Filmkritiken

Ersteren habe ich zu Hause und finde ihn gut.

Super hatte ich letztens in der Hand und da hab ich gleich an eine billige Kopie von KickAss gedacht. Sollte man also vielleicht doch nochmal überlegen doch zu kaufen.
 
Lost Highway. . .

Noch nicht genannt. Ein Film, den ich immer wieder nur empfehlen kann!

Meiner Ansicht nach die beste Filmszene der Moderne, und, mit seiner dichten, dunklen, düsteren Atmosphäre, allzeit präsent, ganz ohne Frage einer der inszenatorisch gelungensten Werke aller Zeiten.

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Außerdem sämtliche Filme von Harmony Korine, berühmt‐berüchtigt insbesondere für „Kids“, „Gummo“, „Ken Park“, und „Last Days“.
 
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Ja Lost Highway und Mulholland Drive (beide von David Lynch) sind echt fantastisch. Kann mich nicht entscheiden, welcher mir besser gefällt. Sind thematisch ja auch recht ähnlich.
 
Wem Sympathy for Mr. Vengeance/Lady Vengeance/Oldboy gefallen, der sollte sich mal Itchi the Killer und I saw the devil angucken. Beide sehr gut.

Wer David Lynch mag, dem würden vielleicht auch die Gaspar Noe und Lars von Trier Filme gefallen...
Menschenfeind/Irreversibel/Enter the Void - Gaspar Noe
Antichrist/Melancholia/Idioten - Lars von Trier

Ansonsten wurden hier ja schon viele gute Sachen genannt. Die Alien Saga sollte man jedoch nicht vergessen...
 
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I saw the Devil fand ich ehrlich gesagt richtig lahm. Der Plot kam nie über "Der böse Psychobat bringt Leute um und einer fängt an sich zu Rächen" hinaus und war damit eher wie nen Standard Hollywoodfilm
 
I saw the Devil fand ich ehrlich gesagt richtig lahm. Der Plot kam nie über "Der böse Psychobat bringt Leute um und einer fängt an sich zu Rächen" hinaus und war damit eher wie nen Standard Hollywoodfilm

Ich weiß, dass er von der Machart/Story usw. nicht an Sympathy for Mr. Vengeance heran kommt. Aber er hat mich dennoch gepackt und wirklich gut unterhalten. Wenn ich das mit dem langweiligen Taken vergleiche... der Film ist mir halt einfach im Kopf geblieben.
 
Lost Highway. . .
Weniger verstanden als diesen Film habe ich noch nie was. Lynch ist leider einfach nix für mich :ugly:

Vor kurzem wurde in einer (nicht weiter erwähnenswerten) ZDF Neo Sendung der Soundtrack von Sunshine benutzt — was mich doch nochmal auf diesen Film gestoßen hat. Story und Charaktere sind teilweise zum ausflippen fürchterlich, aber man kann diesem Film nicht seine Bild- und Tongewalt absprechen.

Grandeur und Pathos, wie es sich gehört, wenn der Mensch auf die Sonne trifft. Leider kann ich den Film nicht uneingeschränkt empfehlen, aber der Zusammenschnitt zum Leitmotiv fast das Erlebnis ganz gut in destillierter Form zusammen, solltet ihr euch mal reinziehen.

tl;dr: Gute Bilder zu guter Musik. Klicki-Klicki.

 
Exakt. Wenn ich Korine – enfant terrible! – schon ins Feld führe, zudem noch zu einem der besten (wenn nicht dem besten) Lynch-Film anrate, hätte ich auch gleich dazu animieren können, sich ruhig einmal an den Werken der Regisseure (Herrn von Trier nanntest du ja bereits, passenderweise) zu versuchen, die unter Dogma 95-Bedingungen gedreht haben.
Mehr als bereuen kann man es nicht.

Wem das alles etwas zu viel wird (d. h. zu wenig ist) – schnell noch mal einen Blockbuster à la „The Avengers“ zu Gemüte führen!
Und nein, ich habe absolut nichts gegen high-end productions, mit Herz und Seele, non-Avataresque – falls das jetzt zu irgendwelchen Missverständnissen führen sollte.

Als Kind habe ich mir übrigens immer bevorzugt Stummfilme angesehen, und ich weiß diese Filmkunst auch heute noch zu schätzen.

Überragend hier zweifellos zu nennen, ist der schwedische Regisseur und Schauspieler namens Victor David Sjöström.

Von Sjöström am besten in Erinnerung geblieben, ist mir sein „Körkarlen“, aus dem Jahre 1921, in dem Sjöström selbst in die Rolle des Protagonisten, „David Holm“, schlüpft. Der Film – basierend nebenbei bemerkt auf der gleichnamigen Novelle einer schwedischen Nobelpreisträgerin namens Selma Lagerlöf, falls das jemandem etwas sagt – ist selbstverständlich heute frei verfügbar. Ich empfehle aus Erfahrung, zwischen deutschem oder englischen Untertitel auszuwählen, diese stören den Filmfluss kaum merklich. Es sei denn natürlich, hier bererrscht jemand Schwedisch in Wort und Schrift.

Laut zeitgenössischer Filmkritik aus dem Heimatland ist „Körkarlen“ überdies nicht nur irgendein Film, sondern der beste schwedische Film aller Zeiten. Zu diesem wurde er nämlich letztes Jahr gekürt. Ob’s mitunter daran liegt, dass es dieser Film war, welcher die große Bergman in ihrem Wirken und Schaffen maßgeblich beeinflusst hat; oder ob es der singulären, mystisch-unheilvollen, absolut atemraubenden Atmosphäre des Films geschuldet allein ist; (…) und ob es sich nach alledem wirklich um den besten schwedischen FIlm handelt – all dies kann und mag ich nicht beurteilen!

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Dann noch kurz zu einem anderen – ganz anderen – Film.

Die Rede ist von von Ken Russells 1975 veröffentlichten „LISZTOMANIA“ … und, OH JA, dieser Filmtitel (kein Neologismus nebenbei bemerkt) gehört über jeden erhabenen Zweifel GROSS geschrieben. Und ganz wie in den Kieler Beiträgen zur Filmmusikforschung beschrieben dürfte es sich hierbei wohl auch um das meistverkannteste Œuvre des genialen (erst kürzlich verstorbenen) Dilettanten Russell handeln.
Womöglich leidet der Film neben seiner schwindenden Popularität auch unter dem mehr als einschläfernden, nichtssagenden Trailer, welcher wenig Lust auf den Film macht.

Ich habe sehr lange auf YouTube nach dem passenden Clip für euch gesucht (den Film selbst gibt es bis dato nicht in voller Länge zu sehen), um diese eine, wirklich exzentrische, dafür passgenaue Musikcollage wiederzufinden, auf die ich jüngst zufällig gestoßen bin, weil ich mich erkundigt hatte, ob der Film im Internet verfügbar sei.

Nun eine von Liszts Traumsequenzen …!

http://www.youtube.com/watch?v=CDD3Xhx0m_s

In Spoiler gesetzt, da einige die Sequenz als unnötig anstößig empfinden könnten, und ich darüber hinaus nicht sicher bin, ob mein Link, angesichts der in diesem auftauchenden Symboliken, noch unter Schutz des Art. 5 GG steht; als Verstoß gegen die hauseigenen Regeln (HO) geächtet wird; oder gar – und das wäre der schlimmste Fall – mir persönlich zu Lasten ausgelegt wird, im Sinne eines Arguments ad hominem, als würde ich hier für braune Schmierlappen hausieren gehen.

Ich bitte ebenfalls zu bedenken, dass der Film kompositorisch mehr Raffinessen zu bieten hat als diese eine Traumsequenz auf den ersten Blick preisgibt. Wer eine andere, seines Erachtens geeignetere Collage findet, möge es mich bitte umgehend wissen lassen.
Die Wahrheit ist: Einen repräsentativeren Einblick in den Film, seinen sehr bewusst regulierten Irritationen unter Einsatz von Montagetechnik und bizarrem Kuriosum aus Versatzstücken, gibt es nicht – oder war mir zu finden unmöglich.
Weiterhin gebe ich zu bedenken: Wer sich mit deutscher Musikgeschichte nie auseinandergesetzt hat, und im Unterricht, als die NS-Zeit behandelt wurde, nie über den Tellerrand des zu behandelnden, mir zu meiner Zeit erdrückend eindimensional vorkommenden Schulstoffes hinaus geblickt und gelernt hat, wird den gesamten Film eventuell nur mit aufgesetzten, ideologischen Scheuklappen beschauen und daher kaum genießen können … weil es zu viel ist.

Aber auch dem Allerargwöhnischsten darf ich versichern: Es haben im Film mindestens drei weltbekannte Stars mitgewirkt; einer davon – niemand weniger als die lebende Beatles-Koryphäe: Ringo Starr – hat gesagt: „The one major fault is, I'm not Jewish.“ Er spielt im Film den „Papst“. Lachen ausdrücklich erlaubt!

Veronica Quilligan habe ich mal interessehalber in der IMDb nachgeschlagen, da zu ihr weder auf der deutsch- noch englischsprachigen Wikipedia ein Eintrag vermerkt war, und da sie mir im Film gut gefallen hat; sie hat seit „Lisztomania“ jedoch in keinem nennenswerten Film mehr gespielt.

Ich hoffe, ich konnte konstruktiv zu der Diskussion beitragen und zur Beschäftigung einer interessanten Bewegung (Dogma 95), einem interessanten Regisseur (Victor Sjöström) und einem interessanten Film (Lisztomania) anregen.

Und falls noch jemand nachfragen sollte … ja, ich kenne die Band. Und ich kenne auch ihre Ideologie. Und dieser ist mein Hohn geschuldet, findet sie sich doch in Russells Werk verhonepipelt wieder, in Form oben angeführter Collage.
Der Sinn meines Lebens ist zumindestens nicht, pfeilgerade in eine Richtung zu marschieren, sondern Widersprüche auszuhalten und Nuancen wahrzunehmen.

Ich gehe mir jetzt etwas weniger Spektakuläres (den ersten „Species“) ansehen. Purer Nostalgie geschuldet.
 
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Ich hab mir eben gerade "Hänsel und Gretel: Hexenjäger" angesehn (in 3D).
Ich kann nur sagen die Geschichte war wircklich toll erzählt. Allein wie sich die Beziehungen zwischen den Figuren entwickelten, sowohl lebende als auch Tode, hat mich beeindruckt. Was mir auch den ganzen Film über positiv auffiel war die Tatsache das Diabethes sehr gut thematisiert wurde. Dann gab es ncoh Blut in perfekten Mengen, geile Knarren, großartige Kämpfe, interesante Gespräche und noch mehr geile Knarren.

Ich kann diesen Film absolut empfehlen da ich es für eine würdige Weiterführung eines meiner Lieblingsmärchen halte. Denn mal erlich die Brutalität kamm nicht erst durch den Film.

Also denkt dran "Don't eat the fucking candy!"
 
Apropos „Märchen“ … es gibt bis heute wirklich keine einzige gescheite (d. h. ungeschnittene) Fassung von Tin Man – mit der bezaubernden Zooey Deschanel in der Hauptrolle. Anke Kortemeiers Synchronstimme ist es größtenteils geschuldet, dass der Film überhaupt erst auf Deutsch sehenswert ist. In „New Girl“ – wenn ihr euch entsinnt – wird Deschanel von jemand anderem, nämlich der Kärntnerin Anja Stadlober, gesprochen, was einfach nur grausig klingt.
Fazit: So lange der komplette zweite Teil (beinahe 100 Minuten) fehlt, greif’ ich nicht zu. Merde!
 
Ich hab mir eben gerade "Hänsel und Gretel: Hexenjäger" angesehn (in 3D).
Ich kann nur sagen die Geschichte war wircklich toll erzählt. Allein wie sich die Beziehungen zwischen den Figuren entwickelten, sowohl lebende als auch Tode, hat mich beeindruckt. Was mir auch den ganzen Film über positiv auffiel war die Tatsache das Diabethes sehr gut thematisiert wurde. Dann gab es ncoh Blut in perfekten Mengen, geile Knarren, großartige Kämpfe, interesante Gespräche und noch mehr geile Knarren.

Ich kann diesen Film absolut empfehlen da ich es für eine würdige Weiterführung eines meiner Lieblingsmärchen halte. Denn mal erlich die Brutalität kamm nicht erst durch den Film.

Also denkt dran "Don't eat the fucking candy!"

Der Film war viel zu kurz :ugly: mit allein 30 Minuten mehr hätte man die ganzen Szenen realistisch ausbauen können.
Man sieht wirklich wie einiges einfach nur an einem Vorbeirast. In der Mitte des Films war der 3D Effekt auch quasi wieder weg. Einfach mal die Brille abgesetzt und kaum verschwommen gesehen :ugly:.

Naja ansonsten war er schon gut, nur das mit den Diabetesspritzen war etwas arg übertrieben :p
 
Ich hab mir eben gerade "Hänsel und Gretel: Hexenjäger" angesehn (in 3D).
Ich kann nur sagen die Geschichte war wircklich toll erzählt. Allein wie sich die Beziehungen zwischen den Figuren entwickelten, sowohl lebende als auch Tode, hat mich beeindruckt. Was mir auch den ganzen Film über positiv auffiel war die Tatsache das Diabethes sehr gut thematisiert wurde. Dann gab es ncoh Blut in perfekten Mengen, geile Knarren, großartige Kämpfe, interesante Gespräche und noch mehr geile Knarren.

Ich kann diesen Film absolut empfehlen da ich es für eine würdige Weiterführung eines meiner Lieblingsmärchen halte. Denn mal erlich die Brutalität kamm nicht erst durch den Film.

Also denkt dran "Don't eat the fucking candy!"

Der Film war viel zu kurz :ugly: mit allein 30 Minuten mehr hätte man die ganzen Szenen realistisch ausbauen können.
Man sieht wirklich wie einiges einfach nur an einem Vorbeirast. In der Mitte des Films war der 3D Effekt auch quasi wieder weg. Einfach mal die Brille abgesetzt und kaum verschwommen gesehen :ugly:.

Naja ansonsten war er schon gut, nur das mit den Diabetesspritzen war etwas arg übertrieben :p

Da muss ich dir recht geben. Aber ich fand es gut bei manchen Szenen mal die dämliche Brille absetzen zu können. Aber so arg kruz war der Film ja auch wieder nicht, auch wenn er länger hätte sein können. Aber die wenigen guten Sprüche gleichen das für mich aus.
 
Hab mir vorhin "Hachiko" angeschaut....das war das erste mal dass ich echt weinen musste wegen nem Film.
Im Grunde genommen isses nur ne Verfilmung von ner wahren Geschichte über nen Akita Inu Hund, der seinem Herrchen auch nach dem Tod treu bleibt.

Ich weine normalerweise nicht, aber der Film hats mir echt angetan. Vllt auch nur weil ich selbst mal nen Akita hatte und generell schon ein Hundefreund bin.
 
Wer auch nur ein bisschen was mit Action- oder Kampfsportfilmen anfangen kann muss sich einfach The Raid: Redemption anschauen. Der geilste Actionfilm der letzten zig Jahre, dagegen sind die ganze Hollywooddinger langweiliges Rentergehampel :bow:

Der neue Dredd hat mir btw auch gut gefallen, vom Inhalt ist er lustigerweise nahezu identisch mit The Raid :ugly:
 
Wenn jemals ein Halo Film gemacht werden sollte: Bis 1:1 den Anfang des Trailers zu übernehmen, einfach geil. Allein wegen Godzilla und Bryan Cranston eine Pflicht das zu gucken!

Man tausche im Kopf die Soldaten gegen ODST-Kapseln aus und Godzilla gegen einen Scarab und schon hat man seinen ganz persönlichen Halo-Film. :ugly:

Ich bin aufjedenfall positiv überrascht scheint in die richtige Richtung zu gehen und vorallem ist es schön, dass nach Clover-Wackel-Kotz-Field und Pacific-Manga-Parodie-Rim endlich ein richtiger Monsterfilm nach altem Vorbild in die Kinos kommt. Mit menschlichen Darstellern denen man auch die Situation in der sie stecken abkaufen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehe nicht oft ins Kino aber für diesen kleinen Ökoterroristen geh ich gerne aus'm Haus. :sabber: Ausser der Film wird wie Godzilla 2000. Viel zu viel Gebrabel, auch wenn die dämliche Jet-Schildkröte Gamera vorkam, aufgeschlitzt. :ugly:
 
Wenn jemals ein Halo Film gemacht werden sollte: Bis 1:1 den Anfang des Trailers zu übernehmen, einfach geil. Allein wegen Godzilla und Bryan Cranston eine Pflicht das zu gucken!

Man tausche im Kopf die Soldaten gegen ODST-Kapseln aus und Godzilla gegen einen Scarab und schon hat man seinen ganz persönlichen Halo-Film. :ugly:

Ich bin aufjedenfall positiv überrascht scheint in die richtige Richtung zu gehen und vorallem ist es schön, dass nach Clover-Wackel-Kotz-Field und Pacific-Manga-Parodie-Rim endlich ein richtiger Monsterfilm nach altem Vorbild in die Kinos kommt. Mit menschlichen Darstellern denen man auch die Situation in der sie stecken abkaufen kann.
Ich hoffe nur, dass auch Godzilla einen Monster-Gegenspieler bekommt oder zumindest was in Richtung Menschengebautes-Monster. Nur Godzilla als böses Viech gegen die Menschen wäre vlt etwas lahm
 
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