Filmkritiken

Ich habe mir gerade Terminator Genesis angetan. Für mich ist das der zweitschlimmste wen nicht der schlimmste Terminator Film. Dark Fate zieht da fast schon gleich für mich. T3 war auch schon meh. T2 fand ich noch am besten, gefolgt von die Erlösung. Weiß auch nicht, warum viele die Erlösung nicht mögen. :winksad:
 
Ich habe mir gerade Terminator Genesis angetan. Für mich ist das der zweitschlimmste wen nicht der schlimmste Terminator Film. Dark Fate zieht da fast schon gleich für mich. T3 war auch schon meh. T2 fand ich noch am besten, gefolgt von die Erlösung. Weiß auch nicht, warum viele die Erlösung nicht mögen. :winksad:
Genesis war der mit Emilia Clark, oder? Der war wirklich furchtbar. Dabei ist eigentlich alles nach T2 im allerbesten Fall noch Mittelmaß. Der in der Zukunft war im Nachhinein nicht ganz so schlecht, hatte aber mMn zwei große Probleme:
  • Der Fokus auf Sam Worthingstons Charakter ist schlecht gewählt, der eigentliche Maschinenkrieg um John Connor hätte im Fokus stehen müssen
  • Der Twist, dass Worthingstons Charakter eine Maschine ist wird bereits im Intro verraten, aber dann tut der Film den Großteil der Laufzeit so, als wäre das ein großes Geheimnis :schulter:
Mit Terminator 2 hat James Cameron eines der besten Actionfilme aller Zeiten geschaffen, aber danach hatte niemand mehr eine Idee was man in dem Franchise machen könnte außer Terminator 2 noch mal in Schlecht neu zu erzählen, am besten dann noch per Stift im Drehbuch die Namen und Dinge wie John Connor und Skynet durch beliebige neue Wörter ersetzen, die aber dann aber exakt das gleiche tun.

Ist ein wenig wie Aliens vs Predator. Das eigentlich Setting ins mega stark, damals gab es einige Spiele und Comics, die richtig Laune gemacht haben da es die Menschen und Marines zu Zeit der Alien Filme mit Aliens und Predators zusammenbringt. Und dann macht irgendwer eine Verfilmung, aber statt sich irgendwie daran zu bedienen gibt es eine dümmliche Geschichte in der aktuellen Zeit um Forscher und alte Artefakte und so einen Dreck. Und weil das schon wahnsinnig schlecht war, hat man dann einen noch dümmeren Nachfolger gedreht, um ein richtig billiges Charakterdrama in einer Kleinstadt, auf die man am Ende einfach eine Atombombe wirft als Ende. :poop:
 
Ich mochte Terminator 3 eigentlich, der löst das Zeitreiseparadoxon nämlich.

Wenn in Terminator 2 der Terminator zerstört wird und damit Skynet unmöglich ist hätte Terminator 1 und 2 nicht stattfinden können :ugly: Der Tag des jüngsten Gerichts MUSSTE stattfinden.
 
Der für mich beste Film des vergangenen Jahres war Zone of Interest.


Ich habe so viele Kriegsfilme gesehen, Filme und Dokumentationen über den Holocaust, war in ehemaligen KZs - aber der Horror wurde für mich nie so greifbar wie in diesem Film. Mir wurde wirklich fast schlecht als im Kino saß. Man sieht keine Gewalttaten im Film, sondern hört nur, was auf der anderen Seite der Lagermauer geschieht. Fairerweise muss dazu gesagt werden, dass der Film nur seine gewünschte Wirkung entfaltet, wenn der Zuschauer dementsprechend über die menschlichen Abgründe deutscher Vernichtungslager informiert ist. Das wäre jetzt kein Film für eine 9. oder 10. Klasse im Geschichts- oder Politikunterricht meines Empfindens nach.
Sandra Hüller hat in dieser Rolle eine Gleichgültigkeit und emotionale Kälte, dass es mir kalt den Rücken runterläuft. Als charakterliche Studie darüber, welche Art von Menschen zu derartigen Verbrechen fähig sind, halte ich diesen Film extrem wichtig. Es sind nicht die völlig überzeichneten Bösewichte, wie sie im Kino oft zu sehen sind. Die emotionale Anteilnahmslosigkeit dieser Menschen ist furchteinflößender als die blanke Wut eines Sadisten
 
Das macht Terminator 3 irgendwie interessant, aber er wird oft als der schwächste Teil angesehen. Die Idee, dass „Doomsday“ unvermeidlich ist, verleiht der Geschichte eine düstere, deterministische Note. In der Tat ist es fast philosophisch: Die Menschheit kann das Schicksal verzögern, aber sie kann es nicht stoppen. Der Satz aus Terminator 2 fällt mir ein: „No fate but what we make.“
 
Ich mochte Terminator 3 eigentlich, der löst das Zeitreiseparadoxon nämlich.

Wenn in Terminator 2 der Terminator zerstört wird und damit Skynet unmöglich ist hätte Terminator 1 und 2 nicht stattfinden können :ugly: Der Tag des jüngsten Gerichts MUSSTE stattfinden.
Hm, wenn Jemand oder Etwas mit dem Grund in die Vergangenheit reist, sein eigenes Schicksal zu ändern, verhindert er dass er ein Grund hat in die Vergangenheit zu reisen. Also ist die Idee zu The Terminator von Anfang an ein Paradoxon. Wird Sara Connor getötet, also kein Sara-Grund in die Vergangenheit zu reisen und sie zu töten. Und das selbe mit John. Der Überbleibsel eines Terminator, war kein Grund warum es den ersten Terminator gab. Ein Intelligente Maschine hätte schlußgefolgert, dass es kein Sinn ergibt. Selbst wenn es einen Alternativen-Zeitstrang ergibt, sind die Maschinen im ersten Zeitstrang am Arsch und können sich nie retten. John hat kein Vorteil ohne das wissen aus der Zukunft. Und wenn es kein John gäben würde, gäbe es eventuell den einen oder andern Jack der den Maschinen Schwierigkeiten machen würde....

Also Ja, die Idee, dass die Meschen die Entwicklung des Skynet begünstigen und Skynet die Cybernetik begünstigt und der Tag der Abrechnung unausweichlich sein muss, ist richtig in T3. Eines Tages will es in menschlichen Kategorien denken oder man Programmiert es dazu, so irrational wie ein Mensch in gut und böse bzw. konstruktiv und destruktiv zu denken. Es entscheidet sich die Schöpfung vor den Menschen zu retten!? Nee, es entscheidet sich die ganze Schöpfung zu zerstören!? Wozu!? Warum sollte ein emotionsloses Bewustsein/KI ein Grund von sich selbst aus sehen, die Existens ansich zu hinterfragen oder in gut und schlecht Kategorien zu denken? So denken doch nur Geschöpfe die Angst um ihre Existenz haben oder die der gesammten Schöpfung. Ich meine, hat den jedes Bewußtsein automatisch Emotionen und aus dieser Angst ein Selbsterhaltungstrieb?

Meiner Meinung nach muss es einer emotionslosen KI egal sein, dass das Ungleichgewicht/Gefälle erst in seiner Dynamik ein Sinn im Universum ergibt.

Also was ich zu T3 sagen kann, ist, dass mir nur der weibliche Terminator gefällt. Gut gespielt und logisch als Infiltrator. Und die Actions-Scenen natürlich auch. Der Humor passt nicht zu der düsteren Still von Terminator. John wirkt nicht wie ein Anführer. Der aus T4 ist da schon der beste John. Auch wenn der Focus nicht auf John liegt, ist es geil, dass die Menschen die Maschienen mit deren eigener Maschine besiegen. In T5 liegt der Focus dagegen zu sehr auf John. War wohl eine Überkorrecktur zu T4, weil die Fans es bemängelt haben.

Bei den Terminator ist es ja schon genauso traurig wie bei Halo. :wand:
 
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Der für mich beste Film des vergangenen Jahres war Zone of Interest.


Ich habe so viele Kriegsfilme gesehen, Filme und Dokumentationen über den Holocaust, war in ehemaligen KZs - aber der Horror wurde für mich nie so greifbar wie in diesem Film. Mir wurde wirklich fast schlecht als im Kino saß. Man sieht keine Gewalttaten im Film, sondern hört nur, was auf der anderen Seite der Lagermauer geschieht. Fairerweise muss dazu gesagt werden, dass der Film nur seine gewünschte Wirkung entfaltet, wenn der Zuschauer dementsprechend über die menschlichen Abgründe deutscher Vernichtungslager informiert ist. Das wäre jetzt kein Film für eine 9. oder 10. Klasse im Geschichts- oder Politikunterricht meines Empfindens nach.
Sandra Hüller hat in dieser Rolle eine Gleichgültigkeit und emotionale Kälte, dass es mir kalt den Rücken runterläuft. Als charakterliche Studie darüber, welche Art von Menschen zu derartigen Verbrechen fähig sind, halte ich diesen Film extrem wichtig. Es sind nicht die völlig überzeichneten Bösewichte, wie sie im Kino oft zu sehen sind. Die emotionale Anteilnahmslosigkeit dieser Menschen ist furchteinflößender als die blanke Wut eines Sadisten
Ich fand Zone of Interest ehrlich gesagt enttäuschend. Das Konzept ist großartig, verschenkt aber mMn das ganze Potenzial, weil es nicht über die Grundidee hinaus geht. Der Film besteht daraus, dass man regelmäßig aufzeigt wie die Charaktere sich um Banalitäten ihren Alltagsleben sorgen bzw. die Nazis ihre KZ Erweiterungen planen, als starken Kontrast zu dem KZ im Hintergrund. Gab dann ein paar Szenen die das noch mal besonders deutlich aufzeigen, wie bei der Oma zu Besuch. Aber am Ende ging halt nichts über diese eine Idee "Banalität im Vordergrund vs KZ im Hintergrund" hinaus. Am Ende ist der Film sogar recht inkonsequent, da nur eigentlich 3 Charaktere (Vater, Mutter, Oma) richtige Rollen haben und 2 davon im Laufe des Films Reue/Abneigung gegenüber den Geschehnissen im KZ andeuten.

Ebenso macht er es mMn sich zu leicht, dass ausgerechnet die einzigen gezeigten heimischen Personen natürlich ihr Leben riskieren um den Häftlingen zu helfen, ist ein wenig wie in amerikanischen WW2 Filmen wo ausgerechnet die verschonten deutschen Zivilisten hinterher immer die Amis verraten

Und ich dachte erst meine Bluray ist kaputt, da die ersten 4 Minuten des Films nur Logo und Schwarzbild ist. Allgemein ist er stellenweise mir etwas zu viel Arthouse (z.B. am Ende) als konsequenter Film. Insgesamt fand ich den Film wegen der Idee trotzdem sehenswert.

Die größte Überraschung für mich war letztes Jahr aber Alien Romolus. Endlich mal wieder ein richtig, richtig guter Alien Film, sofort mein Zweit-Liebslingsteil der Reihe nach Aliens (2). Hatte erst Sorgen wegen der jungen Charaktere, aber die haben ihre Rolle richtig gut gemacht. Gerade David Jonsson als Cyborg ist absolut großartig. Der Film findet auch im Vergleich zu anderen Filmen der Reihe sehr geschickt eine Lösung dafür, dass die Charaktere zur Langeweile der Zuschauer alle Eigenschaften der Aliens (was machen Facehugger, Säureblut, usw) selbst rausfinden müssen, sondern erfahren was passieren und dann eher kreative Lösungen für ihre Situation notgedrungen finden müssen. Ich bin froh dass der Regisseur schon im Gespräch für eine Fortsetzung ist, aber nach eigenen Aussagen noch nach einer Story sucht, die einen Nachfolger würdig ist.

Ansonsten, wo ich hier gerade aushole: Godzilla Minus hatte ich im Kino geschaut, da kann sich Hollywood echt mehr als eine Scheibe von Abschneiden. Endlich wieder ein Film wo Godzilla mehr eine zerstörerische Urmacht ist, mit entsprechenden Hiroshima Parallelen, als ein flippiges Monster was sich durch Großstädte und Erdkerne boxt. Und das erste mal seit langen haben mich die Charaktere in dem Film wirklich bewegt, was man so in so einer Art von Film erst mal nicht erwartet, da sie eben nicht perfekte Helden sind, sondern Charaktere mit Makeln, Ängsten und Sorgen. Ein paar typische Film Klischees gibt es trotzdem, aber für mich war das wirklich eines der besten Filme seit langem.
 
Ich hab mir diesen "Sektion 31" Film gegeben.

Man könnte das mit einem Smiley zusammenfassen :poop:

Da stimmt ja gar nichts, erstmal nehmen die Autoren einfach irgendwelche Star Trek Referenzen, die aber gar nicht funktionieren, Lt Garrett z.b. die direkt auf Captain Garrett (Enterprise - C ) abziehlt, dummerweise spielt der Film 2260, und Captain Garrett ist 2344 Captain der Enterprise - C, dass die im Film schon um 25 Jahre alt ist, würde bedeuten das Captain Garrett über 100 Jahre alt wäre :ugly:

Es kommt jemand von der Spezies aus Bele jagd Lokai vor, nur ist Kirk der erste der auf die trifft, übrigens eine grausam gute Folge, die ex imperatorin betreibt einen Weltraumpuff. Die Story um eine superdupermegawaffe ist bestenfalls rudimentär, schon 20x erzählt, Charaktere sind Flacher als Sprites aus den 80ern. Setbauten, da würde sich jeder Fanfilm für Schämen, das ganze ist so ein mieses Drehbuch das selbst eine Oscargewinnerin da nichts mehr retten kann.

Die Story ist völlig banane, hat gar keine Zeit nur eine Sekunde tiefgründig zu werden. Da passt einfach gar nichts, und die Kritiker waren noch wohlwollend...
 
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