Halo Literatur Topic

Ich lese im Moment das Buch "Jäger in der Dunkelheit" und mühe mich sehr dabei. Liegt es am Autor oder der deutschen Übersetzung, dass ich Schwierigkeiten habe, mich von dem Text gefangen nehmen zu lassen? Immer wieder treffe ich auf komische Satzkonstruktionen oder falsch verwendete Wörter. So als lese man einen Satz und erwarte vom Gefühl her ein bestimmtes Wort am Satzende, was dann einfach nicht kommt. Das ist anstrengend und der Text hätte dringend eines fähigen Lektors bedurft.
Der englische Text wäre für mich keine Alternative, da ich den Text zwar verstehen, die gleichzeitige Übersetzung mich jedoch daran hindern würde, darin "einzutauchen".
Schade, dass es erstens zu wenige deutsche Ausgaben der Halo-Bücher gibt und zweitens die dann von so durchwachsener Qualität sind.

Ich fands auch nicht so prickelnd. Allerdings nicht so schlimm wie der "Zerbrochene Kreis", den ich gar nicht zu Ende gelesen habe. :ugly:

Am Ende sind es verschiedene Autoren, mit unterschiedlichen Stilen und unterschiedlichen Storys. Wenn man die Art der Geschichte nicht mag wirds schwer. Meine Favoriten bleiben Kilo-Five, Bad Blood und New Blood und jetzt die neue MC Trilogie (auch wenn da bei mir noch etwas mehr als 1/3 fehlt).
 
Richtig. Bei mir ists z.B. genau andersrum.
Abgesehen von den neuen Troy Dennings Büchern, bevorzuge ich jedes andere Buch vor Dantes Favoriten. (Habe eine Aversion gegenüber zu vielen schriftlich dargestellten Emotionen.)
Und Gabu würde Jeden umlegen, der laut vor ihm Nylund anpreist. ^^
 
Um meinen Beitrag zu "Jäger in der Dunkelheit" von Peter David aufzugreifen, mir hat der Roman letztendlich doch sehr gefallen, an Stil und Übersetzung habe ich mich "gewöhnt" und auch "Frisches Blut" von Forbeck finde ich trotz des etwas bemüht "frotzigen" Tons (denken und reden so Marines?) nicht schlecht.

Aber das letzte Buch "Das letzte Licht" von Troy Denning war echt der "Hammer"! Schon lange bin ich nicht mehr so gut unterhalten worden. Eine spannende und wendungsreiche Geschichte mit sympathischen Helden. Leider gibt es die Fortsetzungen - eine Geschichte in "Fractures" und der Roman "Retribution" - nur in englischer Sprache. Aber Deepl liefert inzwischen so gute Übersetzungen, sodass der Stil des Autors erhalten bleibt und der deutsche Text trotz kleiner Wackler (immer mit dem "You") lesbar ist. Troy Denning ist ein toller Schriftsteller!
Zum Brüllen komisch, wie die Ex-Spartans sich als zukünftige Agenten in der Bar benehmen und versuchen, ein paar Frauen anzubaggern und Vetas Reaktion darauf. Ich fühle mich regelrecht in die Handlung hineingezogen und vor meinem inneren Auge läuft die Geschichte wie ein Film ab.
 
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Deepl ist wirklich mit Abstand der zuverlässigste Übersetzer, da er auch Fachwörter erkennt und belässt wie sie sind. Nutze das auch gerne mal, wenn ich was übersetzen muss, um schon mal eine grobe Vorlage zu haben.

Da es keine einheitliche Übersetzung der ganzen Halo Bezeichnungen gibt, finde ich geht sowieso was im deutschen verloren. Gerade die ganzen Eigennamen hätte man alle nicht übersetzen sollen (OAST, MND, usw), wenn man dann doch in manchen Medien die englischen Originale weiter verwendet. Oder wenn so dumme Dinger rauskommen wie dass Forerunner zu Blutsväter werden, aber Precusor jetzt Vorläufer heißen, was ja eher der Übersetzung von Forerunner entspricht.
 
Das ist ja so erbärmlich, Dante!

Derweil gehts im neusten Buch von Denning 'Shadows of Reach' RICHTIG ab! Kann ich nur empfehlen... trotz der Banished.
 
Ich lese gerade "Retribution" und bin begeistert. Die Deepl-Übersetzung ist zwar holprig, aber es ist erstaunlich, dass man davon übersetzte Bücher so gut wie problemlos lesen kann. Hoffentlich kommen dann nicht deshalb irgendwelche "schlauen" Leute auf die Idee, dass man sich die deutsche Lokalisierung vieler Romane ja einfach sparen könnte.
Ein richtiges Buch in Händen zu halten, ist trotzdem nicht zu verachten. Ich mag die Hardcover-Ausgaben mit Schutzumschlag von Kilo5 und Greg Bears "Blutsväter-Saga" und die gebundene Halo-Trilogie (mit Nylund :supergrins: für @Gabumon :supergrins:) )!
 
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Also Veta Lopis und Castor tauchen in Shadows of Reach wieder auf und die Bücher "Das letzte Licht" und "Retribution" sind vielleicht für das Verständnis nötig.
 
Ich hab eh schon im Gefühl die Nutzen seit dem ersten Buch irgendeine Übersetzungssoftware, wie kommt man bitte sonst auf "Seitenarm"? Für Zweitwaffe?

DAs muss doch schon beim Übersetzen Auffallen das das völliger Bullshit ist
 
Im Moment lese ich Halo Fractures und eine Geschichte hat mir besonders gefallen - Breaking Strain von James Swallow. Darin wird von der Besatzung eines gestrandeten Raumschiffs der UNSC (Dark was the night) und ihren Kabbeleien mit den Siedlern des Planeten Losing Hand berichtet. Das Ganze endet mal nicht in einem großen Desaster oder Kampf, sondern hat auch mal einen guten, hoffnungsvollen Ausgang. Vor allem waren mir die Haupthelden der Geschichte relativ schnell sehr sympathisch. Davon hätte ich gern noch mehr gelesen.

Dagegen habe ich mich durch das letzte Drittel bzw. Viertel von "Mythos" regelrecht gequält. Die Historie der Blutväter-Zivilisation und die weitere Entwicklung bis zum Ende des Krieges gegen die Allianz finde ich gut beschrieben. Aber danach wird es irgendwie hektisch und schwer nachvollziehbar. Neue Gegner tauchen wie aus dem Nichts auf. Ich habe den Eindruck, bestimmte Geschehnisse wurden nachträglich mit Macht in einen zeitlichen Ablauf gepresst. Mindestens einmal fragte ich mich, war jetzt "Wärter" oder eher "Wächter" gemeint?
Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich Halo 5 nie gespielt habe. Zwischen Halo 4 (habe ich nie fertig bekommen, an einer Stelle komme ich einfach nicht weiter und habe die Lust verloren) und Halo 5 klafft für mich eine große Lücke.
Und wieso musst die mir überaus sympathische Cortana (tolles Team mit dem Master Chief) eine solch negative Entwicklung nehmen? Die "Laufzeit/Lebenszeit" von 7 Jahren bis zum "KI-Koller" finde ich irgendwie nachträglich ohne Not in die Halo-Geschichte eingebracht.
 
Die 7 Jahre tauchen, glaub ich, schon im aller ersten Halo Buch, Fall of Reach auf. Das ist älteres Wissen, als die Spiele. ^^
Werd Fractures auch mal wieder lesen. Ist ein bissl her. Ich hab es damals, im Gegensatz zum Großteil von 'Evolutions' sehr gemocht.
 
Die 7 Jahre tauchen, glaub ich, schon im aller ersten Halo Buch, Fall of Reach auf. Das ist älteres Wissen, als die Spiele. ^^
Werd Fractures auch mal wieder lesen. Ist ein bissl her. Ich hab es damals, im Gegensatz zum Großteil von 'Evolutions' sehr gemocht.

Mööp, die Story des Spiels und das Spiel war zuerst fertig, da damals aber SPiele noch Betagetestet wurden (vor allem vor XBox auslieferung, da durfte nix schief gehen) Das Buch hat der Autor irgendwie in 6 Wochen hingeschmiert. Ohne Groß auf Staten & co rücksicht zu nehmen.
 
Mööp, die Story des Spiels und das Spiel war zuerst fertig, da damals aber SPiele noch Betagetestet wurden (vor allem vor XBox auslieferung, da durfte nix schief gehen) Das Buch hat der Autor irgendwie in 6 Wochen hingeschmiert. Ohne Groß auf Staten & co rücksicht zu nehmen.
Staten ist nicht der Erfinder von Halo. Es sagt doch selber das er nur der Tape-man war. Einer von vielen Leute, die Ideen mit eingebracht haben. Er und Jason Jonas haben bestimmt mehrfach alles umgestaltet. Beim eigenem Roman, musste er auf Franki und Robt hören, um Kanonbrüche zu vermeiden. Ob man will oder nicht, alle Autoren die man schreiben lies, sind Mitschöpfer von Halo.
 
Ich wusste, dass sowas von dir kommt, Gabu. ^^
Ich meinte auch die reine Veröffentlichung.
Klar, das Spiel ist ja schon Jahre vorher in die Entwicklung gegangen... was es immer wieder unglaublich macht, wie die da damals mit den 50(?) Leuten in 2 Jahren und den 'primitiven' Tools, soein Spiel hinbekommen haben.
 
Ich wusste, dass sowas von dir kommt, Gabu. ^^
Ich meinte auch die reine Veröffentlichung.
Klar, das Spiel ist ja schon Jahre vorher in die Entwicklung gegangen... was es immer wieder unglaublich macht, wie die da damals mit den 50(?) Leuten in 2 Jahren und den 'primitiven' Tools, soein Spiel hinbekommen haben.
Talent :teabag:
 
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