Update: Nun steht auch unsere Übersetzung zur Verfügung! Viel Spaß beim Lesen

Gestern Nacht ist wie erwartet die vierte Episode von Hunt the Truth erschienen. Die Episode trägt den Titel Crossing the Black (etwa: Durchquerung der Dunkelheit) und wird wie folgt beschrieben:

Gerüchte über Unzufriedenenheit im Militär und Erschütterungen in den Äußeren Kolonien werden entdeckt. Ein bedeutendes Meeting im ONI Zweigstellen Hauptquartier bringt eine unerwartete Wendung.

{soundcloud}https://soundcloud.com/huntthetruth/episode-04-crossing-the-black{/soundcloud}

Mshak hat mir dieses Bild von UNSC Rekrutierungspostern gesendet, auf dem der Master Chief zu sehen ist. Alle wurden besprüht wie sonstwas. Die Beziehung zwischen Spartans und ODSTs war schon immer ein wenig heikel, aber das wirkt wie etwas komplett anderes.

Übersetzung von HaloOrbit:

Thomas (Telefonat): Ich sollte nicht mit ihnen reden.

Benjamin (Telefonat): W- warten Sie, Thomas, bleiben Sie dran -

Thomas: Ich kann nicht. Lassen sie uns in Ruhe. [Auflegegeräusch]

Benjamin: Oh – Neeeein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein… Gott, ich… das kann einfach nicht, nicht, nicht sein – Du hast gerade nicht…

Wenn man Privatsphäre online haben möchte ist ChatterNet ein guter Ort. Nicht idiotensicher, aber recht schwer für die Regierung zu überwachen. Waypoint hingegen ist weit offen. Angeblich hat das Office of Naval Intelligence Software in dem Netzwerk, das jede Konversation in der ganzen Galaxie mithören kann. Sobald man das falsche sagt, wird die Konversation gekennzeichnet.

Benjamin: Oh Gott! Was habe ich gerade getan?

Was ich gerade getan habe war die Durchführung eines nicht genehmigten Folgeinterviews eines Überlebenden eines Kriegslagers, der Beschuldigung dass er gelogen hat, im Grund ihn dazu gebracht zu haben zuzugeben, dass er log, und dann der Beendigung damit, möglicherweise anzudeuten, dass mein Arbeitgeber, der mächtigste Militärabteilung in der Geschichte, besticht oder nötigt. Und das Alles tat ich über Waypoint. Ich dachte ich müsste mich übergeben.

Benjamin: Warten Sie… Waaaarten… Warten Sie eine Minute! Warten Sie eine Minute! Warten Sie eine Minute! Warten Sie eine Minute!

Vielleicht war es nicht so schlimm. Ich hörte mir das Ganze nochmal an. Würden Sie dieses Wort kennzeichnen? Wie ist es mit diesem? Dieser Satz klingt schlimm an sich, aber nicht in dem Kontext. Das Entscheidende ist die Stimmlage, richtig!? Ich saß dort und riet emotional wie ein verdammt ausgeklügelter Algorithmus gewichtet ist. Im Grunde versuchte ich eine Legion von Robotern zu überlisten.

Benjamin: Verdammt, Ben!

Aber es war zu spät. Diese Worten waren weg. Die Daten wurden verarbeitet. Und ich wurde entweder gekennzeichnet, oder auch nicht. Ich hatte keine Ahnung was als nächstes passieren würde.

Ich bin Benjamin Giraud und das ist die Jagd nach der Wahrheit.

Meshach Maradi: Benjamin!

Benjamin: Ich war noch nie so froh von Meshach Maradi zu hören. Ich ließ ich die Sicherheit unseres Anrufs drei Mal überprüfen.

Benjamin: Sind Sie sicher?

Meshach: Entspannen Sie sich! Wir sind unter dem Alufolienhut der Geheimnisse. Ernsthaft, wir sich völlig abgesichert.

Benjamin: Meshach konnte sicher sagen, dass ich es nötig hatte, wenn nach Monaten seiner ungebetenen Theorien ich letzten Endes auf eine ansprang.

Benjamin (Telefonat): Was geht da draußen gerade vor?

Meshach: Ich bin froh, dass sie fragen. Auffällige Zeichen: Viel Gerade in den Militärbasen, Soldaten sind betrunken und unglücklich. Sie wissen dass lokale Graffitis diese Beschwerden zum Ausdruck bringen. Der Helm läuft über!

Benjamin: Das ist die Art wie Meshach redet. Ich dachte vielleicht gab es wirklich eine Gruppe von Leuten irgendwo, die diese Begriffe nutzen, aber es gab sie nicht. Es war nur Meshach.

Meshach: Meine Prognose? Aufsehen bei den Rängen. Armee, Orbitale Shock Trooper, Marines. Durch Alle hinweg: Männer im Dienst, bewaffnet.

Benjamin: Wenn Soldaten frustriert sind, werden sie unvorsichtig in ihrer Kommunikation. Je mehr Frustration, desto mehr ungeschützte Gespräche. Momentan gab es viel von beiden.

Meshach: Und es gibt eine undichte Stelle von, booyah, glaubwürdigen Übertragungen, die den Schlick weiter antreiben.

Benjamin: Ah, der Schlick. Diese immense Suppe von Daten umgefüllte in unsichere Netzwerke. Die bevorzugte Quelle für jeden Spinner da draußen. Die Daten sind alle korrekt, aber es gibt so eine göttliche große Anzahl davon die praktisch nutzlos ist. Anerkennen musste man Meshach, dass er es gelegentlich irgendwie schaffte daraus gute Schlussfolgerungen zu ziehen. Es war irgendwie erstaunlich. Ich fragte wieso es so viel Unzufriedenheit im Militär gab.

Meshach: M.C. Eins-Eins-Zepter.

Benjamin: Das ist Meshach zum Chief.

Meshach: Es ist weg um kreativ zu sein. Es könnte außerhalb des Radars sein. FLEETCOM versucht das zu vertuschen, als ob sie hinter seinem Ausriss stecken, aber das tun sie nicht. Die Posaunen spielen die braune Note darauf und die Frontschweine sind mürrisch. Das Militär ist ein großes angepisstes Polygon im Moment.

Benjamin: Genau genommen hinterfragen manche sogar die Motivationen und Loyalität vom Master Chief. Das Wort Verräter ist gefallen.

Benjamin: Ernsthaft? Wenn er Befehle missachtet ist das schlimm, aber den Chief einen Verräter zu nennen? Den Kerl der die Menschheit mehrfach gerettet hat, das ist einfach – Kommen Sie schon.

Meshach: Wie auch immer, sie haben die wichtigste Frage noch nicht erkannt. M.C. ist der Präzedenzfall für eine freie Regierung im Militär. Er ist verantwortlich die Galaxie zu verteidigen. Eine so große Aufgabe benötigt komplette Mobilität. Aber gleichzeitig ist das viel Macht die man einem Mann gibt, sehen Sie den Zwiespalt, Benjamin. Macht und Verantwortung.

Benjamin: Meshach wurde philosophisch, und es ergab viel Sinn. Wenn es um Bedrohungen gegen uns ging, wurde das Thema Macht und Verantwortung stets geheim gehalten. Als Zivilisten wissen wir nicht was passiert, wer da draußen ist, was sie tun. Und nach Meshach könnte diese Ignoranz genau vor unserem Gesicht hochgehen.

Meshach: Da ist etwas Anderes im Gange, Benja, hier draußen im tiefsten All. Ich habe gehofft diese Ereignisse könnten sich als Zufall herausstellen, aber jetzt ist es… es könnte schlimm sein.

Benjamin: Meshach war vieles, aber niemals wage.Ich fragte ihn über was für eine Art von Schlimmen er sprach.

Meshach: Elektromagnetische Schwankungen, Störungen des Splispace, epidemische Datenverfremdung. Alles davon, wissen Sie was passiert? Es ist still, es ist klein, aber wirkt sich aus… auf Alles. Es schlägt Wellen gigantischen Ausmaßes. Ich rede über ganze Sternensysteme, ich kann nur – Ich will nicht sagen ich bin beängstigt, wissen Sie was ich meine? Aber ich bin ehrlich –

Benjamin: Es – Es tut mir Leid, Meshach. Warten Sie einen Moment. Bitte… warten Sie.

Während Meshachs Bild einer schrecklichen Realität sich zusammenfügte war das letzte was ich wollte ihn zu unterbrechen, aber ich wurde gerade an eine aktuelle schreckliche Realität erinnert. Von Sully, ein Ereignis in meinem Kalender, keine Nachricht.

Benjamin: Oh nein.

Mein Magen drehte sich um. Mein Flug zum ONIs Hauptquartier in Boston ging in drei Stunden. Sie bestellen mich zu ihnen. Das ist vorher nie geschehen. Ich verabschiedete mich von Meshach. Es wurde mir nun schmerzhaft klar, dass mein Waypoint Gespräch mit Thomas Wu gekennzeichnet wurde.
Als ich auf der Erde landete war ich nur noch ein großes Geschwür. Ich habe jede schlaflose Stunde im Flug damit verbracht Alles im Kopf nochmal durchzugehen. Die widersprüchlichen Geschichten, die ich hörte, die magenumdrehenden Möglichkeiten was in Boston passieren mag. Ich ging es durch und fühlte mich tot. Alles worauf ich mich freute an diesem Punkt war Petra Janecek. Ich kontaktierte sie direkt bevor ich losflog, fragte sie ob sie mich nahe des ONI Campus treffen könnte. Glücklicherweise sagte sie ja. Petra und ich arbeiten im selben Umfeld. Wir sorgen dafür, dass die Regierung gut dasteht. Das letzte mal als ich sie sah war vor sechs Jahren in Neu Mombasa, der Tag an dem es passierte. Wir waren beide dort. Wir beide sahen den Chief tun, was er tat. Aber daraufhin, während ich mich in ein kleines Dörfchen quer durch die Galaxie zurückzog, blieb Petra in der Gegend und machte sich einen Namen. Ich hoffte sie könnte mir einen Rettungsanker zuwerfen, also spritzte ich kaltes Wasser in mein Gesicht, sammelte mich und traf sie in einem lokalen Pub.

Petra: Weißt du, für einen Kerl der von einem sechs jährigen Selbstfindungstrip im tiefsten All zurückkehrt bin ich beeindruckt. Du bist pünktlich aufgetaucht.

Benjamin: Gute, altePetra. Sie wusste bereits ich hatte den Master Chief Auftrag, und sie war nicht glücklich. Genauer gesagt wartete sie immer noch auf ihr exklusives Interview mit dem Chief von Angesicht zu Angesicht. Ich hielt mich zurück laut loszulachen über diese kleine Fantasie, aber sie fuhr sowieso fort.

Petra: Also, warum bist du hier? Nein warte, lass mich raten, der Titel der Geschichte ist: “Unbeschreiblicher Heldentum“

Benjamin: So in etwa.

Petra: Ja ja, ich bin mir sicher der schlägt gut ein. Wie sieht Sullys genehmigtes Exposé heutzutage aus? Ein ONI Einseiter mit vorab geprüften Quellen?

Benjamin: Genau.

Petra: Wie auf immer, du kannst so was Simples über Waypoint von deinem Rebellenfelsen aus machen. Also, nochmal, wieso bist du hier?

Benjamin: Wenn es Ihnen entgangen ist, Petra wechselt zur Jagd.

Benjamin: Sully rief mich zu sich.

Petra:
Sully? Er hat was? Zu sich gerufen?

Benjamin: Ja, genau, das ist worüber ich mit dir reden wollte. Das ist einem Statement von ihm widersprach, das eigentlich Sullys Hauptergebnis für das Interviews sein sollte. Petra verstand dabei jedoch nicht nur das Problem darin, sie dachte es wäre niedlich.

Petra: Whoa! Whoa! Der alte Ben G-raud! Kommst ja ganz schön biestig von der Ersatzbank zurück.

Benjamin: Nein, nein, nein, nein, nein. I-I-I-Ich…

Petra: Der Kerl wird dich schon nicht erschlagen. Sie werden ihn nur so schlecht aussehen lassen wie-

Benjamin: I-Ich habe das ganze Interview auf Waypoint durchgeführt.

Das erregte ihre Aufmerksamkeit.

Benjamin: Ich glaube ich wurde gekennzeichnet.

Petra: Du glaubst es -

Benjamin: Ich bekam den Zuruf von Sully ein paar Stunden später.

Petras Gesicht und Stimme veränderten sich nicht, aber ihre Augen waren entflammt.

Petra: Ben -

Benjamin: I-I-Ich habe es versaut, Petra.

Petra: Du hast was versaut? Ich -

Benjamin: Die Geschichte! Die Geschichte! Sie fällt zusammen. All diese Unstimmigkeiten zwischen den Quellen waren -

Petra: Unstimmigkeiten, von ONI Quellen?

Benjamin: Nein, von meinen.

Petra: Du hast Quellen in den Äußeren Kolonien gefunden?

Benjamin: Ja, ja ich habe ein paar Freundschaften in den letzten Jahren geschlossen. Ich bezweifle Sully hat gemerkt dass ich solche Ressourcen in meinem Arsenal hatte

Petra: Das hat er definitiv nicht. Ben, hör‘ mir zu. Du solltest ein Regierungsschoßhund auf dem Höhepunkt sein. Dann hast du dich selbst in die Tiefen des Alls verzogen. Du hast keine Beziehungen mehr, daher haben sie dich ausgewählt. Sully wirft dir einen Knochen zu, und du sollst außerordentlich dankbar dafür sein. Nur mit dem Schwanz wedeln, fangen spielen. Warum hast du also auf den Läufer gepinkelt? Hast du vergessen wie das abläuft?

Benjamin: Nein, ich weiß es nicht, ich wollte nur – Es ist schlimm Petra!

Petra: Ben, es ist -

Benjamin: Es ist auch keine veraltete Geschichte. Es momentan gibt Unruhen in den Äußeren Kolonien, vielleicht etwas das wirklich schlimm ist! Ich sprach letzte Woche mit diesem Kerl, den ich kenne -

Petra: Meshach Miradi, ich weiß.

Benjamin: Was?! Wie kannst du das wissen?

Petra: Ich habe in den letzten sechs Jahren weitergemacht und bin Journalist, wen kümmert’s Ben? Ich höre was du sagst, ja?

Benjamin: Wir könnten das ganze aufklären Petra!

Petra: Ok. Richtig, Cowboy.

Benjamin:
Nein, ernsthaft! Das ist was Großes! Ich kann nicht mal anfangen die Sachen, die ich höre, mit der Geschichte, die ich erzählen soll, in Einklang zu bringen. Mehrere Quellen dass John mit sechs starb! Komplett erfundene Erzählungen! Genetisch manipulierte Kinder!

Petra: Ich weiß! Sie sind verrückt so viel für einen Küstentrip zu verlangen!

Benjamin: Plötzlich regte sich Petra über den Strand auf, laut, und rammte dabei die Spitze ihres Fingers kraftvoll in meinen Unterarm. Ich saß dort einfach nur verwirrt als sie Unsinn schwafelte. Stellenweise einen Blick auf ihr ComPad werfend was gerade passiert? Dann verstand ich es… und erstarrte. Sie hörten zu. Ich merkte dass Kameras auf uns gerichtet waren, sie waren immer überall hier, aber war auch eine komplette Audioüberwachung hier? Ist das überhaupt möglich? Sie blickte ein letztes Mal auf ihr ComPad.

Petra: ... fahre damit nicht fort! Ben?

Benjamin: Belauscht uns jemand?

Petra: Für die letzten vierundfünfzig Sekunden, aber es gibt hier überall Augen, also schau nicht so… dramatisch aus. Rede worüber du möchtest, aber seh‘ so aus als ob du über das Wetter redest und wenn ich wirklich anfange über das Wetter zu reden, machst du mit, ok?

Benjamin: Das System hört einen nicht zu, bis man im visuelle Hinweise gibt, Gesichtsausdrücke, Körpersprache, alles was intensive aussieht wie mein kleiner Ausraster. Das Video kennzeichnet dies und das Gespräch wird temporär isolierte. Petras Urlaubsgeschwafel hat meinen Arsch gerettet.

Petra: Hör’ mir zu, ich glaube dir dass die Wahrheit deiner Geschichte… schrecklich ist, aber über was du da zu tun redest, das ist Tür Nummer Zwei Kram. Du bist ein Tür Nummer Eins Kerl.

Benjamin: Aber ich habe -

Petra: Ach komm’ schon! Komm‘ schon, was wirst du tun, Ben? Den großen Enthüllungsbericht schreiben? Dazu bist du zu schlampig, das kannst du nicht tun, du – du bist eingerostet. Du hast nicht -

Benjamin: Vielleicht nicht allein, aber mit deiner Hilfe, mit der Hilfe anderer Leute -

Petra: Ehrlich, ich mag die Idee die Fäden zu verbinden und das ganze festzunageln, aber es tut mir Leid. Das wird nicht heute sein. Und um es direkt zu sagen, das wirst dann auch nicht du sein.

Benjamin: Das war heftig. Es tat weh. Ich war angepisst. Und dann war mir sofort klar, dass sie Recht hatte.

Petra: Ben, nimm’ das Geld. Mach‘ deinen Job.

Benjamin: Gott. Oh Gott. Oh Gott. Ich muss jetzt da rüber gehen.

Petra: Sag einfach – Hey, sag einfach Sully einfach du warst betrunken und du wolltest nur mehr aus dem Kerl rauskriegen, sowas halt. Stell‘ dich einfach dumm. Nebenbei weiß du auch nicht – Du weiß nicht, dass du gekennzeichnet wurdest! Dieses Meeting könnte auch nur ein Zufall sein.

Benjamin: Nein, nein, sie bestellten mich her. Das ist so merkwürdig, ich meine -

Petra: Es wird schon gut gehen. Das schlimmste was passieren kann ist dass sie -

Benjamin: Sie würde niemals -

Petra: Hey Ben, das schlimmste was sie tun könnten wäre die Geschichte zu töten und dich von davon zu entbinden. Das ist es wahrscheinlich. Ich meine, ich kann mir nicht vorstellen sie würden… Nein, es wird schon gut gehen. Sei einfach ein braver Hund. Hau‘ sie um. Ich trage die Rechnung.

Benjamin: Danke, Petra.

Petra: Aber Benjamin, wenn ich du wäre würde ich was immer du an Geschichte bislang hattest hochladen bevor du da rein… Sende einfach eine Sicherungskopie an jemanden, dem du vertraust. Du weißt schon… für alle Fälle.

Benjamin: Das war das naheste am Besorgt sein, dass ich jemals von Petra gehört habe. Ich befolgte ihren Rat umgehend und packte alle meine Daten in die Warteschlange zum Transfer zu Ray während ich die Rainja Avenue Richtung ONI überquerte. Der Campus war direkt in die Stadt integriert: Ein Vorplatz voller dunkler Gebäude, alte Eichenbäume, Gras, Gehwege. Es sah aus wie ein Campus. Das einzig unterschiedliche war der Bürgersteig: Doppelt so groß wie auf der anderen Straßenseite. In der inneren Hälfte des Gehweges war schwarzer Stein. Ein dicker, dunkler Rand, mehrere Fuß breit, der den gesamten Komplex umringte.

Ich ging direkt zu der obsidian-farbenen Hälfte des Weges und hielt an. Irgendwas wirkte fehlplatziert im Platz vor mir, als ob etwas fehlte. Ich sah in beide Richtungen am Gehweg hinunter. Es gab keine Zäune oder Wachen. Viele Zivilisten die wirkten, als ob niemand auf den Komplex im Vorbeigehen achten würde, bis auf eine kleine Sache: Keiner von ihnen, nicht ein einziger der weißhemdigen Arbeiter, Einkäufer, Eltern und Kinder, die den Weg hoch und runter gingen setzen ihren Fuß auch nur in die Nähe der schwarzen Hälfte des Weges. Auf einem zwanzig Fuß breiten Gehweg gingen sie alle auf einem Teil, direkt am Rand.

Ich drehte mich und schaute zurück auf den Campus, lauschte… Keine Vögel. Das war es, dass ich vermisste. Es gab keine Vögel in den Bäumen. Fakt ist, es gab gar keine Geräusche in der Luft. Nichts bewegte sich. Ich stand am Rande des Obsidians. Ich hatte keine Wahl. Ich wischte den Transferordner rüber auf Rays Festplatte, nahm einen Tiefen Atemzug und überquerte die schwarze Linie…

Folgt mir auch in der nächsten Episode von Jagd nach der Wahrheit.

Englischer Transscript (mit großen Dank an unseren User Admiral Habor!):

Thomas: I shouldn't be talking to you.

Benjamin: W- wait, Thomas, hold on-

Thomas: I can't. Leave us alone.

Benjamin: O- nooo, no, no, no, no, no, no, no, no, no, no, no, no, no... God I... no way, no way, no way, no way that - you did not just...

If you want privacy online ChatterNet is a pretty good bet. Not foolproof but relative diffecult for the government to monitor. Waypoint on the other hand is wide open. Supposedly the Office of Naval Intelligence has software on the network cappable of listening to every single conversation galaxywide. And if you say the wrong thing the conversation gets flagged.

Benjamin: Oh God! What did I just do?!

What I have just done was conduct and unsanctioned follow-up interview with a survivor of a warcamp, accused him of lying about it, basically got him to admit that lie and then ended by possibly implicating my employer, the most powerful military agency in history, in either bribery or coercion. I've done all of that on Waypoint. I thought I was gonna throw up.

Benjamin: Wait a... Waaaiit... Wait a minute! Wait a minute! Wait a minute! Wait a minute! Wait a minute!

Maybe it wasn't that bad. I went and listened back. Would they flag that word? What about that one? That phrase sounds bad by itself but not in context. The factor in tone of voice, right?! I was sitting there emotionally guessing how an insanely sophisticated algorithm is weighted. Basically, I was trying to outsmart a legion of robots.

Benjamin: Damn it, Ben!

But it was too late. Those words were gone. That data had been processed. And I had either been flagged, or I hadn't. I had no idea what would happen next.

I'm Benjamin Giraud and this is Hunt the Truth.

Meshach Maradi: Benjamin!

Benjamin: I'd never been so happy to hear from MeshachMaradi. I made him triple check the security of our call.

Benjamin: You sure?

Meshach: Relax! We are under the tin foil hat of secrecy. Seriously though, we are fully secure.
Meshachcould probably tell I was desperate when after months of his unsolicited theories, I actually solicited one.

Benjamin: What's going on out there right now?

Meshach: I'm glad you asked. Strong patterns: a lot of chatter in the military bars, soldiers drunk and unhappy. You know local graffiti corroborates these complaints. It is a helmet overfloweth!

Benjamin: This is how Meshachtalks. For a while I thought maybe there was an actual group of people somewhere who used these terms, but there's not. It's just Meshach.

Meshach: My prognosis? Ripples in the ranks. Army, Orbital Shock Troopers, Marines. Across the board; men at arms, up in arms.

When soldiers get frustrated, they get sloppy with their communication. The more frustration, the more unsecured chatter. Right now, there was a lot of both.

Meshach: And there's a sizable leak of, booyah, worthy transmissions distilling the slush.

Benjamin: Ah, the slush. That immense soup of data siphoned off of insecure networks. The preferred source for nutjobs everywhere. The data's all legit, there's just such an ungodly huge amount of it that it's practically useless. To Meshach's credit though, he somehow managed to draw somewhat sound conclusions from it on occasion. It was kind of amazing. I asked why there was so much discontent across the military.

Meshach: M.C. One-one-scepter.

Benjamin: hat's Meshach for the Chief.

Meshach: He's off being creative. He could be off the grid. FLEETCOM's trying to smokescreen like they're on top of his posish, but their not. The trombones are playing the brown note on that one and the grunts are a-grumbling. The military is one pissed off polygon right now.

Benjamin: Apparently, some are even questioning Master Chief's motivations and allegiances. The word traitor has been used.

Benjamin: Seriously? If he's disobeying orders that's bad, but calling the Chief a traitor? The guy who legitimately saved humanity multiple times, that's just- come on.

Meshach: Either way, you haven't considered the underlined question. M.C. is the precedent for free reign in the military. He's responsible for protecting a galaxy. A job that big requires absolute mobility. But then, that's a lot of power to give one man, hence the dichotomy, Benjamin. Power and responsibility.

Benjamin: Meshach was getting philosophical, and making a lot of sense. When it comes to threats against us though, this issue of power and responsibility has always been shrouded in secrecy. As civilians we don't know what's happening, who's out there, what their doing. And according to Meshach, that ignorance could be about to blow up in our faces again.

Meshach: There's something else afoot, Benjamin, out here in deep space. I'd hoped these events would turn out to be random, but now it's... it could be bad.

Benjamin: Meshach was a lot of things, but never vague. I asked him what sort of bad he was talking about.

Meshach: Electromagnetic fluctuations, slipspacious disruptions, epidemic data corruption. All of it, ya' know, what's happening? It's quiet, it's slight, but it's effecting... everything. Ripples on a gigantic scale. I'm talking whole star systems, it's just- I don't want to say I'm frightened, ya' know what I mean? But to be honest-

Benjamin: I- I'm sorry, Meshach. Hold on a second. Just... hold on.

As Meshach's sketch of a horrifying reality started to emerge, the last thing I wanted to do was interrupt him but I'd just been reminded of a more immediate, horrifying reality. From Sully, an event on my calender, no message.

Benjamin: Oh no.

My stomach dropped. My flight to ONI's Boston Headquarters left in three hours. They were calling me in. This had never happened to me before. I said goodbye to Meshach. It now seemed painfully clear that my Waypoint conversation with Thomas Wu had been flagged.
By the time I landed on Earth I was one giant ulcer. I'd spent every sleepless hour of the flight running over everything in my head. The conflicting stories I'd heard, the gut twisting possibilities of what would happen in Boston. I looked and felt like death. All I was looking forward to at this point was Petra Janecek. I'd hit her up right before I left, asked if she'd meet me near the ONI campus. Thankfully, she said yes. Petra and I are in the same line of work. We make the government look good. The last time I saw her was six years ago in New Mombasa, the day it happened. We were both there. We both saw the Chief do what he did. But afterwards, while I retreated to a quiet little hamlet across the galaxy, Petra stuck around and made a name for herself. I was hoping she could throw me a lifeline, so I threw some cold water on my face, pulled myself together, and met up with her at a local pub.

Petra: Ya' know, for a guy just returning from a six year spirit-walk in deep space, I'm impressed. You actually showed up on time.

Benjamin: Same old Petra. She already knew I'd gotten the Master Chief assignment and she was not happy. Apparently she was still waiting for her face to face exclusive with the Chief. I refrained from laughing out loud at that little fantasy, but she continued with the ball busting anyway.

Petra: So why are you here? No wait, lemme guess, lemme guess the title of your story: "Heroism Untold".

Benjamin: Something like that.

Petra: Yeah, Yeah, I'm sure it's hard-hitting. What's a Sully commissioned exposé look like nowadays, anyway? An ONI one-sheet of pre-approved sources?

Benjamin: Yeah.

Petra: Whatever, you can do a fluff-piece over Waypoint from your rebel rock. So, again, why are you here?

Benjamin: If you haven't noticed yet, Petra cuts to the chase.

Benjamin: Sully called me in.

Petra:
Sully? He what? He called you here?

Benjamin: Yeah, yeah, that's what I wanted to talk to you about.

I told her about confronting Thomas Wu. How I'd contradicted a statement of his that was probably supposed to be Sully's main deliverable for the interview. Not only did Petra not see the problem with that though, she seemed to think it was cute.

Petra: Whoa! Whoa! Old Ben G-raud! You're coming off the bench feisty.

Benjamin: No, no, no, no, no. I-I-I-I-I ...

Petra: The guy's not gonna run on you. They'll just make him look as bad-

Benjamin: I-I did the whole interview on Waypoint.

That got her attention.

Benjamin: I think it got flagged.

Petra: You think it-

Benjamin: I got the summons from Sully a few hours later.

Petra's face and voice hadn't changed, but her eyes were suddenly on fire.

Petra: Ben-

Benjamin: I-I-I messed up, Petra.

Petra: You messed up how? I-

Benjamin: The story! The story! It was falling apart! And these inconsistencies between the sources were-

Petra: Inconsistencies, with ONI sources?

Benjamin: No with mine.

Petra: You found sources in the Outer Colonies?

Benjamin: Yeah, yeah I made friends in the past few years. I doubt Sully realized I'd have that resource in my arsenal.

Petra: He definitely didn't. Ben, listen to me. You used to be a government lapdog at your peak. Then you deep-spaced yourself into obscurity. You have no juice now, and that's why they picked you. Sully gives you this bone, you're supposed to be extra eternally grateful. Just wag your little tail, and play fetch. So why the hell are you peeing on the rug instead? Have you forgotten the way everything works?

Benjamin: No, I don't know, I just- This is bad Petra!

Petra: Ben, it's-

Benjamin: And it's not ancient history, either! There are rumblings in the Outer Colonies right now, maybe something really bad! I was talking last week to this guy I know-

Petra: MeshachMiradi, I know.

Benjamin: What?! H-How do you know that?

Petra: I've continued being an actual journalist for the past six years, but who cares Ben? I hear what your saying ok?

Benjamin: We can blow this thing open Petra!

Petra: Ok. Alright, cowboy.

Benjamin:
No, seriously! This is big! I can't even begin to reconcile the things I'm hearing with the story I'm supposed to tell! Multiple sources that Chief died at six! Complete fabrications! Genetically augmenting kids!

Petra: I know! They are crazy charging that much for a shore trip.

Benjamin: Suddenly, Petra was ranting about the beach, loudly, and digging the tip of her fingertip hard into my forearm. I just sat there totally confused as she rambled nonsense. Intermittently glancing down at her ComPad what was happening? Then I understood... and I froze. They were listening. I'd figured there were cameras on us, there were always everywhere here, but there was full audio surveillance now too? Is that even possible? She glanced down at her ComPad one last time.

Petra: ... don't put up with it! Ben?

Benjamin: Are there ears on us?

Petra: There were for the last forty-five seconds, but there are always eyes everywhere, so don't look so... dramatic. Talk about whatever you want, but look like your talking about the weather and if I start actually talking about the weather, you play along, ok?

Benjamin: Apparently, the system didn't bother listening in until you gave it certain visual cues, facial expressions, body language, anything that looks intense like my little outburst, the video flags it and your conversation gets temporarily isolated. Petra's vacay babbling had just saved my ass.

Petra: Listen, I believe you that the truth about the story... is terrible, but what you're talking about doing, that's door-number-two stuff. You're a door-number-one guy.

Benjamin: But I have-

Petra: Oh, come on! Come on, what are you going to do, Ben? Get the real scoop? Your too sloppy, you can't do this, your-your out of touch. You haven't been-

Benjamin: Maybe not by myself, but with your help, with other people's help-

Petra: Honestly I love the idea of cutting the strings and tearing it all down, but I'm sorry. It's not going to be today. And to be brutal, it's never going to be you.

Benjamin: That was brutal. It stung. I got pissed. And then I immediately new she was right.

Petra: Ben, take the money. Do your job.

Benjamin: God. Oh God. Oh God. I'm supposed to walk over there right now.

Petra: Just- Hey, just tell Sully you were drunk, you were trying to get a rise out of the guy, something. Just play stupid. Besides you don't-you don't know you got flagged! This meeting could just be a coincidence.

Benjamin: No, no, they called me in. This is so weird, I mean-

Petra: You'll be fine. The worst thing they'll-

Benjamin: They've never-

Petra: Hey Ben, the worst thing they'll do is kill the story and cut you from rotation. That's probably it. I mean I can't imagine they would... no, you'll be fine. Just be a good dog. Knock 'em dead. I'll get the bill.

Benjamin: Thanks Petra.

Petra: But Benjamin, if I were you I'd upload whatever you had on the story before you go in just... set a backup to someone you thrust. You know just... just in case.

Benjamin: That was the closest thing to concerned I'd ever heard from Petra. I immediately took her advice and was queuing up all my files to transfer to Ray as I crossed to Rainja Avenue toward ONI. The campus was integrated right into the city: a courtyard of dark buildings, mature oak trees, grass, walkways. It just looked like a campus. The only thing different about it was the side walk: twice as wide as it was across the street. In the inner half of the pavement was black stone. A thick, dark border several feet wide that surrounded the whole complex.
I walked right up to the obsidian half of the sidewalk and stopped. Something was off about the courtyard in front of me, like something was missing. I look both directions down the sidewalk. There were no fences or guards. Plenty of pedestrians, seemingly none of them paying attention to the complex as they passed, except for one tiny thing: non of them, not a single one of dozens of white-collar workers and shoppers and parents and kids walking up and down that sidewalk laid a foot anywhere near the black half of the pavement. On a twenty foot walkway, they were all moving single file, right up against the curb.

I turned and looked back at the campus, listening... no birds. That's what was missing. There were no birds in the trees. In fact, there was no sound in the air at all. Nothing moved. I stood at the edge of the obsidian. I had no choice. I swiped the transfer folder over to Ray's hard drive, took a deep breath and crossed the black line...


Please join me for the next episode of Hunt the Truth

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.
Weitere Informationen Ok