Da stehst du absolute nicht alleine da.
Vllt ist mein Kontaktkreis auch kaputt, aber JEDER <35 Jahre, den ich kenne, sieht das so.
Davon abgesehen, ginge eine 4 Tages Woche (ohne dieses veraltete Paradigma des 'freien WE' am Sa/So) wohl auch ohne Probleme, wenn man die Arbeitsstellen in der Gesellschaft auf den neusten Stand der Technik heben würde.
Wie viele überflüssige Verwaltungsjobs es alleine gibt, passt auf keine Kuhhaut.
Hinzu kommen die vielen modernen Sklavenarbeiten in Fern Ost, die, wie im alten Rom und tw auch noch in der industriellen Revolution, durch ihre quasi inexistenten Gehaltskosten Modernisierungen verzögern oder gar unmöglich machen.
Letztlich kann man sagen, dass durch die Profitgier, von vor allem produzierenden(!) Großunternehmen, der Fortschritt am Arbeitsmarkt gebremst wird.
Diese Ausbeutung zu unterbinden ist wiederum eigentlich Aufgabe des Staates, der sich aber, den Kreis schließend, nichtmal selbst modernisieren kann und von Lobbysmus/Korruption durchdrungen ist.
Das kapitalistische System ist kaum weniger idealistisch, als die Ideen von Marx und funktioniert in meinen Augen nur deshalb am Ende 'besser', weil es dezentral ist und dadurch nicht so leicht zum Stillstand kommt.
Solange die Leute aber alle 4 Jahre trotzdem immer wieder das selbe alte Hack wählen, anstatt ihr Kreuz dort zu machen, wo auch wirklich ihre Interessen aufgeführt sind, wird das Ganze weiter Richtung Untergang vor sich hinvegetieren, wie in JEDEM System bislang.