In letzter Zeit konnte ich den Playthroughs einiger anderer, älterer Spiele bewohnen.
Wenn du mit Qualität der Kampagne meinst, dass es kein/wenig Grafikbugs gibt, hier und da ganz hübsch ist und vom Gunplay ganz gut ist, kann ich dir folgen.
In allem darüber hinaus - Story, Technologie, Abwechslung - muss ich grob widersprechen.
Story:
Das einzige Spiel, das in sich und für sich noch weniger Sinn ergibt, ist Halo Reach.
Nichts in Infinite macht Sinn.
Jeder, der die Story 'nett' findet, braucht tatsächlich garkeine Story, sondern nurn Ballerspiel.
Technologie:
Das Teil ist offensichtlich der reinste Spagetticode und zieht Unmengen Ressourcen.
Wenn ich da zB Ghost Recon Wildlands (2017) oder sowas gegensetze, sieht Infinite für mit seiner wesentlich kleineren Landschaft und potenziell 4 Jahre Technologievorsprung sehr alt aus. Mit Raytracingsupport fang ich garnicht erst an.
Abwechslung:
Es gibt Banished, Standardlandschaft und Forerunnerinnenräume. Das wars.
Nix Schnee, nix Wüste, nix Flood, ...
Die Bossgegner sind stupide Kugelfänger und stehen, in Ermangelung von Kreativität, an jeder Ecke.
Das Spiel wiederholt sich bis zum erbrechen - draußen, wie drinnen.
Ja, subjektiv könnt ihr es 'ganz gut' finden oder bzgl des MP auch ganz toll, aber die Kampagne war objektiv und das Spiel im Ganzen, was es nach 6 Jahren Entwicklung und 500-600 Mio $ (!!!), lieferte eine absolute Katastrophe.
Das schön zu reden macht die erneute Entwicklung von solchen Debakeln umso leichter für die Studios, weil sie sich vor den Geldgebern darauf berufen können. Man macht sich damit selbst die Spielelandschaft kaputt.
Es ließen sich technologisch heute wesentlich bessere Spiele entwicklen, als das was die letzten Jahre rauskam.
Und Das sollte die Spielergemeinschaft auch fordern!