sind eher fokussiert und kommen an SpartanII von der Disziplin her gut ran und ich meine die beiden im Pelicanhangar der Infinity erzählen einem traurige Ereignisse aus ihrem Leben, wenn man sich kurz Zeit nimmt und zuhört, statt gleich weiterzufliegen.
Vielleicht bringt der kommende Konflikt mit dem Didaktiker die Menschheit wieder in diese Endzeitsituation, in der die SpartanIV "erwachsen" werden müssen.

Meine Erwartungen an den Comic was den Inhalt angeht sind ziemlich gross! Zum einen weil ich sowieso auf ODSTs stehe, zum andern, weil ich wissen will, wer Palmer war, bevor sie die Anführerin der SpartanIV wurde. Helljumper hat ja auch bei Grossmaul Romeo die ernste Seite durchscheinen lassen, vielleicht wird es hier genauso und es zeigt sich, dass Palmer diese Coolness und Selbstsicherheit nur vorschiebt, um eine gute Anführerin zu sein, oder um sonst irgendein Trauma zu verstecken. Vielleicht wurde sie auch erst so selbstsicher, als sie Spartan wurde und son Image kann auch überheblich machen. Buck spielte ja auch gern den coolen Typen, obwohl er ziemlich viel durchgemacht hat seit Harvest und sich um sein Team sorgt :)
 
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